Arnsberg. „Mit großer Freude“ haben die Grünen in Arnsberg die Nachricht aus dem Schulministerium in Düsseldorf wahrgenommen, dass das Thema Schulverpflegung weiter fokussiert wird. „Das unterstützt unsere Arbeit vor Ort sehr effektiv,“ kommentieren Verena Verspohl und Hans Wulf. Denn „Qualität in der Schule“ bedeute auch konkret das Schulessen zu thematisieren.
Arnsberger Schulessen soll „ausgewogen, regional und bezahlbar“ sein
„Unser Ziel ist es, gesundes und regionales Essen in allen Schulen zur Verfügung zu stellen. Das ist ein wichtiges Handlungsfeld für Schullandschaften. Die Ernährung der Kinder darf nicht vom Engagement der einzelnen Schulen abhängig sein, sondern muss sicher gestellt sein. Richtige Ernährung ist ein Bildungsziel und die Gesundheit der Kinder das größte Gut unserer Gesellschaft. Unsere Kriterien sind klar: ausgewogen, regional, bezahlbar.“ So Verspohl in ihrem Statement. „Ein erster Schritt muss ein konkretes Beratungs- und Unterstützungsangebot sein. Dann kann die Stadt gemeinsam mit den Schulen einen Umsetzungsplan erstellen. Bestenfalls planen natürlich die Kids mit.“
Land fördert Vernetzungsstelle Schulverpflegung bis 2016
Die Pressemeldung aus Düsseldorf zur Fortführung der Vernetzungsstelle Schulverpflegung NRW:
Schulverpflegung ist ein wichtiges Qualitätsmerkmal und Bestandteil der Schulkultur geworden und stellt ein Handlungsfeld mit hohem Beratungs- und Unterstützungsbedarf dar.
Die Vernetzungsstelle Schulverpflegung NRW, angesiedelt bei der Verbraucherzentrale NRW, stellt Fachinformationen und Arbeitsmaterialien rund um das Thema Schulverpflegung und Ernährungsbildung zur Verfügung und berät Schulen sowie Schulträger persönlich vor Ort. Auf Fachtagungen, Workshops und Seminaren bietet sie Weiterbildungsmöglichkeiten für die Schulakteure und begleitet zudem den Aufbau von lokalen, regionalen und landesweiten Qualitätszirkeln.
Die Landesregierung NRW sorgt deshalb jetzt mit verstärktem finanziellem Engagement dafür, dass die erfolgreiche Arbeit der Vernetzungsstelle weitergeführt werden kann. So wurde eine Kooperationsvereinbarung für eine weitere Förderperiode bis Ende November 2016 von Schulministerin Löhrmann und Verbraucherschutzminister Remmel sowie der Verbraucherzentrale NRW unterzeichnet. Vom Gesamtbudget der Vernetzungsstelle Schulverpflegung NRW übernimmt die Landesregierung dann 85 Prozent (917.000 Euro).