Arnsberg. Morgen jährt sich Fukushima. Die Arnsberger Grünen haben dazu eine Stellungnahme verfasst. Unter dem Motto „Fukushima ist zwar weit weg – räumlich wie zeitlich – geht uns aber auch in Arnsberg mehr an denn je!“ weisen sie auf die lokalen Bezüge der Energiewende und der Atomstrompolitik am Jahrestag von Fukushima hin:
- Die Europawahl steht vor der Tür – hier gilt es, denn Atomausstieg vorbildlich zu vertreten und die EU maßgeblich zu überzeugen. Die Standards müssen deutlich gehoben werden, Die Endlagerfrage wird weiter relevant zu diskutieren sein und nicht zuletzt kann die EU vom Atomausstieg Deutschlands abgucken und ihn nachmachen!
- Die Energiewende muss vor Ort – auch und gerade in Arnsberg – gestaltet werden. Regionale Lösungen wie Holzhackschnitzel, Geothermie, Stärkung der Stadtwerke, Solar- und Windausbau sollten im Fokus stehen, damit die Energiewende nicht im emissionsreichen, klimaschädigendem Kohlekraftwerk endet. So wird sie auch gut sein für die Wirtschaft unserer Stadt!
„Übrigens jährt sich bald auch wieder Tschernobyl…“ fügt Grünen-Sprecherin Verena Verspohl abschließend hinzu.