Hochsauerlandkreis. Beim Kreis- und Kreiswahlparteitag der FDP in Bestwig ging der Kreisvorsitzende und ehemalige Bundestagsabgeordnete Hans-Werner Ehrenberg in einem kurzen Rückblick auf die Situation der Bundespartei nach der verlorenen Wahl ein. Grundlage eines erfolgreichen Wiedereinzugs in den Bundestag sei eine starke Basis, für die mit den heutigen Wahlen günstige Voraussetzungen geschaffen werden sollten.
Hans-Werner Ehrenberg bleibt FDP-Kreisvorsitzender
Der Kreisparteitag bestätigte im wesentlichen den bisherigen Kreisvorstand. Vorsitzender bleibt Hans-Werner Ehrenberg aus Sundern. Als stellvertretende Vorsitzende wurden Josef Mühlenbein aus Brilon und Ulrich Kahler aus Arnsberg gewählt. Schatzmeister bleibt Friedhelm Walter aus Arnsberg. Weiter im Vorstand sind Schriftführer Gert Virnich aus Meschede und die Beisitzer Carl-Julius Cronenberg, Tobias Frese, beide aus Arnsberg, Walter Niggemann aus Medebach und Rüdiger Rebbert aus Winterberg.
FDP stellt keinen eigenen Landratskandidaten auf
Beim anschließenden Kreiswahlparteitag wurden 27 Kandidaten für die Wahlkreise in den Städten und Gemeinden gewählt. Für die Reserveliste des zukünftigen Kreistags wurden in Einzelwahl aufgestellt:
- Platz 1 Friedhelm Walter – Arnsberg, Vorsitzender Kreistagsfraktion
- Platz 2 Gert Virnich – Meschede, Kreistagsmitglied
- Platz 3 Josef Mühlenbein – Brilon, Kreistagsmitglied
- Platz 4 Rüdiger Fehling – Sundern, Kreistagsmitglied
- Platz 5 Walter Niggemann – Medebach, Kreistagsmitglied
- Platz 6 Renate Niemand – Arnsberg
- Platz 7 Sebastian Plenkers – Brilon
- Platz 8 Dorothee Thiele – Sundern
Der Kreiswahlparteitag hat bestätigt, dass kein eigener Landratskandidat aufgestellt wird. Friedhelm Walter stellte nach den Wahlen zentrale Aussagen im Wahlprogramm vor: Die FDP im Hochsauerlandkreis tritt selbstbewusst als eigenständige Partei zur Kreistagswahl an.Leitlinien des Handelns bleiben unverändert finanzpolitische Solidität, Aufgabenkritik und Transparenz in Entscheidungen. Das Kreiswahlprogramm wurde im Entwurf zur Kenntnis genommen. Im weiteren Verfahren sind Beteiligungen der Parteimitglieder, aber auch der Bürgerinnen und Bürger im Hochsauerlandkreis vorgesehen. Der Programmentwurf kann unter www.fdp-hsk.de eingesehen werden.