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Gemeinsamer Einsatz für die B 229-Ortsumgehungen

Der Bundestagsabgeordnete patrick Sensburg mit den Bürgermeistern von Arnsberg und Sundern vor Ort beim Einsatz für die Ortsumgehungen.
Der Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­te Patrick Sen­s­burg mit den Bür­ger­meis­tern von Arns­berg und Sun­dern vor Ort in Müsche­de beim Ein­satz für die Orts­um­ge­hun­gen im Zuge der B 229. 

Arnsberg/Sundern. In einem gemein­sa­men Schrei­ben haben der Hoch­sauer­land­kreis, die Städ­te Arns­berg und Sun­dern sowie die IHK in Arns­berg Lan­des­ver­kehrs­mi­nis­ter Micha­el Gro­schek auf­ge­for­dert, die Orts­um­ge­hun­gen der B 229 in Arns­berg-Müsche­de und Sun­dern-Hach­en noch nach­träg­lich für den Bun­des­ver­kehrs­we­ge­plan anzu­mel­den. Der hei­mi­sche Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­te Patrick Sen­s­burg unter­stützt die erneu­te Initia­ti­ve aus der Regi­on nach­drück­lich. „Wenn das Land die bei­den Pro­jek­te nicht nach­mel­det, dann wird es hier auf Jahr­zehn­te kei­nen Fort­schritt geben und die Anwoh­ner und hei­mi­schen Unter­neh­men wer­den auch wei­ter­hin unter der Ver­kehrs­be­las­tung in den bei­den Ort­schaf­ten zu lei­den haben“, sind sich Sen­s­burg, Arns­bergs Bür­ger­meis­ter Hans-Josef Vogel und Sun­derns Bür­ger­meis­ter Det­lef Lins einig.

Vogel, Lins, Sensburg und IHK: Land darf Ortsumgehungen der B 229 nicht von vornherein scheitern lassen

In dem gemein­sa­men Schrei­ben kri­ti­sie­ren die Unter­zeich­ner vor allem das bis­he­ri­ge Vor­ge­hen des Lan­des. Trotz ein­deu­ti­ger Voten sei­tens der Städ­te Arns­berg und Sun­dern, des Hoch­sauer­land­krei­ses, des Regio­nal­rats Arns­berg und der hei­mi­schen IHK habe das Lan­des­ver­kehrs­mi­nis­te­ri­um die Orts­um­ge­hun­gen der B 229 nicht zur Anmel­dung in den Bun­des­ver­kehrs­we­ge­plan 2015 vor­ge­schla­gen. Zur Begrün­dung hieß es stets, dass es, neben poli­ti­schen auch fach­li­che Beden­ken gäbe. Eine Begrün­dung, die die Unter­zeich­ner des Schrei­bens nicht nach­voll­zie­hen kön­nen: „Der ers­te Ver­fah­rens­schritt bei der Neu­auf­stel­lung des Bun­des­ver­kehrs­we­ge­plans ist eine fach­li­che Prü­fung aller vor­ge­schla­ge­nen Pro­jek­te. Durch die Wei­ge­rung des Lan­des, die bei­den Pro­jek­te anzu­mel­den, wer­den nun sowohl die Orts­um­ge­hung Arns­berg-Müsche­de als auch die Orts­um­ge­hung Sun­dern-Hach­en einer fach­li­chen Bewer­tung durch das Bun­des­ver­kehrs­mi­nis­te­ri­um vor­ent­hal­ten. Das Land lässt bei­de Pro­jek­te schei­tern, ohne über­haupt prü­fen zu las­sen, ob die Orts­um­ge­hun­gen rea­li­sier­bar sind“, so Hans-Josef Vogel und Det­lef Lins.

MdB Sensburg: „Bund hat Tür noch nicht zugeschlagen“

Auch der hei­mi­sche Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­te Patrick Sen­s­burg sieht das Land hier in der Pflicht: „Der Bund hat die Tür für even­tu­el­le Nach­mel­dun­gen noch nicht zuge­schla­gen. Das Land NRW muss hier end­lich tätig wer­den, sonst ist bei bei­den Pro­jek­ten ein jahr­zehn­te­lan­ger Still­stand zu befürch­ten“, so Sensburg.
Hier das Schrei­ben an den Minis­ter im Wort­laut: B229 Ministerium_12.2014

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2 Antworten

  1. Die immer wie­der vor­ge­scho­be­ne Pro­ble­ma­tik einer Ver­kehrs­füh­rung im Röhr­tal ist völ­lig an den Haa­ren herbeigezogen.
    Wären wir hier im Rhein­land, wür­de not­falls eine Unter­tun­ne­lung in Erwä­gung gezo­gen wenn eine eben­erdi­ge Ver­kehrs­füh­rung abso­lut nicht mach­bar ist.
    Hier kommt wie­der die Ver­nach­läs­si­gung des länd­li­chen, west­fä­li­schen Rau­mes in der Düs­sel­dor­fer Regie­rung zumn Vorschein.
    Der „dum­me West­fa­le“ weiß über­haupt nicht, wel­cher gigan­ti­sche Auf­wand für Stra­ßen­bau in rhein­län­di­schen Regio­nen betrie­ben wur­de und wird. Der wirt­schaft­lich star­ke Raum Süd­west­fa­len darf ger­ne Steu­ern nach Düs­sel­dorf und Ber­lin ent­rich­ten, aber die Inves­ti­tio­nen in den Stra­ßen­bau fin­den immer wie­der wie gewohnt im Rhein­land statt. Haben wir über­haupt einen Inter­es­sen­ver­tre­ter im Düs­sel­dor­fer Parlament???

  2. Im Prin­zip ist der Ein­satz zu unter­stüt­zen und die Argu­men­ta­ti­on für eine bes­se­re Ver­kehrs­an­bin­dung nach­voll­zieh­bar. Aber man muss auch Rea­list blei­ben. Ich habe noch nir­gend­wo gele­sen, dass man z.B. die B229 auf der vor­han­de­nen Tras­se aus­bau­en könn­te- zwi­schen Hach­en und Müsche­de Ver­brei­te­rung auf 3 Fahr­spu­ren, Kur­ven­be­gra­di­gun­gen o.ä.
    Das Nadel­öhr Hach­en ist tat­säch­lich vor­han­den und hier besteht unbe­ding­ter Handlungsbedarf.
    Nicht zuletzt spielt die Reak­ti­vie­rung der Röhr­tal­bahn von Sun­dern nach Neheim eine ent­schei­den­de Rol­le für eine bes­se­re Ver­kehrs­an­bin­dung. Das Ansin­nen der CDU Sun­dern, die­ses Pro­jekt zuguns­ten eines Rade­we­ges auf­zu­ge­ben, hal­te ich für falsch. Es gibt bereits seit vie­len Jah­ren ande­re Radewegeplanungen.
    Ich habe bei die­ser Lan­des­re­gie­rung kei­ne gro­ße Hoff­nung. Die ist in mei­nen Augen weit­ge­hend starr­sin­nig, eng­stir­nig und bera­tungs­re­sis­tent. Eine kon­zept­lo­se, „kraft­lo­se“ Regie­rung trotz Frau Kraft

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