Arnsberg. Verena Verspohl beklagt, dass die Parksituation auf dem Steinweg und in der Altstadt immer chaotischer werde. Als Sprecherin der Grünen Arnsberg, Ratsmitglied aus der Altstadt und Mitglied im Bezirksausschuss Arnsberg liegt mir das Thema besonders am Herzen und deshalb fordere sie Ausschüsse und Verwaltung auf, erarbeitete Lösungen möglichst sofort umzusetzen. Die Pressemeldung vom 6. Mai im Wortlaut:
Die Parksituation auf dem Steinweg und in der Altstadt wird immer chaotischer. Dies behindert die Menschen in Arnsberg, die hier lebenden wie die, die hier Urlaub machen. Lösungen haben wir nun lange gesucht. Es gab Bürgerwerkstätten, Fachgespräche und nun liegt endlich als Ergebnis das „Integrierte Handlungskonzept“ vor, das sich auch zum Parken äußert. Ich fordere, dass die Lösungen zum Parken möglichst sofort umgesetzt werden. Die Ausschüsse und die Verwaltung müssen nun schnell handeln. Das Wildparken zerstört die Optik der Altstadt und es tut mir im Herzen weh, das zu sehen. Die Tourist*innen verrenken sich, um ein Bild vom Maximilianbrunnen, dem Glockenturm oder der Krim zu machen – ohne wildparkende Autos. Fußgänger*innen und Fahrradfahrer*innen werden zurückgedrängt, ja sogar in Gefahr gebracht, weil Gehwege versperrt sind und parkende Autos in den Straßenverkehr hineinragen. Und mit einem Kinderwagen, Rollator oder gar Rollstuhl ist schon gar kein Durchkommen.
Wir wissen aber ja, dass die ansässige Gastronomie und der Handel die Parkplätze brauchen. Es geht also nicht um eine Reduktion der Parkplätze – das steht genau so ja auch im Konzept. Es geht um eine deutliche Kennzeichnung und um Abgrenzung und somit Absicherung der Gehwege. Das Parken darf die Aufenthaltsqualität nicht mindern. Solche Lösungen müssen nicht auf die lange Bank geschoben werden. Denn wenn wir die Altstadt als touristischen Magneten entwickeln wollen, dann müssen wir hier auch den Verkehr ordnen. Eigentlich steckt ja eine tolle Nachricht in dem Problem: Die Altstadt ist beliebt. Da wiederum geht mir das Herz auf! Und jetzt sollten wir zusehen, dass in der Tiefgarage und auf ausgewiesenen Parkplätzen geparkt wird – und sonst nirgends! Das gilt übrigens auch für die Anwohnerparkplätze. Die Bewohner*innen der Altstadt zahlen für ihren Parkausweis und die wenigen Plätze werden immer häufiger von Nichtzahlenden zugeparkt.