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Goldenes Priesterjubiläum von Monsignore Prof. Dr. Konrad Schmidt

Grup­pen­bild nach dem Fest­hoch­amt mit dem Jubi­lar in der Bild­mit­te (Foto: Bert­hold Plesser)

Sto­ckum. Am ver­gan­ge­nen Sonn­tag fei­er­te der in Dörn­holt­hau­sen gebo­re­ne, belieb­te Seelsorger
Msgr. Prof. Dr. Kon­rad Schmidt in Sto­ckum sein Gol­de­nes Pries­ter­ju­bi­lä­um. In poli­tisch bewegten
Zei­ten wur­de Kon­rad Schmidt am 23. Juli 1968 von Lorenz Kar­di­nal Jae­ger in Pader­born zum Priester
geweiht.

Feierliches Hochamt

Der Fest­tag begann mit einem fei­er­li­chen Hoch­amt, das von einem Blä­ser­en­sem­ble der Stockumer
Musi­kan­ten und dem Orga­nis­ten Josef Kren­gel musi­ka­lisch mit­ge­stal­tet wur­de. Neben zahlreichen
Mit­brü­dern des Jubi­lars gehör­ten die Sto­cku­mer Ver­ei­ne und eine Abord­nung der Rit­ter vom
Hei­li­gen Grab zu Jeru­sa­lem zu den Besu­chern der gut gefüll­ten Pan­kra­ti­us­kir­che. In sei­ner Festpredigt
zeig­te Dia­kon Josef Lever­mann zahl­rei­che Par­al­le­len des pries­ter­li­chen Wir­kens von Msgr. Schmidt
mit dem Evan­ge­li­um der wun­der­ba­ren Brot­ver­meh­rung auf.

In Stockumer Heimat zurückgekehrt

Beim anschlie­ßen­den Emp­fang konn­ten die Vor­sit­zen­den der kirch­li­chen Gre­mi­en, Thors­ten Veit und Domi­nik Pie­per, etwa 250 Gäs­te in der Schüt­zen­hal­le begrü­ßen. Die gro­ße Fami­lie des Gold­ju­bi­lars gewähr­te in einem mun­te­ren, gereim­ten Vor­trag den Fest­gäs­ten einen klei­nen Ein­blick in das pri­va­te Leben ihres Onkels Kon­rad. Orts­vor­ste­her Rei­mund Klu­te und Ver­eins­spre­cher Mat­thi­as Tol­le wür­dig­ten das gro­ße Enga­ge­ment Schmidts für sei­ne Hei­mat­ge­mein­de Sto­ckum, in der er seit sei­nem Ruhe­stand das Pfarr­haus bewohnt. Dass von Ruhe­stand eigent­lich kei­ne Rede sein kann, wur­de im Rede­bei­trag des Geist­li­chen Rates Josef Pohl­mey­er, sehr schnell deut­lich. Pohl­mey­er dank­te Msgr. Schmidt im Auf­trag von Pfar­rer Ste­fan Sie­bert für sein segens­rei­ches Wir­ken als Sub­si­di­ar, also als Pries­ter im Ruhe­stand, im Pas­to­ra­len Raum Sun­dern. Rek­tor Alex­an­der Schmidt vom Erz­bi­schöf­li­chen Gene­ral­vi­ka­ri­at und Heinz Josef Büker vom För­der­ver­ein der Land­volks­hoch­schu­le Har­de­hau­sen zeich­ne­ten in ihren Reden wich­ti­ge Abschnit­te im pries­ter­li­chen Leben des Jubi­lars nach. In Pader­born wirk­te Schmidt als Lei­ter der Schul­ab­tei­lung und der Abtei­lung für Reli­gi­ons­päd­ago­gik von 1975 bis 1992. Die Bil­dungs­ein­rich­tung in Har­de­hau­sen war ihm anschlie­ßend nahe­zu 20 Jah­re als Rek­tor anvertraut.

Freunde aus Israel dabei

Einen beson­de­ren Akzent setz­ten die Red­ner, die Kon­rad Schmidts Lei­den­schaft für das Hei­li­ge Land wür­dig­ten. Dr. Bern­hard König sprach in loben­den Wor­ten für den Rit­ter­or­den vom Hei­li­gen Grab, dem Schmidt seit vie­len Jah­ren ange­hört. Bei sei­nen zahl­rei­chen Pil­ger­fahr­ten nach Isra­el, die Msgr Schmidt selbst ger­ne als fünf­tes Evan­ge­li­um bezeich­net, wur­de er oft­mals von dem Juden Yair Bun­zel und dem Mus­lim Scheich Mach­moud Hod­scher­at beglei­tet. Bei­de scheu­ten die wei­te Rei­se nicht und woll­ten unbe­dingt beim Jubi­lä­um ihres Freun­des dabei sein. Sie setz­ten ein Zei­chen reli­gi­ons­über­gei­fen­der Öku­me­ne, die Kon­rad Schmidt sehr am Her­zen liegt.

Auf schönem Land fiel mir mein Anteil zu…

Sicht­lich gerührt und in gro­ßer Zufrie­den­heit blick­te abschlie­ßend der Jubi­lar selbst auf sei­ne 50
Jah­re als Pries­ter zurück. „Auf schö­nem Land fiel mir mein Anteil zu, mein Erbe gefällt mir gut.“, mit
die­sem Zitat aus Psalm 16 fass­te Kon­rad Schmidt sei­ne Dank­bar­keit zusam­men. Der Tag schloss mit einer fest­li­chen Andacht, die der Jubi­lar selbst zele­brier­te und die vom Frau­en­chor Sto­ckum mit­ge­stal­tet wurde.

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