Arnsberg. „Hans-Jürgen Marx liebt seinen Beruf. Er ist Dienststellenleiter mit Leib und Seele“, sagte Oberfinanzpräsident Werner Brommund, der am Mittwoch den Arnsberger Finanzamtschef Hans-Jürgen Marx nach 36 Jahren im Dienst der nordrhein-westfälischen Finanzverwaltung in den Ruhestand verabschiedete. Marx leitete das Finanzamt Arnsberg seit März 2007.
„Ein allseits respektierter Chef geht in Pension“
Im Rahmen einer Feierstunde bedankte sich Brommund bei Marx für seine geleistete Arbeit und wünschte ihm für den Ruhestand alles Gute. „Marx ist ein Dienststellenleiter, der Ziele verfolgt, ohne es dabei an Herz und Humor vermissen zu lassen. Er hätte das Finanzamt Arnsberg gern noch länger geleitet. Mit ihm geht ein allseits respektierter Chef in Pension“, so der Oberfinanzpräsident der Oberfinanzdirektion Nordrhein-Westfalen.
Von Lippstadt über Meschede nach Arnsberg
Marx begann seine Laufbahn in der Finanzverwaltung des Landes Nordrhein-Westfalen im Jahr 1981 beim Finanzamt Lippstadt. Es folgten Stationen als Sachgebietsleiter bei den Finanzämtern Beckum, Soest und Dortmund-Ost sowie beim Finanzamt für Steuerstrafsachen und Steuerfahndung Bochum. Nach einem weiteren Einsatz als Sachgebietsleiter beim Finanzamt für Groß- und Konzernbetriebsprüfung Dortmund, kehrte Marx als stellvertretender Dienststellenleiter ans Finanzamt Lippstadt zurück. 2002 übernahm er die Dienststellenleitung des Finanzamts Meschede, bevor er 2007 als Leiter des Finanzamts Arnsberg eingeführt wurde. Das Finanzamt Arnsberg mit 172 Beschäftigten und 19 Auszubildenden ist eins von 129 Finanzämtern in Nordrhein-Westfalen. Das Steueraufkommen des Finanzamts betrug im Jahr 2016 rund 685 Millionen Euro.