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Grüne wollen dezentrales Lehrschwimmbecken Herdringen nach ökologischer Bauweise

Arnsberg/Herdringen. Im Bezirks­aus­schuss wur­de von der Ver­wal­tung hin­rei­chend und ein­drück­lich geschil­dert, dass der Zustand der Anla­gen in Her­drin­gen nicht sanier­bar ist. Gleich­zei­tig waren sich Teilnehmer*innen über die Par­tei­en hin­weg einig, dass der Stand­ort erhal­ten blei­ben muss. „Wir sind uns sicher: Die Pla­nun­gen müs­sen direkt star­ten, eine Umset­zung noch die­ses Jahr begin­nen und öko­lo­gisch sein!“, schreibt Vere­na Ver­spohl für die Frak­ti­on Bündnis90/Die Grü­nen im Rat der Stadt Arnsberg.

Sorgen um Schwimmen-Lernen

„Wir wis­sen, wie wich­tig Schwim­men für Kin­der ist. Es ist schlimm genug, dass in der Pan­de­mie gan­ze Jahr­gän­ge das Schwim­men nicht erler­nen kön­nen. Das wird mas­si­ve Fol­gen haben. Dar­auf müs­sen wir mit guter Infra­struk­tur reagie­ren. Im Fal­le Her­drin­gen heißt das, den dezen­tra­len Stand­ort so schnell wie mög­lich wie­der nutz­bar machen – und zwar lang­fris­tig. Dafür bedarf es einer öko­lo­gi­schen Bau­wei­se, die über Jahr­zehn­te gerech­net einen hin­rei­chen­den Stan­dard haben wird“, erläu­tert Vere­na Ver­spohl, Frak­ti­ons­spre­che­rin der GRÜ­NEN. Mitt­ler­wei­le gebe es Holz­bau­wei­sen und Pas­siv­hal­len­bä­der, die Vor­bild sein können.

Vere­na Ver­spohl, Jan Ovel­gön­ne und André Dei­mel besucht im Som­mer 2020 das Lehr­schwimm­be­cken in Her­drin­gen. Foto: Grüne

Holzbauweise und Passivhallenbäder

„Die Pla­nun­gen sind auch für die Ent­wick­lung der Arns­ber­ger Dorf­kul­tur bedeu­tend. Eine zuge­sag­te Pla­nung stärkt Her­drin­gen und Hol­zen und erhält die Attrak­ti­vi­tät – schluss­end­lich auch die Schul­stand­or­te. Der Ver­eins­kul­tur muss eben­so dezen­tra­le Mög­lich­kei­ten erhal­ten blei­ben“, ergänzt André Dei­mel, Spre­cher des Orts­ver­ban­des der GRÜ­NEN und Mit­glied in den Bezirks­aus­schüs­sen Hol­zen und Herdringen.

Dezentrale Möglichkeiten erhalten

Das Pro­blem der kos­ten­in­ten­si­ven Erneue­run­gen von dezen­tra­len Anla­gen haben vie­le Kom­mu­nen. Nicht nur in Arns­berg haben sich da Bau­maß­nah­men ange­staut. Das ist aber auch eine Chan­ce, weil es Bau­vor­bil­der gibt. das Lip­pe-Bad in Lünen wur­de bereits 2011 als „Pas­siv-Bad“ gebaut. „Da die Stadt eine kon­se­quen­te Nach­hal­tig­keits­stra­te­gie kom­mu­ni­ziert hat, sehen wir auch kei­ne ande­ren Bau­op­tio­nen mehr“, fügt Ver­spohl hinzu.

(Quel­le: Frak­ti­on Bündnis90/Die Grü­nen Arnsberg)

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