Arnsberg. Im Rahmen des Aufbaus der Verbundleitwarte in Arnsberg informierte sich am Montag der Vizepräsident des Wirtschaftsrates der CDU e.V. Friedrich Merz über den Westnetz-Standort Arnsberg. Dort erweitert der Verteilnetzbetreiber Westnetz seit Beginn des Jahres die vorhandene Systemführung (Netzleitstelle, Schaltleitung und TelefonischesStörungsManagement).
Verbundleitwarte ist wichtiger Schlüssel für Energiewende
In Arnsberg entsteht bis 2023 die größte Verbundleitwarte im Westnetz-Gebiet. Die zweite große Verbundleitwarte der Westnetz ist in Berzdorf ansässig. Der Bundestagskandidat der CDU Hochsauerlandkreis freut sich über die Investition am Standort Arnsberg und über den Mehrwert für die Region: „Eine moderne und gut funktionierende Systemführung ist ein wichtiger Baustein der Energiewende. Gleichzeitig freue ich mich darüber, dass mit der Erweiterung des Westnetz-Standortes auch zahlreiche neue Arbeitsplätze in der Region entstehen.“ Durch die Verlegung der bisherigen Gasleitwarte von Dortmund nach Arnsberg werden in der Hellefelder Straße ca. 20 neue Arbeitsplätze für weiteres, hochqualifiziertes Personal geschaffen.
Bedeutung des Standortes Arnsberg nimmt weiter zu
Die Schaltleitung Arnsberg (Hochspannungsnetz) betreut ein umfassendes Gebiet mit rund 7 Millionen Einwohnern. Das Gebiet erstreckt sich von Meppen / Dümmer See entlang an der niederländischen Grenze, östlich bis ca. Gütersloh und südlich bis nach Bad Laasphe. Die Netzleitstelle Arnsberg (Mittel- und Niederspannungsnetz) verantwortet Teile des Münsterlandes, des östlichen Ruhrgebiets und des Sauerlands. Das sind rund 2 Millionen Einwohner und rund 17.000 Ortsnetzstationen. Diese Zahlen belegen, wie wichtig der Standort Arnsberg für die Westnetz ist. Durch die Ergänzung der Gasleitwarte nimmt die Bedeutung noch mehr zu.
Besichtigung unter Corona-Bedingungen
Wie in vielen Unternehmen beeinflusst die Covid-19-Pandemie auch die Systemführung in Arnsberg. Es herrschen strenge Hygienevorschriften für diesen äußerst sensiblen Bereich. Das eigentliche Herzstück, die Systemführung, konnte daher leider nicht besichtigt werden. Vor Betreten des Gebäudes haben sich alle beteiligten Personen getestet und die AHA-Regeln wurden stets eingehalten.
(Quelle: Westnetz GmbH)