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Gelbe Säcke: AG 60plus fordert Umsetzung der Ausschussempfehlung

Immer noch Anlass zur Dis­kus­si­on: die gel­ben Säcke und ihre Ver­tei­lung in Sun­dern. (Foto: Klaus Plümper)

Sun­dern. Irri­tiert zei­gen sich die Vor­stand­mit­glie­der der AG 60plus von der Pres­se­mit­tei­lung der Stadt­wer­ke Sun­dern zur ange­kün­dig­ten Ver­tei­lung der Gel­ben Säcke.

Anderer Beschluss im Betriebsausschuss

Nach­dem die AG 60plus der Sun­derner SPD im ver­gan­ge­nen Jahr das The­ma noch ein­mal in die Dis­kus­si­on gebracht habe und der mit­ver­ant­wort­li­che Betriebs­aus­schuss das The­ma im Novem­ber dis­ku­tiert habe, sei in der Nie­der­schrift zur Sit­zung fest­ge­hal­ten, dass der Betriebs­aus­schuss Stadt­wer­ke Sun­dern die Ver­tei­lung von drei Rol­len à 13 Säcke als Grund­aus­stat­tung emp­feh­le. Die Lei­tung der Stadt­wer­ke, die seit Anfang die­ses Jah­res für die Aus­ga­be der Gel­ben Säcke zustän­dig sind, tei­le nun mit, dass sie ab Mit­te Janu­ar 2018 den Grund­be­darf durch die Ver­tei­lung einer Groß­rol­le mit 26 Säcken für jeden Haus­halt zu decken geden­ke. Die Ver­tei­lung sol­le ent­ge­gen frü­he­ren Aus­sa­gen der Stadt­wer­ke durch das Ent­sor­gungs­un­ter­neh­men Remon­dis erfolgen.

Für Mehrheit nicht auskömmlich

Man­fred Schli­cker (Foto: Klaus Plümper)

Ver­är­gert zei­gen sich die Vor­stands­mit­glie­der der AG dar­über, „dass sich die Lei­tung der Stadt­wer­ke offen­sicht­lich nicht bereit ist, die Emp­feh­lung des Fach­aus­schus­ses umzu­set­zen“. Auch die zahl­rei­chen Hin­wei­se aus Poli­tik und Bevöl­ke­rung wür­den igno­riert. Die jetzt vor­ge­se­he­ne Grund­ver­sor­gung sei nach Ansicht der AG nur für einen klei­nen Teil der Haus­hal­te aus­kömm­lich. Die Mehr­zahl der Haus­hal­te wer­de unter Umstän­den mehr­fach im Jahr auf die ein­zi­ge Ver­teil­stel­le in Sun­dern zurück­grei­fen müssen.

Appell an Stadtwerke

Man­fred Schli­cker, Vor­sit­zen­der der AG 60plus hier­zu: „Beson­ders für Berufs­tä­ti­ge mit meh­re­ren Kin­dern, für Fami­li­en mit pfle­ge­be­dürf­ti­gen Ange­hö­ri­gen und für Senio­ren ohne Auto ist die Beschaf­fung der gel­ben Säcke eine schwie­ri­ge Her­aus­for­de­rung. Ich appel­lie­re daher an die Stadt­wer­ke, dass auf jedem Fall, die Emp­feh­lung des Aus­schus­ses umge­setzt wird. Anre­gung der AG ist es, die Grund­aus­stat­tung auf 2 x 26 Säcken zu ver­än­dern und die Ver­tei­lung ein­mal im Janu­ar und ein­mal im Juli zu organisieren.“

Dar­über hin­aus for­dern die Mit­glie­der der AG 60plus Stadt­wer­ke, Ver­wal­tung und Poli­tik auf, die Abhol­stel­le wie­der ins Bür­ger­bü­ro zurück zu ver­la­gern und nach Mög­lich­kei­ten von dezen­tra­len Abhol­stel­len in den grö­ße­ren Orts­tei­len zu suchen.

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Eine Antwort

  1. Es ist sehr bür­ger­freund­lich, wenn zukünf­tig die gel­ben Säcke nach Hau­se gebracht wer­den. Dabei ist eine Anzahl von 26 Säcken groß­zü­gig bemes­sen. Es ist an der Zeit, den Plas­tik­müll kon­se­quent und ver­ant­wor­tungs­be­wusst zu ver­mei­den. Das fängt beim Ein­kauf an bewusst auf Ver­pa­ckungs­müll zu ver­zich­ten indem unver­pack­te Pro­duk­te zum Bei­spiel auf dem Wochen­markt gekauft wer­den. Alle Säcke, die über die Grund­ver­sor­gung hin­aus gebraucht wer­den, soll­ten kos­ten­pflich­tig bereit­ge­stellt wer­den, zum Bei­spiel durch einen Auto­ma­ten am Rathausplatz.

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