Gefährdung durch frühere „Neutrakippe“ wird ermittelt

Neheim. Eine Gefähr­dungs­ab­schät­zung zu Alt­ab­la­ge­run­gen im Bereich der frü­he­ren „Neu­tra­kip­pe“ im Nehei­mer Gewer­be­ge­biet Berg­heim kann in Kür­ze mit­hil­fe von Lan­des­mit­teln begin­nen. Einen För­der­be­scheid über 28.800 Euro erhielt der Arns­ber­ger Bür­ger­meis­ter Hans-Josef Vogel jetzt aus den Hän­den von Rüdi­ger Evers, dem zustän­di­gen Dezer­nen­ten bei der Bezirks­re­gie­rung. „Die Arbei­ten begin­nen kurz­fris­tig. Umwelt­schutz ist auch hier Men­schen­schutz“, so Arns­bergs Bür­ger­meis­ter Hans-Josef Vogel.

Vogel: „Umweltschutz ist auch hier Menschenschutz“

Hin­ter­grund: Von 1959 bis 1970 wur­de auf dem städ­ti­schen Grund­stück die soge­nann­te „Neu­tra­kip­pe“ für neu­tra­li­sier­te Indus­trie­schläm­me aus der metall­ver­ar­bei­ten­den Indus­trie betrie­ben. Ers­te Unter­su­chun­gen im Rah­men von Stra­ßen­bau­pla­nun­gen aus 2014 deu­te­ten auf eine hohe Belas­tung im Unter­grund u. a. mit Schwer­me­tal­len hin. „Zum Schutz der mensch­li­chen Gesund­heit und der Umwelt ist die Gefähr­dungs­ab­schät­zung daher erfor­der­lich. Im Zuge der Gefähr­dungs­ab­schät­zung wird das Aus­maß der damals ent­stan­de­nen Ver­un­rei­ni­gun­gen genau ermit­telt. Die hier­für erfor­der­li­chen Unter­su­chun­gen erfol­gen in enger Abstim­mung mit der zustän­di­gen unte­ren Boden­schutz­be­hör­de,“ so Dezer­nent Rüdi­ger Evers, der den Bescheid jetzt im Auf­trag des Regie­rungs­prä­si­den­ten übergab.
 

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