Finanzwissen für Gründerinnen: Vortrag im Sauerland-Museum

Auf Ein­la­dung des Kom­pe­tenz­zen­trums Frau & Beruf Hell­weg-Hoch­sauer­land gibt Ver­si­che­rungs­mak­ler und Grün­der Micha­el Arndt am 3. Juni im Sau­er­land-Muse­um pra­xis­na­he Ein­bli­cke in zen­tra­le Finanz­the­men für Grün­de­rin­nen. Im Fokus ste­hen Gehalt, Inves­ti­tio­nen, Alters­vor­sor­ge und das rich­ti­ge Money-Mind­set in der Selbst­stän­dig­keit. (Foto: Arndt & Arndt)

Hochsauerlandkreis/Arnsberg. Am 3. Juni 2025 lädt das Kom­pe­tenz­zen­trum Frau & Beruf Hellweg-Hochsauerland um 19.00 Uhr zu der Ver­an­stal­tung „Von der eige­nen Idee leben – Vor­trag für Grün­de­rin­nen über Gehalt, Inves­ti­tio­nen und Alters­vor­sor­ge“ spe­zi­ell für Grün­de­rin­nen ein. Im Blau­en Saal im Sauerland-Museum rückt Refe­rent Micha­el Arndt zen­tra­le finan­zi­el­le The­men rund um das Unter­neh­me­rin­nen­tum in den Fokus. „Im Netz­werk Kom­pe­tenz F für Grün­de­rin­nen und Unter­neh­me­rin­nen kommt das The­ma Finan­zen und Absi­che­run­gen immer wie­der auf den Tisch. Ein Grund mehr, einen ers­ten Ein­blick aus der Pra­xis zu bekom­men“, erklärt Kom­pe­tenz F – Pro­jekt­ma­na­ge­rin Karin Gottfried.

Money-Mindset: Der Blick aufs Geld entscheidet mit

Zen­tra­ler Bestand­teil des Vor­trags ist das soge­nann­te Money-Mindset. Die Hal­tung zum The­ma Geld bzw. Geld ver­die­nen, ist bei Grün­de­rin­nen oft durch alte Glau­ben­s­ät­ze wie „Ich kann ja schlecht mehr ver­lan­gen“ geprägt. Refe­rent Micha­el Arndt beleuch­tet, war­um ein klug gestal­te­tes Gehalt für Grün­de­rin­nen wich­tig ist und was es dabei zu beach­ten gilt. Gera­de in den ers­ten drei Jah­ren der Selbst­stän­dig­keit ist es essen­zi­ell, mit dem The­ma „Gehalt“ umsich­tig umzu­ge­hen. Ein fes­tes Gehalt mag lang­fris­tig erstre­bens­wert sein, doch in der Grün­dungs­pha­se geht es oft dar­um, Liqui­di­tät zu sichern, lau­fen­de Kos­ten zu decken und steu­er­li­che Fall­stri­cke zu ver­mei­den. Denn wie und wann man sich Geld ent­nimmt – ob als Gehalt, Gewinn oder Ent­nah­me – hat direk­te Aus­wir­kun­gen auf die Steu­er­last und die stra­te­gi­sche Ent­wick­lung des Unter­neh­mens. Zugleich gilt: Die Fir­ma selbst ist in die­ser Pha­se das wich­tigs­te Invest­ment. Rück­la­gen und Gewin­ne gezielt im Unter­neh­men zu las­sen, kann Wachs­tum ermög­li­chen – aber nicht auf Kos­ten der eige­nen Absi­che­rung. Micha­el Arndt zeigt, wie Grün­de­rin­nen sich auch in vola­ti­len Pha­sen fair und nach­hal­tig ent­loh­nen kön­nen, ohne die Zukunfts­fä­hig­keit ihrer Fir­ma zu gefähr­den – und war­um steu­er­li­che Weit­sicht dabei genau­so zählt wie ein rea­lis­ti­sches Money-Mindset. Der Vor­trag lie­fert pra­xis­na­he Impul­se, wie finan­zi­el­le Sicher­heit auf­ge­baut und mit stra­te­gi­schem Weit­blick kom­bi­niert wer­den kann.

Praxistipps vom erfahrenen Gründer

Der Refe­rent Micha­el Arndt ist selbst zwei­fa­cher Grün­der und Ver­si­che­rungs­mak­ler. Mit fun­dier­tem Wis­sen und einer moti­vie­ren­den Anspra­che gibt er pra­xis­na­he Tipps, räumt mit Mythen auf und macht Mut, das eige­ne Busi­ness auch finan­zi­ell auf ein soli­des Fun­da­ment zu stel­len. „Ich habe bereits über 100 Grün­dun­gen beglei­tet – vie­le davon von Men­schen, die den muti­gen Schritt aus dem Ange­stell­ten­ver­hält­nis in die Selbst­stän­dig­keit gewagt haben. Mein Ziel ist es, kom­ple­xe The­men wie Finan­zen und Alters­vor­sor­ge ver­ständ­lich zu machen“, berich­tet Arndt aus sei­ner Praxis.

Die Ver­an­stal­tung rich­tet sich an Frau­en, die ein eige­nes Busi­ness auf­ge­baut haben oder den Schritt in die Selbst­stän­dig­keit pla­nen – und dabei nicht nur inhalt­lich, son­dern auch finan­zi­ell erfolg­reich sein möch­ten. Im Anschluss an den 90-minütigen Vor­trag ist noch Zeit für Fra­gen und Austausch.

Die Ver­an­stal­tung ist kos­ten­frei. Um eine Anmel­dung über www.wirtschaftsfoerderung-hsk.de oder an karin.gottfried@hochsauerlandkreis.de wird gebeten.

Hintergrund

Das Kom­pe­tenz­zen­trum Frau & Beruf unter­stützt hei­mi­sche Unter­neh­men bei der Fach­kräf­te­si­che­rung und Fach­kräf­te­ge­win­nung. Ins­be­son­de­re klei­ne und mitt­le­re Unter­neh­men (KMU) kön­nen von einer ziel­grup­pen­spe­zi­fi­schen Rekru­tie­rung und einer fami­li­en­be­wuss­ten Per­so­nal­po­li­tik pro­fi­tie­ren. In der aktu­el­len För­der­pha­se bie­tet das Kom­pe­tenz­zen­trum vie­le inter­es­san­te Ver­an­stal­tun­gen, ver­schie­de­ne Mög­lich­kei­ten zur Ver­net­zung sowie Mentoring-Programme an und führt zudem die Zer­ti­fi­zie­rung zum „Fami­li­en­freund­li­chen Unter­neh­men“ durch. Das Kom­pe­tenz­zen­trum Frau & Beruf Hellweg-Hochsauerland ist eines von 15 Competentia-Teams in Nordrhein-Westfalen und wird durch das Minis­te­ri­um für Kin­der, Jugend, Fami­lie, Gleich­stel­lung, Flucht und Inte­gra­ti­on des Lan­des NRW geför­dert. Als Trä­ger fun­giert die Wirt­schafts­för­de­rungs­ge­sell­schaft Hoch­sauer­land­kreis mbH in Koope­ra­ti­on mit der Wirt­schafts­för­de­rung Kreis Soest GmbH.

 

 

 

 

 

 

 

 

(Quel­le: Kom­pe­tenz­zen­trum Frau & Beruf Hellweg-Hochsauerland)

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