Arnsberg. Die traditionellen Kranzniederlegungen anlässlich des Gedenkens an die Reichspogromnacht, die am 9. November stattfinden sollten, können aufgrund der steigenden Corona-Zahlen leider in diesem Jahr nicht öffentlich durchgeführt werden. Das teilt die Pressestelle der Stadt Arnsberg in einer Information an die Öffentlichkeit mit.
Bedauern beim Bürgermeister
„Das bedauern wir sehr. Wir haben uns diese Entscheidung nicht leicht gemacht, können eine öffentliche Veranstaltung aufgrund der aktuellen Corona-Lage aber leider nicht verantworten. Das Ansteckungsrisiko ist derzeit einfach zu groß“, erklärt der Arnsberger Bürgermeister Ralf Paul Bittner die Entscheidung. Die Kranzniederlegungen finden stattdessen in einem sehr kleinen geschlossenen Kreis statt.
Kranzniederlegungen in kleinem geschlossenen Kreis
„Wir bitten die Bürgerinnen und Bürger darum, aufgrund der schwierigen Umstände in diesem Jahr auf einen Besuch der Kranzniederlegungen zu verzichten und stattdessen für sich still zu gedenken“, so Bittner weiter.
Aufgrund der hohen Corona-Infektionszahlen wurde auch bereits die traditionelle Gedenkveranstaltung der Veranstaltergemeinschaft „Gedenken an den 9.11.1938 Arnsberg“ abgesagt.
(Quelle: Stadt Arnsberg)