Arnsberg. Kunst ist Ausdruck ohne Sprache. Sprachliche Barrieren spielen daher beim Betrachten von Bildern keine Rolle. Aus diesem Gedanken folgte einer Idee der Künstler Elke Frommhold aus Sundern und Ulrich Steinwender aus Hüsten. Sie haben einen Malworkshop mit Flüchtlingen ins Leben gerufen.
Verschiedene Nationen – wunderschöne Ergebnisse
Die Flüchtlinge wurden von ihren Ansprechpartnern vor Ort gefragt, ob sie Interesse daran haben, an der Aktion teilzunehmen. Zum Thema „Erinnerung, Hoffnung und Visionen“ sind dann Bildwerke aus Pastellkreide, Tusche, Acryl- und Aquarellfarben in Arnsberg und Sundern entstanden. Die Teilnehmer aus verschiedensten Nationen konnten ihrer Phantasie freien Lauf lassen, so dass wunderschöne Ergebnisse entstanden sind. Das ist unter anderem auch der Tatsache geschuldet ist, dass unter den Flüchtlingen studierte Malerinnen, eine Kunstlehrerin und eine Kunststudentin sind.
Ausstellung wird am 15. Juli eröffnet
Die kreativen Malergebnisse beider Städte werden nun zu einer Ausstellung zusammengetragen, die sich in den Arnsberger Kunstsommer mit dem Thema „Platz nehmen – Raum greifen“ einfügt. Am 15. Juli wird um 18 Uhr die Ausstellung im Rathaus (Rathausplatz 1, 59759 Arnsberg) eröffnet. Die Ausstellung ist im Foyer während der Öffnungszeiten des Arnsberger Rathauses vom 16. Juli bis zum 7. August zu sehen. Nach zweiwöchiger Präsentationszeit wandert sie dann nach Sundern und wird dort vom 14. bis zum 29. August – Eröffnung am 13. August um 18 Uhr – gezeigt.
Weitere Informationen gibt es online unter http://www.arnsberg.de/kunstsommer/ausstellungen/2015-erinnerung.php