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Genau richtig zur Orientierung: Das Freiwillige Soziale Jahr

Halb­zeit! Im Som­mer 2018 began­nen (v.l.n.r.) Leah Wit­tek, Michel­le Hab­la, Ali­na Chris­tin Wohl­ge­muth, und Gen­ti­ja­na Kerel­laj ihr Frei­wil­li­ges Sozia­les Jahr am Kli­ni­kum Hoch­sauer­land. Beglei­tet wer­den sie wäh­rend die­ser Zeit von Susan­ne Har­di (1.v.l.) und Bir­git Evers (6.v.l./ bei­de IN VIA Diö­ze­se Pader­born) sowie Jens Grem­mer (Abtei­lungs­lei­ter Pfle­ge in der Kli­nik für Neurologie/ Kli­ni­kum Hoch­sauer­land, 2.v.l.) und Andrea Gol­l­asch (Abtei­lungs­lei­tung Pfle­ge in der Kli­nik für Ger­ia­trie /Klinikum Hoch­sauer­land, 2.v.r.) (Foto: Kli­ni­kum Hochsauerland)

Arns­berg. Nicht erst seit Abschaf­fung des Zivil­diens­tes gibt es das Frei­wil­li­ge Sozia­le Jahr (kurz: FSJ). Bereits seit mehr als 60 Jah­ren bie­tet das FSJ Schul­ab­gän­gern die Mög­lich­keit zur per­sön­li­chen und beruf­li­chen Ori­en­tie­rung sowie die Chan­ce, für ein Jahr päd­ago­gisch beglei­tet in einem sozia­len Bereich tätig zu werden.

Unterkunft, Verpflegung und Taschengeld

Frü­her wie heu­te wird das FSJ bei einem zuge­las­se­nen Trä­ger (z.B. Reli­gi­ons­ge­mein­schaf­ten oder Kom­mu­nen) durch­ge­führt. Der Ein­satz erfolgt von dort in vie­len sozia­len Berei­chen, so auch am Kli­ni­kum Hoch­sauer­land, das direkt mit IN VIA, der Ein­satz­stel­le des Bis­tums Pader­born, zusam­men arbei­tet. Das Kli­ni­kum über­nimmt für die Zeit des FSJ die Kos­ten für Unter­kunft, Ver­pfle­gung und/oder Arbeits­klei­dung sowie ein Taschen­geld von monat­lich 400,00 Euro. Zusätz­lich besteht bis zur Voll­endung des 25. Lebens­jah­res Anspruch auf Wei­ter­be­zug des Kindergeldes.

Dabei erfüllt das hei­mi­sche Kli­ni­kum die von der Betreu­ungs­stel­le des IN VIA Diö­ze­san­ver­band Pader­born gefor­der­ten Qua­li­täts­stan­dards für Ein­satz­stel­len und leis­tet somit eine qua­li­fi­zier­te Anlei­tung und Betreu­ung der Frei­wil­li­gen bei Ihrem Ein­satz im Hoch­sauer­land. Ein Zer­ti­fi­kat dar­über wur­de jetzt durch Frau Har­di und Frau Evers überreicht.

Berufliche Orientierung finden

„Das FSJ ist nach wie vor eine sehr gute Mög­lich­keit, sich vor Aus­bil­dungs­be­ginn oder Stu­di­um sozi­al zu enga­gie­ren und gleich­zei­tig selbst beruf­li­che Ori­en­tie­rung zu fin­den“, weiß Ali­na Eick­hoff. Sie ist am Kli­ni­kum Hoch­sauer­land in der Per­so­nal­ent­wick­lung, Bereich Pfle­ge tätig und erzählt, dass nicht weni­ge Ange­stell­te im Pfle­ge­be­reich sowie vie­le Medi­zi­ner am Kli­ni­kum Hoch­sauer­land als FSJ­ler oder Bun­des­frei­wil­li­gen­dienst­leis­ten­de erst­mals in Kran­ken­häu­sern mit und für Men­schen gear­bei­tet haben.

Spannende Erfahrungen gemacht

Ali­na Chris­tin Wohl­ge­muth, die nach dem FSJ eine Aus­bil­dung zur Gesund­heits- und Kran­ken­pfle­ge­rin am Kli­ni­kum Hoch­sauer­land absol­vie­ren möch­te, mag beson­ders die Arbeit auf der Sta­ti­on. „Ich habe bereits jede Men­ge span­nen­de Erfah­run­gen gemacht und neue Ein­bli­cke in den All­tag der Pfle­gen­den erhal­ten.“ Und Leah Wit­tek, seit Som­mer letz­ten Jah­res am Kli­ni­kum-Stand­ort in Neheim im Dienst, ergänzt „mir geht es eben­so, zusätz­lich berei­tet mich die Zeit hier am St. Johan­nes-Hos­pi­tal sehr gut auf die Aus­bil­dung vor. Es ist super, dass wir als FSJ­ler in die ver­schie­de­nen Kli­nik­be­rei­che ein­be­zo­gen wer­den und eini­ge Tätig­kei­ten selb­stän­dig durch­füh­ren können.“

Alle Fra­gen rund um das Frei­wil­li­ge Sozia­le Jahr am Kli­ni­kum Hoch­sauer­land beant­wor­tet Ali­na Eick­hoff ger­ne per­sön­lich unter Tel. 02932–980248114 oder per Email an a.eickhoff@klinikum-hochsauerland.de.

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