Neheim. Am Samstag, 18. Oktober informieren die Grünen Arnsberg in Neheim über die Auswirkungen des geplanten Freihandelsabkommens auf die kommunalen Strukturen. „Unter der Fragestelltung „Was ist das, was geht mich das an?“ bieten die Grünen eine Gesprächsplattform an“, erklärt Verena Verspohl, Sprecherin des Ortsverbandes. TTIP (gesprochen „Ti-Tip“) steht für „Transatlantic Trade and Investment Partnership“ und soll die größte Freihandelszone der Welt werden. Beteiligt wären in erster Linie die USA und die Staaten der EU, aber auch Kanada, Mexiko, die Schweiz, Liechtenstein, Norwegen und Island. „So ein Freihandelsabkommen zwischen den USA und Europa klingt erst einmal nicht nach Kommunalpolitik. Aber TTIP berührt zahlreiche Bereiche, bis auf die kommunale Ebene.“, ergänzt Verspohl.
Auch Arnsberger Unternehmen könnten geschwächt werden
Die Grünen wollen deutlich machen, was das für Arnsberg bedeuten könnte. Eine grüne Arbeitsgruppe hat herausgestellt, dass besonders die Unternehmen geschwächt werden könnten. Weitere Problemfelder weist die Partei in den Bereichen Verbraucherschutz, Wasserprivatisierung und Fracking aus. Grundlegend schwingt für die Grünen Arnsberg ein riesiges Problem mit: „Die strikte Geheimhaltung der Gespräche und die personelle Zusammensetzung der Gremien lassen keine Öffentlichkeit
mit diskutieren. Hier wird die Demokratie ausgehebelt.“ Daher laden sie alle Arnsberger zum Dialog ein und haben natürlich Unterschriftenlisten für das Bürgerbegehren „Stop TTIP“ mit dabei.
2 Antworten
Wo kann ich mich in die Unterschriftenliste gegen TTIP eintragen?
Hallo Frau Risse,
toll, dass Sie mitstoppen wollen! Das geht z.B hier:
https://www.campact.de/ttip-ebi/ebi-appell/teilnehmen/
Beste Grüße!