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Findungskommision: „Der Mensch mit seinen Fähigkeiten entscheidend“

Sun­dern. Zum Bür­ger­meis­ter­wahl­kampf erreich­te uns fol­gen­der Leser­brief der par­tei­lo­sen Mit­glie­der der Fin­dungs­kom­mis­si­on, die die Kan­di­da­tin der CDU gefun­den und vor­ge­schla­gen hat:

 

Leserbriefe müssen nicht der Meinung der Redaktion entsprechen, die sich das Recht auf Kürzung vorbehält. (Foto. S. Hofschlaeger / pixelio.de)
Leser­brie­fe müs­sen nicht der Mei­nung der Redak­ti­on ent­spre­chen, die sich das Recht auf Kür­zung vor­be­hält. (Foto. S. Hof­schlae­ger / pixelio.de)

„Da sich die Fron­ten bei den Par­tei­en und teil­wei­se sogar bei den Bür­ge­rin­nen und Bür­gern unse­rer Stadt bedau­er­li­cher­wei­se ver­här­tet haben, mel­den wir uns als par­tei­lo­se Mit­glie­der der Fin­dungs­kom­mis­si­on. Wir bedau­ern die­se Ent­wick­lung sehr und hof­fen, durch unse­ren Leser­brief Klar­heit in Bezug auf die par­tei­lo­se Kan­di­da­tin Frau Kers­tin Pli­quett zu schaffen.

Wir waren als Mit­glie­der die­ser Kom­mis­si­on ohne jeg­li­che Beein­flus­sung in der Lage, aus einer Viel­zahl von Bewer­bun­gen eine geeig­ne­te Kan­di­da­tin zu fin­den. Ent­schei­dend war und ist für uns immer der Mensch mit sei­nen Fähig­kei­ten und nicht die Partei.

Wir sind davon über­zeugt, dass Frau Pli­quett die Auf­ga­ben in unse­rer schö­nen Stadt Sun­dern sou­ve­rän meis­tern wird. Es wäre bedau­er­lich, wenn sie mit Feh­lern aus der Ver­gan­gen­heit in Ver­bin­dung gebracht oder dar­auf redu­ziert wür­de, an denen sie weder betei­ligt war noch dar­auf Ein­fluss hatte.

Wir garan­tie­ren Ihnen vol­ler Über­zeu­gung, dass es mit unse­rer Kan­di­da­tin einen Neu­an­fang geben wird. Ja, wir glau­ben sogar, dass Kers­tin Pli­quett auf­grund ihrer her­vor­ra­gen­den, aus­ge­wie­se­nen Ver­wal­tungs­er­fah­run­gen und Füh­rungs­qua­li­tä­ten die geeig­ne­te Per­son ist, die Kon­flik­te auf­zu­ar­bei­ten, zu klä­ren und zu lösen.

Wir wün­schen uns allen einen fai­ren Wahlkampf!“

Prof. Dr. Sig­rid Tschöpe-Scheffler

Theo Hirn­stein

Peter Jun­ker

Fer­nan­do San­chez Garcia

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10 Antworten

  1. Seit wann sieht sich denn Blick­punkt Arns­berg-Sun­dern bemü­ßig kos­ten­lo­se Wer­bung für die ach so unab­hän­gi­ge Sun­der­aner CDU-Bür­ger­meis­ter­kan­di­da­tin zu machen? Zufäl­lig, seit Tim Hoff­mann (CDU) hier Geschäfts­füh­rer ist? Ein Schelm, der Böses dabei denkt…

  2. Irgend­wie tut mir Kers­tin Pli­quett leid, sie scheint zwi­schen allen Stüh­len zu sit­zen. Es wird behaup­tet, sei sei unab­hän­gig – und dann ist sie es offen­sicht­lich doch nicht. Nur so ist obi­ger Leser­brief der par­tei­lo­sen Mit­glie­der der Fin­dungs­kom­mis­si­on der Bür­ger­meis­ter­kan­di­da­tin Kers­tin Pli­quett – im Auf­trag der CDU – zu interpretieren.Vorstehender Leser­brief ver­sucht wie­der etwas zu kit­ten, was bereits zer­schla­gen ist. Es ist doch ganz offen­sicht­lich, dass der Zeit­punkt des Leser­briefs unmit­tel­bar zu tun hat mit dem Angriff von Ste­fan Lan­ge auf Bür­ger­meis­ter Lins und den dar­auf fol­gen­den deut­li­chen Reak­tio­nen sei­tens des Bür­ger­meis­ters sowie des städ­ti­schen Personalrats.Zu Recht hat sich Ste­fan Lan­ge heu­te bei Bür­ger­meis­ter Lins und bei den städ­ti­schen Beschäf­tig­ten schrift­lich ent­schul­digt, das ist durch­aus anzu­er­ken­nen. Gleich­wohl bleibt ein fader Bei­geschmack. Die­ser Vor­fall macht ein­mal mehr deut­lich, dass der Wech­sel der poli­ti­schen Macht­ver­hält­nis­se über­fäl­lig ist. Und noch ein Wort zur Kom­pe­tenz: Es ist unbe­nom­men, dass Kers­tin Pli­quett auch ihre Kom­pe­ten­zen hat. Doch es geht um deut­lich mehr. Es geht um in den vie­len Jahr­zehn­ten gewach­se­nen Macht­struk­tu­ren und die dar­aus ent­stan­de­nen nega­ti­ven Ent­wick­lun­gen. Es hat schon sei­nen Grund, war­um sich Bür­ger­ini­ti­taiven bil­den und eine früh­zei­ti­ge und umfas­sen­de Infor­ma­ti­on und Mit­be­stim­mung bei stadt­bild­prä­gen­den Pro­jek­ten ein­for­dern. Es hat schon sei­nen Grund, war­um bei der letz­ten Kom­mu­nal­wahl zwei Par­tei­en mehr die Inter­es­sen der Bür­ger­schaft im Rat der Stadt Sun­dern ver­tre­ten. Und es eine deut­li­ches Signal, wenn sich fünf, zum Teil sehr unter­schied­li­che Par­tei­en, zusam­men­schlie­ßen, um mit einem gemein­sa­men Bür­ger­meis­ter­kan­di­da­ten einen poli­ti­schen Neu­an­fang zu versuchen.

    Kers­tin Pli­quett tut mir zwar leid, doch zugleich zol­le ich ihr mei­ne Aner­ken­nung, dass sie in die­ser mer­kür­di­gen Gemenge­la­ge – im CDU Auf­trag und dann wie­der doch nicht – ihr Bes­tes aus die­ser Situa­ti­on zu machen ver­sucht. Jedoch wäh­len kann ich Frau Pli­quett nicht. Mei­ne Stim­me gebe ich dem min­des­tens eben­so kom­pe­ten­ten Kan­di­da­ten Ralph Bro­del – und somit der Chan­ce zu einem poli­ti­schen Neuanfang.

  3. So unab­hän­gig, wie immer dar­ge­stellt, ist die Fin­dungs­kom­mis­si­on nicht! Nur vier von neun Kom­mis­si­ons­mit­glie­dern bezeich­nen sich als par­tei­los. Die ande­ren fünf sind ganz kon­kret CDU Mit­glie­der, oder ste­hen ganz offen für die­se Partei.

    Die von die­ser Kom­mis­si­on „gefun­de­ne“ Frau Pli­quett wird sich, im Fal­le ihrer Wahl, mit dem amtie­ren­den CDU Stadt­ver­bands- und Frak­ti­ons­vor­sit­zen­den Lan­ge aus­ein­an­der­set­zen müs­sen. Sie wird sich des­sen Ein­fluss und dem der Sun­der­aner CDU nicht ent­zie­hen kön­nen, wenn Sie nicht so enden will wie der der­zei­ti­ge Bürgermeister.

    Die „Fron­ten“ ver­här­tet, hat bis­her ein­zig und allein die Sun­der­aner CDU mit ihren jüngs­ten Angrif­fen auf den amtie­ren­den Bür­ger­meis­ter und die Stadtverwaltung.

    Wie soll es da einen Neu­an­fang mit einer von der CDU auf­ge­stell­ten Kan­di­da­tin geben?

  4. Herrn Born­emann kann man nur voll zustimmen!
    Da bleibt dann nur noch die Fra­ge, wie die Ver­fas­ser des Brie­fes denn ihre „Garan­tie­er­klä­rung“ für ihre Kan­di­da­tin im Fal­le einer Wahl umset­zen wol­len? Da ist mir doch ein Bür­ger­meis­ter lie­ber, der, weil er von außer­halb kommt und kei­ner ein­zel­nen Par­tei ver­pflich­tet ist, abso­lut gar nicht erst in Ver­dacht kom­men kann, irgend­et­was mit alten Seil­schaf­ten am Hut zu haben.

  5. Das aus­ge­rech­net die CDU sich über aus­ufern­de Kri­tik an ihrer Kan­di­da­tin beschwert ist schon bemer­kens­wert. Ich habe dar­über bis­her nichts erfahren.
    Wohl aber habe ich gele­sen, dass der CDU Vosit­zen­de, Herr Lan­ge, den jet­zi­gen Bür­ger­meis­ter in einer gelin­de gesagt unflä­ti­gen Art und Wei­se öffent­lich nie­der gemacht hat!
    Er hat zwar alles zurück genom­men, aber ein ein­mal gespro­che­nes oder geschrie­be­nes Wort kann man nicht unge­sche­hen machen.

  6. Wo bit­te ist hier eine unab­hän­gi­ge Kom­mis­si­on zu finden.
    Bei einer mög­li­chen Kampf­ab­stim­mung in irgend­ei­nem Hin­ter­zim­mer waren/wurden doch die Mehr­heits­ver­hält­nis­se im Vor­feld schon geklärt.
    (Bloß kein Risi­ko eingehen)
    Im Not­fall bestimmt mit der Stimme/Votum des Herrn Vorsitzenden.
    In die­sem gut gemein­ten Leser­brief geht es doch um Frau Pliquett !
    War­um stel­len sich nur die par­tei­lo­sen Mit­glie­der der Kom­mis­si­on vor ihre Kan­di­da­tin und wo blei­ben die Par­tei­mit­glie­der der Kommission.

    Ich möch­te nur kurz anmer­ken das Vor­la­gen für Spe­ku­la­tio­nen bis­her nur aus Rich­tung der CDU gekom­men sind. (Stich­wort: Alt­las­ten, Volksfront,
    Miß­ma­nag­ment u.s.w.) Genug Stoff für Dis­kus­sio­nen in Sundern.
    Das macht es Frau Pli­quett nicht gera­de ein­fach einen Wahl­kampf zu bestreiten.

    MfG

  7. Als jemand, der nicht in Sun­dern wohnt, durch sei­ne beruf­li­che Tätig­keit jedoch schon seit vie­len Jah­ren mit Sun­dern „ver­bun­den ist, fällt mir auf, dass der seit Wochen und Mona­ten herr­schen­de „Wahlk®ampf“ wider­sin­ni­ge Maße ange­nom­men hat.
    Die­se Schlamm­schlacht dient weder der Kan­di­da­tin, noch dem Kan­di­da­ten und daher auch nicht der Stadt Sundern.
    Als Außen­ste­hen­dem ent­steht bei mir der Ein­druck, als ob es hier nicht um die Zukunft der Stadt geht, son­dern um die Ver­hin­de­rung der einen oder ande­ren Person.
    Rauft euch zusam­men, es geht um Sundern.

    1. Herr Man­to­an stellt aus sei­ner Sicht einen Wahl­kampf fest, der als „Schlamm­schlacht“ geführt wer­de und „wider­sin­ni­ge Aus­ma­ße“ ange­nom­men habe. Natür­lich geht er dabei auf kei­ner­lei Ursa­chen ein und bemüht sich, alle Wahl­kämp­fer in Sun­dern über einen Kamm zu scheren.
      Wenn man aber weiß, dass Herr Man­to­an sich stark in der Arns­ber­ger CDU enga­giert, weiß man auch, aus wel­cher Ecke der Wind weht. Auf alle drauf hau­en, damit die Feh­ler der eige­nen Par­tei nicht so sehr auffallen!

      1. Lie­ber Herr Nagel.
        Natür­lich war klar, dass man mich als CDU’­ler outet. Das ist auch in Ord­nung. Den­noch habe ich mit kei­nem Wort eine Par­tei und /oder eine Kan­di­da­ten / einen Kan­di­da­ten ange­grif­fen. Ich habe auch bewusst dar­auf ver­zich­tet, Par­tei zu ergreifen.
        Den­noch erlau­ben Sie mir, dass ich aus der Distanz eher objek­tiv beur­tei­len kann, wie das Gescha­cher nun tat­säch­lich wirkt. Haben Sie die­se Distanz auch?

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