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Grüne kämpfen für bezahlbares Trinkwasser

Die Grünen fordern zum Weltwassertag eine EU-Initiative für bezahlbares Trinkwasser aus dem Wasserhahn. (Foto:Ruth Rudolph  / pixelio.de
Die Grü­nen for­dern zum Welt­was­ser­tag eine EU-Initia­ti­ve für bezahl­ba­res Trink­was­ser aus dem Was­ser­hahn. (Foto:Ruth Rudolph / pixelio.de)

Sun­dern. „Wir kämp­fen wei­ter für das Men­schen­recht auf Was­ser und den Erhalt einer guten, bezahl­ba­ren Trink­was­ser­ver­sor­gung,“ sagt Anke Rose, Rats­mit­glied der Grü­nen, anläss­lich des Welt­was­ser­tags am 22. März. „Wir Grü­nen wer­den das The­ma des­halb nun in den Wahl­kampf tra­gen. Bei der gleich­zei­tig mit den Kom­mu­nal­wah­len anste­hen­den Euro­pa­wahl kön­nen alle Wahl­be­rech­tig­ten ein deut­li­ches Zei­chen set­zen: Unser Ziel ist eine gesetz­li­che Ver­an­ke­rung des Men­schen­rechts auf Was­ser. Der Wil­le der Men­schen in Euro­pa muss ernst genom­men werden.“

Kritik an Verschleppungsstrategie der EU-Kommission

Der Sun­derner Orts­ver­band der Grü­nen beklagt, dass nach der erfolg­rei­chen Bür­ger­initia­ti­ve „right2water“, bei der 1,9 Mil­lio­nen Men­schen die EU-Kom­mis­si­on auf­for­der­ten, das Men­schen­recht auf Was­ser und sani­tä­re Grund­ver­sor­gung gesetz­lich zu ver­an­kern, die Kom­mis­si­on nun offen­bar auf eine Ver­schlep­pungs­stra­te­gie set­ze. Eine Geset­zes­in­itia­ti­ve blei­be Fehl­an­zei­ge, ledig­lich eine neue Kon­sul­ta­ti­on zu mög­li­chen Geset­zes­än­de­run­gen sol­le gestar­tet werden.
gruene_logo_3„Anlass für die erfolg­rei­che Bür­ger­initia­ti­ve im ver­gan­ge­nen Jahr war eine dro­hen­de Pri­va­ti­sie­rung der Trink­was­ser­ver­sor­gung, die bis zu 150 Stadt­wer­ke in öffent­li­cher Hand in NRW – und damit auch unse­re Stadt­wer­ke – bedroht hät­te,“ erin­nert Anke Rose und for­dert: „Der Pri­va­ti­sie­rungs­druck auf unse­re Was­ser­ver­sor­gung muss end­gül­tig vom Tisch! Eine Geset­zes­in­itia­ti­ve durch die EU-Kom­mis­si­on wür­de kla­re Zei­chen set­zen – auch dafür, dass der Wil­le der Men­schen berück­sich­tigt wird und sie die poli­ti­sche Agen­da der EU aktiv mit­ge­stal­ten kön­nen. Das wäre gera­de bei einem so wich­ti­gen The­ma wie der Ver­sor­gung mit Trink­was­ser, das uns alle betrifft, ein gutes Signal gewe­sen. Das Ver­hal­ten der Kom­mis­si­on spült hin­ge­gen nur Was­ser auf die Müh­len der Euro­pa­skep­ti­ker. Der Beschluss von die­ser Woche, nur Kon­sul­ta­tio­nen zu ver­an­las­sen, ist der Ver­such, das The­ma hin­ter die Euro­pa­wahl zu verschleppen.“
 
 
 

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