Verärgert zeigen sich die Vorstandsmitglieder der AG darüber, „dass sich die Leitung der Stadtwerke offensichtlich nicht bereit ist, die Empfehlung des Fachausschusses umzusetzen“. Auch die zahlreichen Hinweise aus Politik und Bevölkerung würden ignoriert. Die jetzt vorgesehene Grundversorgung sei nach Ansicht der AG nur für einen kleinen Teil der Haushalte auskömmlich. Die Mehrzahl der Haushalte werde unter Umständen mehrfach im Jahr auf die einzige Verteilstelle in Sundern zurückgreifen müssen.
Appell an Stadtwerke
Manfred Schlicker, Vorsitzender der AG 60plus hierzu: „Besonders für Berufstätige mit mehreren Kindern, für Familien mit pflegebedürftigen Angehörigen und für Senioren ohne Auto ist die Beschaffung der gelben Säcke eine schwierige Herausforderung. Ich appelliere daher an die Stadtwerke, dass auf jedem Fall, die Empfehlung des Ausschusses umgesetzt wird. Anregung der AG ist es, die Grundausstattung auf 2 x 26 Säcken zu verändern und die Verteilung einmal im Januar und einmal im Juli zu organisieren.“
Darüber hinaus fordern die Mitglieder der AG 60plus Stadtwerke, Verwaltung und Politik auf, die Abholstelle wieder ins Bürgerbüro zurück zu verlagern und nach Möglichkeiten von dezentralen Abholstellen in den größeren Ortsteilen zu suchen.
Eine Antwort
Es ist sehr bürgerfreundlich, wenn zukünftig die gelben Säcke nach Hause gebracht werden. Dabei ist eine Anzahl von 26 Säcken großzügig bemessen. Es ist an der Zeit, den Plastikmüll konsequent und verantwortungsbewusst zu vermeiden. Das fängt beim Einkauf an bewusst auf Verpackungsmüll zu verzichten indem unverpackte Produkte zum Beispiel auf dem Wochenmarkt gekauft werden. Alle Säcke, die über die Grundversorgung hinaus gebraucht werden, sollten kostenpflichtig bereitgestellt werden, zum Beispiel durch einen Automaten am Rathausplatz.