Neheim. Die Physiotherapie der Klinik für Geriatrie des Klinikums Hochsauerland hat einen neuen Helfer: „Tina“ ist der Name des neuen hochmodernen Mobilisationsrollstuhls, der mobilitätseingeschränkte Patienten unterstützen und die Fachkräfte bei ihrer therapeutischen Arbeit entlasten soll. Der Förderverein Katholisches Krankenhaus St. Johannes-Hospital Neheim hat jetzt zwei dieser speziellen Rollstühle übergeben, deren Einsatzmöglichkeiten vielseitig und dank Akkubetrieb mobil sind.
Vielseitige Einsatzmöglichkeiten
An dem neuen Mobilisationsrollstuhl gibt es so gut wie nichts, das sich nicht patientengerecht angepasst werden kann. So kann der Pflegerollstuhl zum Beispiel über eine elektrische Steuerung in Verschiedene Liege- und Sitzpositionen gebracht und so auf die Bedürfnisse der Patienten sowie die jeweiligen Zwecke der Therapie oder Pflege ausgerichtet werden. „Der Stuhl unterstützt uns bei der Therapie stark mobilitätseingeschränkter Personen und leistet zudem einen wichtigen Beitrag zur Frühmobilisierung“, erklärt Harald Brackhagen, Leitung Therapiebereiche am St. Johannes-Hospital.
Wichtiger Beitrag zur Frühmobilisierung
Beispielsweise lässt sich der Mobilisationsrollstuhl über Elektroantriebe im Akkubetrieb z.B. auf die Höhe der Pflegebetten fahren und erleichtert so das Umlagern der Patienten bei geringstmöglicher körperlicher Belastungen. Auch können die Patienten mit Hilfe des Stuhls stufenlos von einer Liege- in eine Sitzposition gebracht werden. Der Stuhl unterstützt so die regelmäßige schonende Mobilisation bettlägeriger Patienten. „Die frühestmögliche Mobilisierung der Patienten, stärkt die Möglichkeit zur Teilhabe am Leben, verbessert die Wahrnehmungsmöglichkeiten und hat positiven Einfluss auf Motivation und Genesung“, so Harald Brackhagen weiter.
Förderverein stellt 15.000 EUR zur Verfügung
„Mit der Anschaffung der Spezial-Stühle haben wir Patienten und Mitarbeiter*innen gleichermaßen im Blick“, sagt Ulrich Mönke, Vorsitzender des Fördervereins Katholisches Krankenhaus St. Johannes Hospital Neheim und ergänzt: „Nicht zuletzt das mit dem Stuhl erleichterte Umlagern von Patienten trägt auch zur Entlastung des Pflege- und Therapiepersonals und rückengerechtem Arbeiten bei“. Rund 7.500 Euro wurden je Pflegerollstuhl aus Mitteln des Fördervereins investiert. Das Geld stammt aus den Mitgliedsbeiträgen der Förderer sowie Spenden an den Verein.
Weitere Förderprojekte geplant
„Wir haben noch weitere Förderprojekte zum Nutzen der Patienten, aber auch zum Nutzen der Beschäftigten im Blick“, verspricht der Vorsitzende Ulrich Mönke. Neben der Anschaffung von weiteren fünf Spezial-Stühlen plant der Förderverein sich auch bei anstehenden Investitionen in die Modernisierung von Aufenthaltsbereichen für die Beschäftigten einzubringen.
(Quelle: Klinikum Hochsauerland)