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Gratulationen für Vogel und neues politisches Kartenmischen

Arns­berg. „Arns­berg ste­hen zwei­fel­los span­nen­de poli­ti­sche Wochen bevor. Die Kar­ten wer­den in allen poli­ti­schen Lagern per­so­nell neu gemischt“, beschreibt Jens Hahn­wald für Stadt­ver­band und Rats­frak­ti­on der SPD die Situa­ti­on nach der Ernen­nung des lang­jäh­ri­gen Bür­ger­meis­ters Hans-Josef Vogel (CDU) zum Regie­rungs­prä­si­den­ten und kün­digt an, dass die SPD mit­mi­schen will: „Es gilt nun rasch, aber sorg­fäl­tig einen Kan­di­da­ten zu fin­den, der kom­pe­tent und bür­ger­nah in die gro­ßen Fuß­stap­fen sei­nes Vor­gän­gers tre­ten kann.“ Hahn­wald bit­tet um Ver­ständ­nis, dass „wir zum jet­zi­gen Zeit­punkt – ohne per­sön­lich zusam­men gespro­chen zu haben – noch kei­ne mög­li­chen Kan­di­da­ten nament­lich nen­nen“. Aller­dings sei­en schon wäh­rend der lau­fen­den Rats­pe­ri­ode Vor­über­le­gun­gen und Vor­be­rei­tun­gen für eine mög­li­che Neu­wahl dis­ku­tiert und getrof­fen worden.

SPD: „Vogel ohne Zweifel kompetent für das Amt“

Die Arns­ber­ger SPD gra­tu­liert Vogel herz­lich und zeigt sich über­zeugt, dass er das neue Amt „ohne Zwei­fel kom­pe­tent und mit dem ihm eige­nen Gestal­tungs­wil­len aus­fül­len“ wer­de. Gleich­zei­tig dankt sie der schei­den­den Regie­rungs­prä­si­den­tin Dia­na Ewert für die geleis­te­te Arbeit. Wei­ter heißt es in der SPD-Stel­lung­nah­me: „Vie­le The­men, die ihn in Arns­berg beschäf­tigt haben, von der Gestal­tung des demo­gra­fi­schen Wan­dels bis zur Digi­ta­li­sie­rung, wird er an die Sei­bertz­stra­ße mit­neh­men und dort auch für die gesam­te Regi­on in den Blick neh­men. Mit Blick auf sein Enga­ge­ment gera­de in der Zeit der Regie­rung Rütt­gers für den Erhalt der Bezirks­re­gie­rung ist wahr­schein­lich auch eine wei­te­re Stär­kung des Stand­or­tes Arns­berg mit der Beru­fung Vogels verbunden.“

„Wichtige Impulse gesetzt“

Vogel habe der Stadt Arns­berg über mehr als zwei Jahr­zehn­te sei­nen Stem­pel auf­ge­drückt. „Bei man­chen The­men – man den­ke nur an die Höhe der Kita­bei­trä­ge – haben wir uns zwar an ihm gerie­ben, bei ande­ren zum Bei­spiel im Bereich der Digi­ta­li­sie­rung hät­ten wir ande­re Schwer­punk­te gesetzt, um nur eini­ges aus der letz­ten Zeit zu nen­nen.“ Aber es sei kaum bestreit­bar, dass Vogel in sei­ner Zeit als Bür­ger­meis­ter wich­ti­ge Impul­se gesetzt habe, die unse­re Stadt vor­an gebracht haben, so die SPD, deren Kan­di­da­ten Alex Paust, Franz-Josef Schrö­der und Gerd Stütt­gen in vier Direkt­wah­len gegen Vogel den Kür­ze­ren zogen. Und wei­ter: „Hoch anzu­rech­nen ist ihm, dass er oft bereit war, gute Argu­men­te und Ideen auf­zu­neh­men, egal aus wel­chem poli­ti­schen Lager sie kamen, wenn sie nur dem Wohl der Stadt und ihrer Bür­ger dien­ten.“ So auch an die Flücht­lings­kri­se, in der Vogel nicht sel­ten Posi­tio­nen ver­tre­ten habe, „die man nicht unbe­dingt von einem Poli­ti­ker der CDU erwar­ten konnte“.

Grüne: „Bessere Wahl schwerlich vorstellbar“

„Eine bes­se­re Wahl hät­ten wir uns schwer­lich vor­stel­len kön­nen“, sagt Grü­nen-Frak­ti­ons­ge­schäfts­füh­re­rin Susan­ne Ulm­ke zum Wech­sel Vogels. „Sei­ne Erfah­rung als Bür­ger­meis­ter und Ver­wal­tungs­vor­stand, auf euro­päi­scher Ebe­ne die Arbeit im Aus­schuss der Regio­nen, sei­ne weit­sich­ti­ge Arbeits­wei­se, sei­ne pro­fun­de Kennt­nis der Regi­on, all das macht ihn zu einem der bes­ten vor­stell­ba­ren Kan­di­da­ten für die­se Auf­ga­be. Beson­ders aber sein Wis­sen um die Nöte und Bedürf­nis­se der Kom­mu­nen sind ein aus­ge­zeich­ne­tes Vor­zei­chen für sei­ne künf­ti­ge Arbeit. Wir wün­schen ihm Erfolg und Freu­de in sei­ner neu­en Auf­ga­be, eine glück­li­che Hand und Her­aus­for­de­run­gen, die sei­ne Krea­ti­vi­tät noch ein­mal so rich­tig fordern.“

„Ein Querdenker“

Ulm­ke wür­digt Vogels Grund­ein­stel­lung: „Die Betei­li­gung an Pro­gram­men wie ‚Kein Kind zurück­las­sen‘, die star­ke För­de­rung bür­ger­schaft­li­chen Enga­ge­ments, der Selbst­hil­fe­ar­beit, die weit­her­zi­ge Flücht­lings­po­li­tik, der inno­va­ti­ve Aus­bau der Senio­ren­ar­beit, die För­de­rung von Kunst in der Stadt, all die­se Hand­lungs­stra­te­gien zeu­gen von sei­ner tie­fen Ver­wur­ze­lung in der huma­nis­ti­schen Tra­di­ti­on, die den Men­schen in den Mit­tel­punkt stellt.“ Arns­berg habe mehr als zwei Jahr­zehn­te von sei­ner Arbeits­kraft, sei­ner Krea­ti­vi­tät und sei­ner ver­bin­de­nen Kom­mu­ni­ka­ti­ons­stär­ke pro­fi­tie­ren kön­nen. „Er wuss­te immer, einen Nen­ner auch für unter­schied­lichs­te Mei­nun­gen zu fin­den. Einer sei­ner Vor­gän­ger im Amt, Gerd Bol­ler­mann, sagt über ihn: ‚Vogel ist ein Quer­den­ker. In der Rol­le als Regie­rungs­prä­si­dent ist das nicht ver­kehrt.! Es war auch im Amt des Bür­ger­meis­ters nicht ver­kehrt“, so Ulmke.

Neuhaus: „Wichtiges Signal für Unternehmen der Region“

Egbert Neu­haus, Vor­sit­zen­der des Unter­neh­mens­ver­ban­des, äußer­te sich so: „„In den 18 Jah­ren, die Hans-Josef Vogel als Bür­ger­meis­ter der Stadt Arns­berg fun­gier­te, hat er in zahl­rei­chen Pro­jek­ten bewie­sen, dass er die The­men der Zukunft bereits in der Gegen­wart erkennt und früh­zei­tig Lösun­gen für mög­li­che Pro­ble­me ent­wi­ckelt. Durch ihn hat die Stadt Arns­berg mehr­fach eine Vor­rei­ter­rol­le, z. B. bei der Inte­gra­ti­on von Flücht­lin­gen oder der Digi­ta­li­sie­rung, gegen­über ande­ren Kom­mu­nen ein­ge­nom­men. Dies gelang ihm immer wie­der, weil er stets über den regio­na­len Tel­ler­rand hin­aus schaut, auch quer denkt und kei­ne Scheu vor neu­en, inno­va­ti­ven Lösungs­an­sät­zen und Kon­zep­ten hat. Der Unter­neh­mens­ver­band West­fa­len-Mit­te wird den neu­en Regie­rungs­prä­si­den­ten Hans-Josef Vogel dabei unter­stüt­zen, den Regie­rungs­be­zirk Arns­berg mit Süd­west­fa­len und dem öst­li­chen Ruhr­ge­biet als eine inno­va­ti­ve Regi­on der Zukunft aus­zu­stel­len. Für die Unter­neh­men der bei­den Regio­nen ist dies ein wich­ti­ges Signal.““

Liese: „Endlich RP aus Südwestfalen“

„Mit der Beru­fung des Arns­ber­ger Bür­ger­meis­ter Hans-Josef Vogel zum neu­en Regie­rungs­prä­si­den­ten in Arns­berg kommt Minis­ter­prä­si­dent Armin Laschet einer For­de­rung der CDU Süd­west­fa­lens nach. Die CDU in Süd­west­fa­len hat über­durch­schnitt­lich zum guten Wahl­er­geb­nis bei der Land­tags­wahl im Mai bei­getra­gen. Des­halb ist es fol­ge­rich­tig, dass der neue Chef der Bezirks­re­gie­rung ein Mit­glied der CDU aus Süd­west­fa­len sein soll­te“, freu­te sich der süd­west­fä­li­sche CDU-Euro­pa­ab­ge­ord­ne­te Dr. Peter Lie­se. Seit vie­len Jahr­zehn­ten habe es noch nie einen Regie­rungs­prä­si­den­ten aus Süd­west­fa­len und nur ein­mal einen von der CDU gege­ben. „Dass der neue Regie­rungs­prä­si­dent ein Bür­ger­meis­ter ist, ist ein ganz wich­ti­ges Zei­chen an die Kom­mu­nal­po­li­tik“, so Lie­se wei­ter. Zudem sei Vogel sehr erfah­ren und genie­ße weit über die Gren­zen von Süd­west­fa­len einen sehr guten Ruf als Ver­wal­tungs­chef. „Beson­ders begrü­ße ich, dass er sich auf euro­päi­scher Ebe­ne im Aus­schuss der Regio­nen enga­giert“, so Lie­se abschließend.
 
 

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