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Grundschule Dinschede: Taskforce klärt weiteres Vorgehen

Oeven­trop. Die „Taskforce Grund­schu­le Din­sche­de Oeven­trop“ hat sich bei einem Orts­ter­min ein Bild gemacht, Maß­nah­men beschlos­sen und das wei­te­re Vor­ge­hen geklärt. Das ers­te Fazit:

Drei Schadensbilder

Am Diens­tag hat sich die ver­wal­tungs­in­ter­ne „Taskforce“ Grund­schu­le Din­sche­de unter Lei­tung von Bür­ger­meis­ter Bitt­ner vor Ort ein Bild der Scha­dens­fäl­le gemacht. Ins­ge­samt geht es um drei Schadensbilder.

Geruchsbelästigung durch Tierbefall

Bereits seit län­ge­rem gibt es in zwei Klas­sen­zim­mern eine Geruchs­be­läs­ti­gung durch Tier­be­fall. Die­se Klas­sen­zim­mer sind momen­tan nicht nutz­bar. Um der Ursa­che auf den Grund zu gehen, wur­den die abge­häng­ten Decken in den Räu­men geöff­net und Schäd­lings­be­kämp­fer waren mehr­fach vor Ort. Lei­der ist der Geruch in einem Klas­sen­zim­mer trotz aller ein­ge­lei­te­ten Maß­nah­men immer noch vor­han­den. Daher wur­de jetzt ein spe­zi­el­ler Geruchs­gut­ach­ter beauf­tragt, der in der kom­men­den Woche vor Ort sein wird. Danach wird ent­schie­den, wie die Geruchs­be­läs­ti­gung nach­hal­tig besei­tigt wer­den kann.

Im Rah­men der Arbei­ten an den abge­häng­ten Decken ist das Dämm­ma­te­ri­al in den zu die­sem Zeit­punkt nicht von den Schü­ler/-innen genutz­ten Räu­men und im angren­zen­den Flur auf­grund der Bau­kon­struk­ti­on her­vor­ge­tre­ten. Das Dämm­ma­te­ri­al in den Decken ist dann direkt fach­ge­recht zurück­ge­baut und ent­sorgt wor­den. Ob hier eine gesund­heit­li­che Beein­träch­ti­gung vor­liegt, wird von einem zusätz­lich beauf­trag­ten Luft­gut­ach­ten geprüft. Auch hier wird der Gut­ach­ter in der nächs­ten Woche sei­ne Arbeit auf­neh­men. Ziel ist es, die bei­den Räu­me zeit­nah wie­der her­zu­rich­ten, um die­se wie­der für den Schul­be­trieb frei­ge­ben zu können.

Wassereintrag durch Starkregenereignis

In einem wei­te­ren Gebäu­de­teil hat ein Stark­re­gen­er­eig­nis zu einem Was­ser­ein­trag im Decken­be­reich geführt. Eini­ge Decken­plat­ten wur­den durch­feuch­tet, auf­ge­weicht und fie­len dar­auf­hin, außer­halb der Unter­richts­zeit, von der Decke. Inzwi­schen wur­de durch eine opti­mier­te Dach­ent­wäs­se­rung sicher­ge­stellt, dass bei Regen­er­eig­nis­sen kei­ne wei­te­ren Was­ser­ein­trä­ge mehr in den Dach­be­reich erfol­gen kön­nen. Eine wei­te­re Ablö­sung von Decken­plat­ten auf­grund von Was­ser­ein­trä­gen ist daher aus­ge­schlos­sen. Um die Durch­feuch­tung der Dach­kon­struk­ti­on zu prü­fen, wur­de ein Dach­de­cker­un­ter­neh­men beauf­tragt, das die Dach­kon­struk­ti­on in der kom­men­den Woche unter­su­chen wird.

Undichtigkeit eines Wasserrohres in der Mensa

Durch eine Undich­tig­keit eines Was­ser­roh­res wur­de der Boden­be­reich der Küche der Men­sa durch­feuch­tet. Vor­aus­sicht­lich ist dies ein ver­si­cher­ter Scha­den. Das defek­te Rohr wur­de aus­ge­tauscht. Für eine dau­er­haf­te Pro­blem­lö­sung muss in die­sem Raum der Est­rich erneu­ert wer­den. Hier­zu wer­den Aus­schrei­bun­gen der Bau­ar­bei­ten erfol­gen. Mit einer Erneue­rung des Fuß­bo­dens ist nicht mehr vor der Som­mer­pau­se zu rech­nen. Der Raum kann aktu­ell genutzt wer­den. Sicher­heits­hal­ber wird auch hier die Luft auf Schad­stof­fe wie Schim­mel­spo­ren geprüft.

Ausweichräume  in der ehemaligen Hauptschule

Durch die Scha­dens­fäl­le kön­nen in der Schu­le bis auf Wei­te­res eini­ge Räu­me nicht genutzt wer­den. Der Schu­le wird ange­bo­ten, Räu­me in der ehe­ma­li­gen Haupt­schu­le zu nut­zen. Dort ste­hen vier Klas­sen­zim­mer und zwei Neben­räu­me zur sofor­ti­gen Nut­zung bereit.

Durch die ein­ge­lei­te­ten Maß­nah­men, wie z.B. das Luft­gut­ach­ten, soll geprüft wer­den, ob wider Erwar­ten Schad­stof­fe die Luft belas­ten. Falls eine Luft­be­las­tung fest­ge­stellt wür­de, wür­de sofort eine Ver­la­ge­rung der Nut­zun­gen in die alte Haupt­schu­le erfol­gen. Aktu­ell wird aber nicht von einer Belas­tung der der Luft ausgegangen.

Dauerhafte Lösung: Machbarkeitsstudie wird zeitnah beauftragt

Durch die offen­sicht­li­che Anfäl­lig­keit des Gebäu­des für Scha­dens­fäl­le, ist es ange­bracht die­ses tief­grei­fen­der zu unter­su­chen. Daher wird im Juni eine Mach­bar­keits­stu­die beauf­tragt, die den Umfang einer nach­hal­ti­gen Gebäu­de­sa­nie­rung bezif­fert und alter­na­tiv die Kos­ten für einen Ersatz­bau aus­weist. Erst auf der Grund­la­ge der Ergeb­nis­se der Mach­bar­keits­stu­die kön­nen wei­te­re Schrit­te beschlos­sen werden.

(Quelle: Pressemitteilung Stadt Arnsberg)

 

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