Arnsberg. „Wir müssen nicht über die Flüchtlinge reden, sondern mit ihnen“, erklärt Verena Verspohl, Sprecherin der Grünen in Arnsberg. Deshalb habe der Ortsverband am Dienstag abend zusammen mit den „Neuen Nachbarn Arnsberg“ getagt, einer Organisation von Flüchtlingen in Arnsberg, die ihren Teil zur Integration im Stadtgebiet dazu tun möchte.
Raum und Zeit zum Kennenlernen und Reden
„Das Ehrenamt in der Stadt ist überwältigend, die politischen Gremien arbeiten intensiv an den Themen und auch die Flüchtlinge organisieren Integrationsarbeit. Durch Vernetzung werden wir die Integration gut voranbringen,“ so Verspohl. Der Austausch der Grünen mit den „Neuen Nachbarn“ habe vor allem das Ergebnis gehabt, dass es Raum und Zeit zum Kennenlernen und Reden brauche. „Wir sind im ehrenamtliche Bereich oft mit Flüchtlingen zusammen. Dies sollte aber unbedingt auch auf die politische Ebene gehoben werden. Deswegen werden wir solche Treffen regelmäßig anvisieren,“ so Verspohl.
Ortsverband tagt immer öffentlich
Der Ortsverband der Grünen tagt monatlich, im Wechsel in Neheim und in Alt-Arnsberg. Die Tagesordnungen werden zu den Leitlinien grüner Politik und den aktuellen Themen im Stadtgebiet erstellt. Die Grünen tagen immer öffentlich – Gäste sind stets willkommen.
- Aktuelle Infos unter www.gruene-arnsberg.de oder auf facebook und Twitter.
9 Antworten
Zunächst sollte der Arnsberger Bürger einmal nach der Besucheranzahl solcher Treffen fragen. Wie viele Arnsberger Grünen Politiker und wie viele Flüchtlinge nahmen an diesem Treffen teil? Die Körpersprache der dort anwesenden und bekannten Grünen Politiker (verschränkte Arme etc.) und dazu einige dem Anschein nach Flüchtlinge zeigen ein überschaubares Bild. Gehe daher davon aus, dass das wohl insgesamt eher eine kleine Schar Teilnehmer war. Integration: es wäre interessant zu erfahren, wie viele von den hier am Ort einquartierten Flüchtlinge in der Zwischenzeit in normale Wohnungen oder bei ortsansässigen Familien untergebracht sind. Um überhaupt eine Integration erfolgreich einzuleiten und zu einem Ende bringen zu können erscheint es dem Unterzeichner erforderlich Flüchtlingen / Migranten unsere Kultur und Lebensweise durch anhaltendes Beispiel und Vorleben zu vermitteln. Die engagierten Grünenpolitiker hier in Arnsberg könnten doch insoweit mit gutem Beispiel vorangehen und einige Migranten bzw. Flüchtlingen in ihren sicher bequem eingerichteten Wohnung / Häusern Obdach gewähren. Unsere Familie hat z.B. seit vielen Jahren einigen Migranten und Flüchtlingen Wohnungen zur Verfügung gestellt. Das sind durchweg alles sehr gute und liebenswerte Menschen und / oder obwohl alle Familienmitglieder sehr gut ausgestattet sind, mit Autos, Telefonen, Fernseher und sicher stets neue Möbel und Küchen und die Kinder nicht selten mit den neusten Kleidungen und Modemerkmalen ausgestattet sind, arbeitet nur eine einzige Person von all unseren Mietern. (es sind nicht wenige Mietparteien)
Es stellt sich dem Unterzeichner daher die Frage, welche Art von Integration soll stattfinden, in unsere Lebensweisen und unsere Kultur, oder soll es ausschließlich eine Integration in unsere Sozialsysteme sein?
Es nutzt uns als Vermieter wenig und es befriedigt uns nicht wenn wir einerseits pünktlich von den jeweiligen Ämtern unsere Mieten bekommen, anderseits eben genau diese Mieten mit unseren Steuern selbst finanzieren.
Angesichts der Tatsache, dass es sich bei den Flüchtlingen nicht um eine kleine und daher überschaubare Anzahl von Menschen handelt, sondern um viele hunderttausend, ist es sicher nicht unverschämt danach zu fragen, wie das auf Dauer sozialverträglich geregelt werden soll?
Verkündungen wie „wie wir schaffen das schon“ ohne eine nachhaltige Erklärung sind da sicher nicht hilfreich.
Wenn man etwas nicht will / oder will, muss man auch sagen können wie es sein oder nicht sein soll. Die Antwort darauf fehlt hei den Grünen in Gänze. Kommentiert von Walter Bojcum = Info an Arnsbergs Grüne
Ich mag die Arnsberger Grünen mit ihrem Ductus der Unfehlbarkeit auch nicht. Aber diese Initiative ist einfach gut. Aber was will uns Herr Bojcum eigentlich sagen? Ist er jetzt für oder gegen Integration? Ist er für seine Mieteinnahmen oder nicht? Wenn es für ihn ungeliebtes Geld ist, kann er es ja spenden. Ansonsten fabuliert und spekuliert er einfach nur rum. Und das tun heute einfach viel zu viele Leute, die mit Pauschalmeinungen und ‑unterstellungen dazu beitragen, das Klima in der Gesellschaft immer weiter zu verschlechtern
Sehr geehrter Herr Hoscheidt, Herr Bojcum (ich in Persona) möchte damit sagen, dass es einfach nicht reicht an einem runden Tisch zusammenzusitzen und zu beratschlagen was zu machen ist, sondern man muss hergehen und die Leute die zu uns kommen ob nun Flüchtlinge und / oder Migranten an die Hand nehmen, ihnen zeigen wo sie angekommen sind, sie mit unseren Gewohnheiten und der Vielfalt unserer Meinungen bekanntmachen. Sehr wohl sie auch mit unserem Sozialsystem und ihnen vermitteln, dass es in unserem Land alles und für alles bezahlt werden muss und, dass die Zuwendungen die sie erhalten so lange sie sich nicht eingelebt und keine Arbeit haben von der Allgemeinheit bezahlt werden.
Dafür erwarten wir (denke ich) als einzige Gegenleistung, dass sie unsere Werte und unsere Lebensweisen, unsere Gleichberechtigung von Männern und Frauen, den Schutz von Minderheiten und sicher nicht zuletzt alle Glaubensrichtungen und auch die Menschen die Atheisten sind in vollem Umfang anerkennen und tolerieren. Todfeinde wie Christen und insbesondere Juden (also die Menschen die einen anderen Glauben haben als den Islam, der nach der Lehre des Korans der einzig wahre Glaube sein soll)kennen wir in unserem Land nicht.
Ich, Walter Bojcum bin selbst Christ, dennoch halte ich den Ausspruch Lenins „Religion ist Opium für das Volk“ (angesichts der Tatsache wie stark die Muslime ihren Glauben als den einzigen wahren herausstellen) für angebracht.
Ich stelle immer wieder fest, dass die Menschen in Deutschland keine Rassisten sind, denn sie werden nur sehr selten hören, dass der Deutsche Bürger gegen Schwarze, Farbige oder Asiaten irgendwelche Einwände hat.
Es geht und das ist unschwer festzustellen einzig um die Sorge eines sich ausbreitenden Islam mit allen seinen Facetten in unserem Land, in Frankreich, Polen, England usw. Wenn behauptet wird, man rege sich über muslimische Migranten auf, ohne überhaupt einen oder gar mehrere zu kennen ist das eine Farce, denn die Medien berichten täglich und nicht ausschließlich über Kriege in arabischen Ländern, sondern auch von Verstümmelungen, Folterungen, Steinigungen und Enthauptungen, wobei z.B. Frauen und Mädchen in übelster Form misshandelt und im Namen des Islams sogar Genital beschnitten werden.
Gehe davon aus, dass wir diese Praktiken nicht wollen, was ist aber zu tun damit sie sich nicht wie es der Koran vorschreibt auch in unserem Land verbreiten? Denke die Antwort können Sie sich selbst geben.
Mit dem (Ihrem) Hinweis auf unsere seit bis zu 15 / 20 Jahren bei uns lebenden muslimischen Mieter und der Tatsache, dass dort nur eine einzige Person als ein Teil von ca. 150 Mieterfamilienangehörigen einer geregelten Arbeit nachgeht, wollte ich dokumentieren, dass eine wirkliche Integration nicht stattgefunden hat und auch so scheint es ein Integrationswille bei unseren muslimischen Mitbürgern gar nicht gegeben ist, weder die Sprache zu erlernen noch Andersgläubige zu akzeptieren. Sie haben sich daher ausschließlich und unbestreitbar in unser Sozialsystem integriert.
Will sagen, ein paar grüne Hanseln sicher mit den besten Absichten werden wie bereits die vielen Jahre zuvor nicht in der Lage sein Muslime in unsere Gesellschaft zu integrieren. Das behaupte ich und mir stehen meine Erfahrungen der letzten 15 / 20 Jahre zur Seite.
Sicher, könnte ich das alles noch weiter ausführen, käme dann aber im Umfang an eine mittlere Buchform. Ich hoffe sehr, dass meine Mitteilungen zur Ihrem Einwand etwas Licht in meine Gedanken und somit auch meine Befürchtungen gebracht hat. Gruß Walter Bojcum
Da beschwert sich ein Herr Bojcum über Migranten, den Islam und alles mögliche, drängt aber diese Menschen in seinem Miethaus zu wohnen. Wie scheinheilig ist das denn? Wenn der Islam so gefährlich wäre wie er behauptet warum wohnen diese potentiellen Terroristen denn dann bei ihm? Weil es Geld vom Staat gibt und Menschen welch eine Alternative haben dort bestimmt nicht wohnen wollen.
Ihre Antwort, sehr geehrter Herr Bojcum, spricht Bände und ist entlarvend genug. Hier ein erstes Zitat: „… die Leute die zu uns kommen (…) an die Hand nehmen, ihnen zeigen wo sie angekommen sind, sie mit unseren Gewohnheiten und der Vielfalt unserer Meinungen bekanntmachen. Sehr wohl sie auch mit unserem Sozialsystem und ihnen vermitteln, dass (…) alles und für alles bezahlt werden muss und, dass die Zuwendungen die sie erhalten so lange sie sich nicht eingelebt und keine Arbeit haben von der Allgemeinheit bezahlt werden…“ Wenn Sie die vielfältigen Bemühungen, die auch jenseits der Politik unternommen werden, anerkennen würden, dann könnten Sie auf so einen Satz locker verzichten. Ihre blinde Hetzerei gegen islamische Menschen ist vollkommen unausgewogen und fern der Realität. Sie setzen den Fanatismus des IS mit allen Muslimen gleich. Welch ein Quatsch. Und zum Schluss, auch diese Aussage … Will sagen, ein paar grüne Hanseln … qualifiziert Sie nicht besonders.
Was muß denn bitteschön bei Herrn Bojcum entlarvt werden? Ich erkenne auch keinerlei blinde Hetze in seinem Posting. Ich sehe auch nicht, dass er alle Muslime mit dem Fanatismus des IS gleichsetzt. Ich glaube, Sie nmüssen einfach einen anderen Artikel vor Augen haben.
Was ich allerdings deutlich erkenne, ist Ihre Tendenz, den Herrn Bojcum unbedingt in eine gewisse Ecke stellen zu wollen.
Es ist doch auch bei vielen hiesigen Asylanten ganz deutlich zu sehen, dass sie gerne nehmen oder manchmal auch fordern, was ihnen an Leistungen zukommt.
Aber dann, wenn sie eine einzige Gegenleistung erbringen sollen – z.B. Deutsch lernen zwecks besserer Integration – glänzen sie durch Abwesenheit. Natürlich gibt es auch einige Fleißige, aber die Mehrzahl (!) sucht Ausreden, warum sie gerade nicht teilnehmen können. Ich spreche aus Erfahrung.
Ich sehe nicht, dass Herr Bojcum etwas Falsches sagt. Kein einziges Wort. Aber ich weiß, dass diese meine obigen Zeilen in manchen Kreisen gar nicht gern gelesen werden. Weil sie nicht politisch korrekt sind.
Sehr geehrter Herr Befürworter,
mal abgesehen, dass Sie auch jemand sieht, der sich lieber hinter einem Pseudonym versteckt, wie wollen Sie denn diesen Pauschalverdacht bezeichnen, der sich durch die Stellungnahme von Herrn Bojcum zieht? Vielleicht können Sie mit Diskriminierung besser leben? Und ich rede hier von den Pauschalvorwürfen, die es immer wieder gibt. Allerdings gehören auch Sie zu den Zeitgenossen, die ohne Angabe von Quellen oder Beweisen, Behauptungen aufstellen, für die Sie keine Grundlagen haben. Deswegen stelle ich Sie doch nicht in eine gewisse Ecke. Und ich glaube auch nicht, dass Sie es gut finden, und dass es von Anstand zeugen würde, wenn ich Sie als Hansel bezeichnen würde. Geben Sie mir da Recht?
Da gebe ich Ihnen Recht, auch in der politischen Auseinandersetzung sollte das nicht sein.
Aber ansonsten habe ich Ihnen meine Quelle genannt, nämlich die eigene Erfahrung im Umgang mit Asylanten.
Und lassen Sie es doch sein, Herrn Bojcum Pauschalvorwürfe zu unterstellen. Das ist immer das Standard-Argument, wenn man sich mit der Sache nicht beschäftigen will.
Und noch was: Es geht hier um eine Sache und nicht um meinen Klarnamen und ich verbitte mir diesbezügliche Belehrungen.
Nun, wer sich seiner Sache sicher ist, hat auch kein Problem damit, sich zu seiner Meinung zu bekennen. Von daher ist der Vorwurf der Belehrung doch wirklich polemisch. Und Sie wollen doch nicht ernsthaft argumentieren, dass Ihre eigene, subjektive und anonym verbreitete Wahrnehmung als valide Quelle funktioniert. Dass würden Sie im umgekehrten Fall doch auch nicht akzeptieren, oder? Im übrigen unterstelle ich Herrn Bojcum doch keine Pauschalvorwürfe. Die verbreitet er doch selbst. Und die Quelle ist er ja selbst – übrigens nicht anonym.