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First Responder im dunklen und warmen Stollen

Diesmal war es nur eine Übung und eine Puppe, die die First Responder aus heellefeld aus dem Stollen des Besucherbergwerks in Endorf retteten. (Foto: First Responder)
Dies­mal war es nur eine Übung und eine Pup­pe, die die First Respon­der aus Hel­le­feld aus dem Stol­len des Besu­cher­berg­werks in Endorf ret­te­ten. (Foto: First Responder)

Hellefeld/Endorf. Ihre all­jähr­li­che Som­mer­übung führ­te die First Respon­der Hel­le­feld uU jetzt nach Endorf. Ralph Hüt­ter und Man­fred Schä­fer hat­ten sich im Vor­feld gro­ße Mühe gege­ben und ein inter­es­san­tes Sze­na­rio aus­ge­ar­bei­tet. Bis zur letz­ten Sekun­de hat­ten die bei­den Regis­seu­re die Auf­ga­be geheim gehal­ten, und so wuss­ten die ehren­amt­li­chen Not­fall­hel­fer bis zum Auf­bruch nicht, was sie am Ziel­ort erwar­ten wür­de. In die­sem Jahr ging es gemein­sam zum Hei­mat­mu­se­um „Alte Schmit­te“ in Endorf. Im dor­ti­gen Besu­cher­berg­werk „Alter Stol­len“ wur­den Per­so­nen nach einem ver­meint­li­chen Stol­len­ein­bruch ver­misst. Nun galt es die Lage vor Ort genau zu erkun­den, einen Weg in den Besu­cher­stol­len zu fin­den und die ver­miss­ten Per­so­nen aus­fin­dig zu machen. Die­se Auf­ga­ben wur­den zügig und zur Zufrie­den­heit der Pla­ner erle­digt. Nach Ber­gung der Ver­letz­ten wur­de dann die Ers­te Hil­fe durch­ge­führt, bevor der ein­tref­fen­de Ret­tungs­dienst die wei­te­re Ver­sor­gung der Pati­en­ten übernahm.

Notfallhilfe läuft nicht nach Lehrbuch ab

2014.07.13.Sundern.Responder1„Es ist wich­tig“, so Man­fred Schä­fer, „dass auch unbe­kann­te Sze­na­ri­en geübt wer­den. Not­fall­hil­fe läuft nicht nach Lehr­buch ab, oft­mals ist auch eine Men­ge Spon­ta­ni­tät und Krea­ti­vi­tät not­wen­dig. Gera­de als erst­ein­tref­fen­de Hel­fer offen­ba­ren sich einem oft­mals unvor­stell­ba­re Situa­tio­nen. In die­sen Momen­ten müs­sen die Hel­fer sich Lösun­gen erar­bei­ten und umset­zen.“ Die­se Her­aus­for­de­rung hat­ten die Erst­hel­fer bei der Som­mer­übung auch fest­ge­stellt – enge Gege­ben­hei­ten, Dun­kel­heit und gro­ße Wär­me. Hier einen Men­schen zu Reani­mie­ren oder mit­tels Tra­ge zu ber­gen? Es geht! Zumin­dest war das Allen nach der Übung bewusst geworden.

Den Abschluss fand die Som­mer­übung im Rah­men einer inter­es­san­ten Muse­ums­füh­rung, deren Höhe­punkt sicher­lich die Schmie­de­vor­füh­rung eines Ket­ten­schmieds darstellte.

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