Sundern/Stemel. Jedes Jahr ruft Stemels Ortsvorsteher Patric Cremer die Bürgerinnen und Bürger sowie die örtlichen Vereine zu einem „Frühjahrsputz“ im Dorf auf. Auch in diesem Jahr wurde der Müll, der sich insbesondere über die Wintermonate an Wegen und Straßen angesammelt hatte, gesammelt und entsorgt. Zudem entfernten die Helfer zahlreiche Graffiti, die im vergangenen Jahr zur Anzeige gebracht worden waren. Besonders häufig war der Schriftzug „MASH“ zu finden. Die Polizei ermittelt noch in diesem Zusammenhang.
Überraschende Menge an Müll und Graffiti
„Unser Dorf ist eigentlich immer relativ sauber aber dennoch wundert man sich wieviel noch gefunden wird“, stellte der Ortsvorsteher nach der Aktion, angesichts der zahlreich gefüllten Müllsäcke, fest. Besonders in einigen Gräben des Ortes fanden sich große Mengen Abfall, während entlang der Ortsdurchfahrt vor allem Zigarettenkippen zu finden waren, die von Verkehrsteilnehmern achtlos auf den Straßenrand geworfen werden.
Dank an die ehrenamtlichen Helfer
Abschließend dankte Cremer allen Teilnehmern für ihr Engagement und freute sich über das ehrenamtliche Engagement einzelner Bürgerinnen und Bürger, auch wenn die Zahl der Mitwirkenden noch ausbaufähig sei.
Die Helferinnen und Helfer waren sich einig, „Es ist unverständlich, dass Umweltverschmutzung und sinnlose Graffitis weiterhin vorkommen. Dennoch haben wir in nur wenigen Stunden viel erreicht“, so Cremer. Die allgemeine Meinung am Ende der Aktion: „Es war eine gelungene Dorfaktion. Stemel ist nun fit für den Frühling.“
Trotz des Unverständnisses über die Umweltverschmutzung und die sinnlosen Graffiti wurde in nur wenigen Stunden viel erreicht. „Es war eine schöne Dorfaktion. Stemel ist nun fit für den Frühling“, war die einhellige Meinung.