Generation Z und ihr Mehrwert für Mescheder Unternehmen

Beim 4. IMW-Unter­neh­mens­Früh­stück tra­fen sich 80 Teil­neh­men­de, um über das The­ma Gene­ra­ti­on Z zu dis­ku­tie­ren (IMW-Vor­stand Dirk Lahr­mann, Wirt­schafts­för­de­rin Chris­ti­na Wolff, IMW-Vor­stand Frank Hoh­mann, Refe­ren­tin Dr. Bea­te Rid­zew­ski und Bür­ger­meis­ter Chris­toph Weber) (Foto: Stadt­mar­ke­ting Meschede)

Mesche­de. Das dies­jäh­ri­ge IMW-Unter­neh­mens­Früh­stück im H1 am See in Mesche­de war mit 80 Teil­neh­men­den aus­ge­bucht und bot erneut eine Platt­form für den Aus­tausch und die Inspi­ra­ti­on rund um aktu­el­le Her­aus­for­de­run­gen und Trends in der Arbeits­welt. Die Ver­an­stal­tung wur­de vom Vor­sit­zen­den der IMW, Frank Hoh­mann, eröff­net sowie von Bür­ger­meis­ter Chris­toph Weber mit aktu­el­len The­men aus der Stadt­ver­wal­tung ergänzt. Bei­de lei­te­ten damit in einen span­nen­den Mor­gen ein.

Höhe­punkt des Früh­stücks war der Impuls­vor­trag von Dr. Bea­te Rid­zew­ski aus Soest zum The­ma „Gene­ra­ti­on Z in der Arbeits­welt – Erwar­tun­gen, Wer­te und Her­aus­for­de­run­gen“. Mit ihrer Exper­ti­se als Kom­mu­ni­ka­ti­ons­be­ra­te­rin und Dozen­tin an der Fach­hoch­schu­le Süd­west­fa­len gab sie wert­vol­le Ein­bli­cke in die Bedürf­nis­se und Ver­hal­tens­wei­sen der jun­gen Gene­ra­ti­on, die zuneh­mend die Arbeits­welt prägt und dies auch für die nächs­ten 30 Jah­re tun wer­de. Die „Gen Z“ suche dabei vor allem nach Sinn­haf­tig­keit, Respekt und Gestal­tungs­spiel­raum. Gewünscht wären zudem kla­re Rah­men­be­din­gun­gen, um Leis­tung erbrin­gen zu kön­nen,. Wei­ter­hin wür­de gro­ßer Wert auf per­sön­li­che Wert­schät­zung und zwi­schen­mensch­li­ches Mit­ein­an­der gelegt. „Wenn es kei­ne rich­ti­gen Rah­men­be­din­gun­gen gibt, gibt es kei­ne Leis­tung“, gaben State­ments der Stu­den­ten der Exper­tin wie­der. Sie hob her­vor, dass jun­ge Mit­ar­bei­ten­de oft selbst­stän­dig ler­nen müs­sen, sich aber gleich­zei­tig nach Ori­en­tie­rung und Unter­stüt­zung seh­nen – „Lasst euch auf uns ein und sprecht mit uns“, lau­te­te daher ihre kla­re Botschaft.

Führung neu denken: Perspektivwechsel und Augenhöhe

Wei­ter­hin sprach sie die Bedeu­tung von Per­spek­tiv­wech­seln auf allen Füh­rungs­ebe­nen an, ins­be­son­de­re auf der unte­ren Hier­ar­chie, und for­der­te mehr Augen­hö­he, Respekt und Gestal­tungs­spiel­raum. Das gemein­sa­me Fin­den von Lösun­gen, Wei­ter­ent­wick­lungs­pro­gram­me und Men­to­ren­mo­del­le sei­en essen­zi­ell, um die Poten­zia­le der Gene­ra­ti­on Z zu för­dern und den Wis­sens­ver­lust durch den Aus­tritt älte­rer Mit­ar­bei­ten­den zu kom­pen­sie­ren. Das Ver­ständ­nis zwi­schen den Gene­ra­tio­nen kön­ne davon nur profitieren.

Arbeitnehmermarkt verändert Erwartungen

Dr. Rid­zew­ski beton­te zudem, dass jun­ge Mit­ar­bei­ten­de „wis­sen, was sie wol­len, und es auch bekom­men“ in einem Arbeit­neh­mer­markt. Fle­xi­ble Arbeits­mo­del­le wie Gleit­zeit und Frei­raum in Pro­jek­ten sei­en wich­ti­ge Fak­to­ren, um nicht nur die Gene­ra­ti­on Z, son­dern auch ande­re Mit­ar­bei­ten­de zu moti­vie­ren und lang­fris­tig zu binden.

Resilienz und Vertrauen als Schlüssel zum Erfolg

Abschlie­ßend ver­wies sie in der Dis­kus­si­on mit den Mit­glie­dern auf die Bedeu­tung von Resi­li­enz und Ver­trau­en im Unter­neh­men, ins­be­son­de­re im Kon­text der schnel­len Ver­än­de­rungs­ge­schwin­dig­keit und des Kri­sen­ma­nage­ments und appel­lier­te noch ein­mal: „Redet miteinander!“

Austausch zwischen Wirtschaft und Gesellschaft bleibt zentral

Das IMW-Unter­neh­mens­Früh­stück bot den Teil­neh­men­den eine wert­vol­le Gele­gen­heit, sich über aktu­el­le Trends zu infor­mie­ren und gemein­sam Stra­te­gien für eine zukunfts­fä­hi­ge Arbeits­welt zu ent­wi­ckeln. Die Ver­an­stal­tung unter­strich erneut die Bedeu­tung des Aus­tauschs zwi­schen Wirt­schaft, Poli­tik und Gesell­schaft, um gemein­sam die Her­aus­for­de­run­gen der moder­nen Arbeits­welt zu meistern.

 

 

 

 

 

 

 

(Quel­le: Inter­es­sen­ge­mein­schaft Mesche­der Wirtschaft)

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