Grüne Arnsberg unterstützen CDU-Kandidaten Peter Blume – Keine eigene Kandidatur zur Kommunalwahl

Die Arns­ber­ger Grü­nen unter­stüt­zen zur Kom­mu­nal­wahl CDU-Kan­di­dat Peter Blu­me und ver­zich­ten auf eine eige­ne Bür­ger­meis­ter­kan­di­da­tur. Sie begrün­den dies mit inhalt­li­cher Über­ein­stim­mung und Kri­tik an der bis­he­ri­gen Amts­füh­rung von Bür­ger­meis­ter Ralf Bitt­ner. (Foto: jGrü­ne Arnsberg)

Arns­berg. Bünd­nis 90/Die Grü­nen Arns­berg stel­len zur Kom­mu­nal­wahl kei­nen eige­nen Bür­ger­meis­ter­kan­di­da­ten auf. Der Orts­ver­band hat sich auf sei­ner jüngs­ten Ver­samm­lung klar für eine Unter­stüt­zung von CDU-Kan­di­dat Peter Blu­me ausgesprochen.

„Wir haben die poli­ti­sche Lage ana­ly­siert und sind zu dem Ergeb­nis gekom­men, dass unse­re poli­ti­schen Zie­le am bes­ten mit Peter Blu­me erreicht wer­den kön­nen. Für uns steht fest: Es geht nicht dar­um, ein­fach der Form hal­ber einen eige­nen Namen ins Ren­nen zu schi­cken“, erklärt André Dei­mel. Die Grü­nen beto­nen, dass ihre Ent­schei­dung aus einer kla­ren Ana­ly­se der poli­ti­schen Lage resul­tiert: Dass das Ergeb­nis zwi­schen dem amtie­ren­den Bür­ger­meis­ter Ralf Bitt­ner und Her­aus­for­de­rer Peter Blu­me aus­ge­tra­gen wer­de, sei abseh­bar – unab­hän­gig davon, wel­che wei­te­ren Kan­di­da­tu­ren ange­kün­digt werden.

Erfahrungen in der Zusammenarbeit ausschlaggebend

„Wir haben die Erfah­rung gemacht, dass bei der Zusam­men­ar­beit mit Peter Blu­me und der CDU unse­re gemein­sa­men Zie­le nicht nur dis­ku­tiert, son­dern tat­säch­lich umge­setzt wer­den“, ergänzt Frak­ti­ons­vor­sit­zen­de Julia von Lent­mann. „Für uns sind das wei­ter die The­men Kli­ma­schutz, Gesund­heit und Sport, Femi­nis­mus, star­ke Orts­tei­le und Dör­fer und Jugendförderung.“

Kritik an Verwaltung unter Bittner

Die Grü­nen kri­ti­sie­ren seit Lan­gem die feh­len­de Umset­zung wich­ti­ger Pro­jek­te inner­halb der Stadt­ver­wal­tung. Mil­lio­nen­be­trä­ge, die für Kli­ma- und Sozi­al­pro­jek­te vor­ge­se­hen waren, wür­den von Jahr zu Jahr ver­scho­ben. Die inves­ti­ven Ermäch­ti­gungs­über­tra­gun­gen sei­en auf fast 120 Mil­lio­nen Euro ange­wach­sen, weil der Bür­ger­meis­ter als Ver­wal­tungs­chef zu wenig umset­ze. „Das kön­nen und wol­len wir nicht län­ger hin­neh­men“, sagt Vere­na Ver­spohl aus dem Frak­ti­ons­vor­stand. „Wir brau­chen eine Ver­wal­tung, die hand­lungs­fä­hig ist, Zusa­gen ernst nimmt und Rats­be­schlüs­se verwirklicht.“

Zukunftsvision: klimaneutrales und gerechtes Arnsberg

Trotz der Ent­schei­dung, kei­nen eige­nen Bür­ger­meis­ter­kan­di­da­ten oder ‑kan­di­da­tin auf­zu­stel­len, wer­den die Grü­nen mit einer star­ken Lis­te für den Stadt­rat antre­ten. „Unse­re The­men wer­den nicht feh­len. Im Gegen­teil: Wir wer­den wei­ter­hin an allen Stel­len den Fin­ger in die Wun­de legen und für ech­ten Fort­schritt kämp­fen“, so Deimel.

Der Fokus der Grü­nen bleibt klar: Arns­berg soll kli­ma­neu­tral, sozi­al gerech­ter und zukunfts­fä­hi­ger wer­den. „Es geht uns um die Stadt, nicht um Par­tei­tak­tik“, unter­streicht von Lentmann.

Mitwirkung der Bürgerinnen und Bürger erwünscht

Der­zeit arbei­tet der Orts­ver­band an einem umfas­sen­den Wahl­pro­gramm. Bür­ge­rin­nen und Bür­ger kön­nen sich aktiv ein­brin­gen – über QR-Codes in der Geschäfts­stel­le sowie über Links auf der Web­site und den Social-Media-Kanälen.

„Wir freu­en uns auf einen fai­ren Wahl­kampf. Im Zen­trum steht für uns immer, Arns­berg bes­ser, stär­ker und sozi­al gerech­ter zu gestal­ten“, so Ver­spohl abschließend.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

(Quel­le: Bünd­nis 90/Die Grü­nen Arnsberg)

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