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„Fridays for Future“: Protestdemo am Freitag in Neheim

Fri­days ‑for-Future-Demons­tra­tio­nen gibt es in vie­len Städ­ten. Jetzt kommt auch Arns­berg hin­zu. (Foto: Fri­days for Future)

Neheim. Unter dem Mot­to „Wir strei­ken, bis ihr han­delt!“ wol­len Schüler*innen und Stu­die­ren­de jetzt auch in Arns­berg als Teil der Fri­days for Future-Bewe­gung demons­trie­ren. Sie tref­fen sich am Frei­tag, 15. März ab 10 Uhr auf der Nehei­mer Markt­plat­te. Nach einem Demons­tra­ti­ons­zug die Apo­the­ker­stra­ße rauf, über den Bex­ley­platz und die Fuß­gän­ger­zo­ne run­ter, wird es bis 12 Uhr eine Kund­ge­bung auf dem Markt­platz geben.

Aktionen auf der ganzen Welt

An die­sem Frei­tag wer­den welt­weit Schul­streiks im Rah­men von Fri­days for Future statt­fin­den. Statt die Schu­le oder Uni zu besu­chen, gehen die jun­gen Leu­te auf die Stra­ße und for­dern mehr Kli­ma­schutz und ein schnel­le­res Ende der Braun­koh­le­nut­zung sowie der Still­stands-Poli­tik der Bun­des- und Landesregierung.

„Es ist nicht mehr fünf vor zwölf“

„Es ist nicht mehr fünf vor zwölf. Der Kli­ma­wan­del ist in vie­len Tei­len der Welt bereits har­te Rea­li­tät und wird die Lebens­grund­la­gen mei­ner und kom­men­der Gene­ra­tio­nen zer­stö­ren. Der ein­zi­ge Zeit­punkt, um die Ver­schmut­zung und den Raub­bau an der Erde zu stop­pen, ist jetzt! Des­halb sind wir laut und demons­trie­ren. Ange­sichts der dro­hen­den Fol­gen durch den Kli­ma­wan­del kön­nen Schul­mi­nis­ter und Kri­ti­ker eigent­lich froh sein, dass es nur das Bre­chen der Schul­pflicht ist, die wir für unse­ren Pro­test in Kauf neh­men“, sagt Anton Eickel, Schü­ler des St.-Ursula-Gymnasiums und Orga­ni­sa­tor der Demons­tra­ti­on. „Alle Inter­es­sier­ten, auch Erwach­se­ne, sind herz­lich eingeladen.“

Auf den Spuren von Greta Thunberg

Begon­nen hat die welt­wei­te Bewe­gung des “Cli­ma­te Strike” mit der 16-jäh­ri­gen Gre­ta Thun­berg. Die Schwe­din geht seit August 2018 frei­tags nicht in die Schu­le, son­dern demons­triert vor dem Par­la­ment, um die Regie­rung auf­zu­for­dern, sich kon­se­quen­ter für den Kli­ma­schutz ein­zu­set­zen. Sie streikt die Schu­le, um maxi­ma­le Auf­merk­sam­keit auf das Kli­mathe­ma zu len­ken – und das mit vol­lem Erfolg. Welt­weit berich­te­ten Medi­en über ihre Akti­on und sie inspi­rier­te vie­le Schüler*innen auf der gan­zen Welt.

„Ich habe Angst!“

Die Schü­le­rin Han­na Lan­ge vom Mari­en­gym­na­si­um erklärt: „Ich habe Angst. Angst davor, in einer Welt zu leben, in der es weder für Mensch noch Tier mög­lich ist, drau­ßen zu leben oder sie ihre gan­ze Hei­mat wegen Unwet­tern oder Über­schwem­mun­gen ver­lo­ren haben. Ich und ande­re Schüler*innen, die sich bei Fri­days for Future ein­set­zen, wol­len etwas ver­än­dern und sind bereit, dafür in der Schul­zeit zu strei­ken, um zusätz­li­che Auf­merk­sam­keit auf uns zu len­ken und der Bewe­gung mehr Stim­men zu verleihen.“

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2 Antworten

  1. Ange­sichts der dro­hen­den Fol­gen durch den Kli­ma­wan­del kön­nen Schul­mi­nis­ter und Kri­ti­ker eigent­lich froh sein, dass es nur das Bre­chen der Schul­pflicht ist, die wir für unse­ren Pro­test in Kauf neh­men“, sagt Anton Eickel, Schü­ler des St.-Ursula-Gymnasiums und Orga­ni­sa­tor der Demons­tra­ti­on. „Alle Inter­es­sier­ten, auch Erwach­se­ne, sind herz­lich eingeladen.”

    Bit­te, lie­be Schü­le­rin­nen und Schü­ler, lie­be Stu­den­tin­nen und Stu­den­ten: Ihr redet über einen Sach­ver­halt, den ihr doch intel­lek­tu­ell über­haupt noch nicht ver­stan­den haben könnt. 😉
    Ist nicht mei­ne Mei­nung. Inter­pre­tie­re nur das Welt­bild eines an Jah­ren jun­gen – im Kopf anschei­nend früh­zei­tig geal­ter­ten – Zeit­ge­nos­sen namens Chris­ti­an Lindner.

    Ich fin­de poli­ti­sches Enga­ge­ment von Schü­le­rin­nen und Schü­lern toll. Von Kin­dern und Jugend­li­chen kann man aber nicht erwar­ten, dass sie bereits alle glo­ba­len Zusam­men­hän­ge, das tech­nisch Sinn­vol­le und das öko­no­misch Mach­ba­re sehen. Das ist eine Sache für Pro­fis. CL

    Nun ja, für die­sen Fein­ripp-Pos­ter­boy wird sei­ne Anmer­kung „Das ist eine Sache für Pro­fis“ eine Lang­form für „Lob­by­is­mus“ sein.
    Lie­be (jun­ge) Leute:
    „When I was young“ erschien (1972) ein ver­meint­lich sub­ver­si­ves Buch „Die Gren­zen des Wachs­tums“. Laut dama­lig kon­ser­va­ti­ver Medi­en­land­schaft wur­de der „Scheiß“ vor­nehm­lich von „Lin­ken“ und „unrei­fen jun­gen“ Men­schen gelesen.
    Wir waren „jun­ge Leu­te“ bei „Frie­dens­de­mons­tra­ti­on im Bon­ner Hof­gar­ten 1981“, etwas älter in Wackers­dorf … – aber wir waren mei­nungs­tech­nisch auf der Straße.
    Kann und will nicht dar­über spe­ku­lie­ren, ob die (vor­geb­li­che) Initia­to­rin von Fri­days­for­Fu­ture qua Back­Of­fice instru­men­ta­li­sert wird/wurde.
    Erfreu­lich, „2000+“-Generation scheint ein wenig in Rich­tung APO zu tendieren.

  2. Lie­be Schüler/innen, ich freue mich über euer Enga­ge­ment. Men­schen wie Chris­ti­an Lind­ner sind nicht ernst zu neh­men. Es reicht auch nicht zu sagen das ihr doch auch eure Frei­heit z.B. beim flie­gen genießt. In Wup­per­tal wer­den Leh­rer zum denun­zie­ren auf­ge­for­dert. Das ist echt beschä­mend. Ich gehö­re zu der Gene­ra­ti­on die sich stark in der Frie­dens­be­we­gung enga­giert hat. Ich wün­sche euch viel Erfolg und das ihr euch nicht unter­krie­gen lasst. Viel Erfolg!

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