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„Frau trifft Frau“ – Information und Begegnung zum Int. Frauentag

Das Frauenbildungsnetzwerk hat seine Veranstaltung "Frau trifft Frau" zum Internationalen Frauentag vorgestellt. Von links Uschi Plenge, Sylvia Müller-Dörfler, gabi Heers, Renate Hocke, Sabine Kleine und Monika Holtappels. (Foto: oe)
Das Frau­en­bil­dungs­netz­werk hat sei­ne Ver­an­stal­tung „Frau trifft Frau“ zum Inter­na­tio­na­len Frau­en­tag vor­ge­stellt. Von links Uschi Ple­nge, Syl­via Mül­ler-Dörf­ler, Gabi Heers, Rena­te Hocke, Sabi­ne Klei­ne und Moni­ka Hol­t­ap­pels. (Foto: oe)

Arns­berg. Der 8. März ist Inter­na­tio­na­ler Frau­en­tag. Wie schon seit vie­len Jah­ren bie­tet das Frau­en­bil­dungs­netz­werk der Stadt Arns­berg eine eige­ne Ver­an­stal­tung zum Inter­na­tio­na­len Frau­en­tag an. Dies­mal lädt es am Vor­tag des Frau­en­tags, am Mon­tag, 7. März unter dem Mot­to „Frau trifft Frau“ zu Infor­ma­ti­on und Begeg­nung ins Nehei­mer Anton-Schwe­de-Haus ein. Das Pro­gramm ist auf Frau­en auf der Flucht und Asyl­be­wer­be­rin­nen in Arns­berg aus­ge­rich­tet, aber alle Arns­ber­ger Frau­en sind ein­ge­la­den, sich hier zu tref­fen und neue Kon­tak­te zu knüpfen.

Frauenbildungsnetzwerk gestaltet Programm

„Als Bür­ge­rin unse­rer Stadt fin­de ich es total wich­tig, Kon­takt zu den Flücht­lings­frau­en auf­zu­neh­men und ihnen zu zei­gen, was Frau­en bei uns machen,“ sagt Moni­ka Hol­t­ap­pels, die zu den Frau­en­po­li­tisch Enga­gier­ten im Frau­en­bil­dungs­netz­werk gehört. Wei­te­re Mit­glie­der des Netz­werks sind die Frau­en­be­ra­tungs­stel­le des Ver­eins Frau­en hel­fen Frau­en, die Gleich­stel­lungs­be­auf­trag­te der Stadt Arns­berg, die katho­li­sche Bil­dungs­stät­te für Erwach­se­nen- und Fami­li­en­bil­dung, die katho­li­schen Frau­en­ge­mein­schaf­ten sowie die Volks­hoch­schu­le, die alle ihre Bei­trä­ge zu der Ver­an­stal­tung leisten.

Ein wichtiger Türöffner

Sie habe unter den Frau­en in den Sprach- und Inte­gra­ti­ons­kur­sen schon flei­ßig für die Ver­an­stal­tung gewor­ben, sagt Syl­via Mül­ler-Dörf­ler von der Volks­hoch­schu­le. Sie sieht in die­sem nie­der­schwel­li­gen Ange­bot einen wich­ti­gen Tür­öff­ner. Die VHS wird den Tag nut­zen, den Frau­en auch ihre ande­ren Ange­bo­te neben dem Sprach­er­werb vor­zu­stel­len. Die Frau­en­be­ra­tungs­stel­le wird in locke­rem Vor­trag über Frau­en­rech­te infor­mie­ren. „Für die Frau­en war Gewalt in der Part­ner­schaft meist der Nor­mal­fall und sie wis­sen nichts von ihren Mög­lich­kei­ten bis hin zur Straf­ver­fol­gung,“ sagt Uschi Ple­nge von der Bera­tungs­stel­le, die als zwei­tes Ange­bot auch Tipps zur Sta­bi­li­sie­rung im All­tag gibt. „Vie­le der Frau­en haben trau­ma­ti­sche Erfah­run­gen und bekom­men Panik­at­ta­cken,“ so Ple­nge. „Wir zei­gen ihnen Atem- und Acht­sam­keits­übun­gen, die sie bei Stress zuhau­se anwen­den kön­nen. Zum Bei­spiel eine Pra­li­ne ganz lang­sam im Mund zer­ge­hen las­sen.“ Auch das Arns­ber­ger Frau­en­haus wird mit einem Info­stand ver­tre­ten sein.

Räumlichkeiten bieten viele Möglichkeiten

Gabi Heers von der kath. Bil­dungs­stät­te freut sich, mit dem Anton-Schwe­de-Haus bereits zum zwei­ten mal die Räum­lich­kei­ten für die Frau­en­tags­ver­an­stal­tung zur Ver­fü­gung stel­len zu kön­nen und ist über­zeugt, dass die groß­zü­gi­gen Räum­lich­kei­ten auch einem gro­ßen Andrang gewach­sen sein wer­den. Wenn das Wet­ter mit­spie­le, kön­ne auch noch der Außen­be­reich genutzt wer­den. In Koope­ra­ti­on mit den Fami­li­en­bil­dungs­stät­ten der Stadt bie­tet die Bil­dungs­stät­te eine Kin­der­be­treu­ung wäh­rend der Ver­an­stal­tung an. Der Ter­min ist zwar bewusst auf die Mit­tags­stun­den gelegt wor­den, wo vie­le Kin­der noch in der Schu­le sind. Doch auch die Frau­en, die Kin­der mit­brin­gen, sol­len sich unge­hin­dert den ein­zel­nen Ange­bo­ten wid­men können.

Sprachkurse, Gesprächskreis und PEKIP

Die Bil­dungs­stät­te stellt auch ihre Sprach­kur­se vor, die sie spe­zi­ell auf die Bedürf­nis­se von Frau­en zuge­schnit­ten und mit Kin­der­be­treu­ung anbie­tet. Auch die Frau­en­ge­sprächs­krei­se der Stadt stel­len sich vor. Eige­ne Gesprächs­krei­se der Flücht­lings­frau­en sei­en denk­bar, so Gabi Heers, „aber gemisch­te Krei­se hal­ten wir für sinn­vol­ler. Da kön­nen die Frau­en bes­ser in unse­re Kul­tur hin­ein wach­sen und zugleich viel von ihrer Kul­tur abge­ben“. Zudem wird den Flücht­lings­frau­en ein Ein­blick in das Pra­ger Eltern-Kind-Trai­ning gege­ben, das den Kon­takt zwi­schen Eltern und Kind im ers­ten Lebens­jahr stärkt. So sol­len die Flücht­lings­el­tern moti­viert wer­den, an einem der zahl­rei­chen PEKIP-Kur­se im Stadt­ge­biet teilzunehmen.

Gemeinsam essen geht immer

„Gemein­sam kochen und essen geht immer,“ sagen Rena­te Hocke und Sabi­ne Klei­ne. Die kfd-Grup­pen aus Neheim und Arns­berg haben sich zusam­men­ge­tan, um an die­sem Tag gemein­sam mit den Flücht­lings­frau­en zu kochen und dar­aus auch ein gemein­sa­mes Pro­jekt zu ent­wi­ckeln. neben dem gemein­sam zube­rei­te­ten Gericht wird es am Frau­en­tag aller­dings auch ein Cate­ring mit Fin­ger­food geben. Die Stadt Arns­berg wird Lot­sen­pro­jek­te vor­stel­len, die von ihrer Enga­ge­ment­för­de­rung betreut wer­den. Dazu gehö­ren die spe­zi­ell qua­li­fi­zier­ten ehren­amt­li­chen Aus­bil­dungs­lot­sen, die Flücht­lin­gen bei Behör­den­gän­gen, Arzt­su­che und vie­len ande­ren All­tags­an­ge­le­gen­hei­ten hel­fen, aber auch die Mit­ar­bei­te­rin­nen der „Schau­kel“, die ins­be­son­de­re jun­ge Müt­ter unterstützen.
Die Frau­en­be­ra­tungs­stel­le hat auch einen Fly­er erstellt, in dem die ein­zel­nen Pro­gramm­punk­te in fünf Spra­chen ange­kün­digt wer­den. Neben Deutsch sind das Eng­lisch, Fran­zö­sisch, Ara­bisch und Paschtu.

  • Ter­min: Mon­tag, 7. März, 11 – 15 Uhr, Anton-Schwe­de-Haus, Alter Holz­weg 12, 59755 Arnsberg-Neheim
  • Ein Platz für die Kin­der­be­treu­ung soll­te vor­ab unter 02932 201‑1491 ange­mel­det werden.

 

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