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Gesprächskreis für Eltern hochsensibler Kinder entsteht

Gemein­schaft macht stark- das Mot­to der Selbst­hil­fe im HSK. (Foto: oe)

Arns­berg. Marie war ein unru­hi­ges Baby. Schla­fen war lan­ge Zeit schwie­rig. Ihre Eltern haben sie viel getra­gen. Marie schien schon früh ein­fach sehr „wach“ zu sein und dem­entspre­chend schnell irri­tiert, wenn es um sie her­um „viel“ war. Als Klein­kind ver­wei­ger­te sie „har­te“ Klei­dung. Sämt­li­che Eti­ket­ten muss­ten ent­fernt und Hosen aus­schließ­lich ohne Knöp­fe gekauft werden.

Wenn es zu viel wird in Kopf und Bauch…

Marie wirk­te damals schon sehr „dünn­häu­tig“. Bar­fuß über eine Wie­se zu gehen, war eine Zeit lang für sie nicht aus­zu­hal­ten. Was ihre Gefühls­welt angeht, war und ist alles INTEN­SIV. Auf­re­gung, Freu­de, Trau­rig­keit und vor allem Wut. Gefüh­le über­schwem­men sie mit­un­ter so sehr, dass sie ohne Hil­fe­stel­lung nicht mehr her­aus­fin­det. Außer­halb funk­tio­niert Marie, doch zu Hau­se bre­chen dann alle Däm­me. Dann muss es raus, das gan­ze „Zu viel“ in ihrem Kopf und ihrem Bauch.

15 bis 20 Prozent aller Kinder betroffen

Was ist los mit Marie? Lan­ge waren die Eltern rat­los. Heu­te weiß die Fami­lie mit dem beson­de­ren Wesens­zug ihrer Toch­ter umzu­ge­hen. Die Erkennt­nis, dass ihre Toch­ter hoch­sen­si­bel ist, also Sin­nes­rei­ze viel ein­ge­hen­der wahr­nimmt, tie­fer ver­ar­bei­tet und dem­entspre­chend stär­ker dar­auf reagiert, als der Bevöl­ke­rungs­durch­schnitt, brach­te Erleich­te­rung. Beson­ders sel­ten ist die­se Ver­an­la­gung aller­dings nicht. Nach jet­zi­ger For­schung sind 15 bis 20 Pro­zent aller Kin­der hoch­sen­si­bel. „Also muss es vie­len Eltern ähn­lich erge­hen wie uns“ schluss­fol­gert Maries Mut­ter und wür­de die­se Eltern gern ken­nen­ler­nen, „um sich aus­zu­tau­schen und um sich gegen­sei­tig Tipps für den All­tag zu geben“. Ange­spro­chen sind hier­mit alle Eltern, die Inter­es­se an einem Gesprächs­kreis „hoch­sen­si­ble Kin­der“ haben.

  • Infos: AKIS im HSK – Arns­ber­ger Kon­takt- und Infor­ma­ti­ons­stel­le für Selbst­hil­fe­grup­pen im Hoch­sauer­land­kreis, Tel.: 02931 9638–105 oder 5483342 oder Mail direkt an die Initiatorin/Gruppengründerin, E‑Mail hochsensible-kinder-hsk@web.de

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