Möhnesee. Knapp vier Wochen nach Orkantief „Friederike“ hebt das zuständige Forstamt Soest-Sauerland das allgemeine Betretungsverbot für Waldflächen für die Uferrandwege an der Möhnetalsperre auf. Mitarbeiter des Ruhrverbands haben mit schwerem Gerät, zum Teil unterstützt von beauftragten Fremdfirmen, die verbandseigenen Waldflächen speziell in der Nähe der Uferrandwege wieder soweit verkehrssicher gemacht, dass die Uferrandwege gefahrlos benutzt werden können. Auch die übrigen von Sturmschäden betroffenen Waldbesitzer, deren Flächen an die Uferrandwege der Möhnetalsperre grenzen, haben die unmittelbaren Aufräumarbeiten zur Wiederherstellung der Verkehrssicherheit abgeschlossen.
Betretungsverbot für Waldflächen wird verlängert
Für die Waldflächen selbst wird das Betretungsverbot vom Regionalforstamt Soest-Sauerland allerdings über den 1. März 2018 hinaus verlängert werden. Die Schäden, die „Friederike“ in den Wäldern rund um die Möhnetalsperre angerichtet hat, sind so gravierend, dass es voraussichtlich noch Monate dauern wird, bis alle betroffenen Windwurfschäden vollständig abgearbeitet sind. Noch bis in den Herbst hinein wird es daher an verschiedenen Stellen immer wieder zu Vollsperrungen von Wegeabschnitten kommen. Durch angeschobene Bäume und lose Ästen in den Kronen besteht auf diesen Flächen weiterhin Lebensgefahr. Der Ruhrverband bittet um Verständnis und appelliert an alle Waldbenutzer, ausgewiesene Wald- und Wegesperrungen im Interesse der eigenen Sicherheit unbedingt zu befolgen.
- Eine aktuelle Übersicht über die freigegebenen Wege gibt es hier