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Feuerwehr kämpfte sieben Stunden gegen Waldbrand bei Breitenbruch

Sie­ben Stun­den waren über 100 Ein­satz­kräf­te bei den Wald­brän­den zwi­schen Brei­ten­bruch und Neu­haus im Ein­satz. (Foto: Feuerwehr)

Brei­ten­bruch. Am Sonn­tag mor­gen kam es erneut im Arns­ber­ger Stadt­ge­biet zu zwei Wald­brän­den. Zwi­schen Brei­ten­bruch und Neu­haus brann­ten an zwei Stel­len der Wald­bo­den im Staats­forst auf einer Gesamt­flä­che von rund 2000 Qua­drat­me­tern. Das Feu­er hat­te sich zum Glück noch nicht auf die Bäu­me aus­ge­brei­tet, muss­te aber auf­wän­dig durch Umgra­ben und mehr­ma­li­gem Benet­zen mit Was­ser gelöscht wer­den, was bei den aktu­ell herr­schen­den Tem­pe­ra­tu­ren sehr kräf­te­zeh­rend war. Erst nach etwa sie­ben Stun­den waren die Flä­chen gelöscht und die Ein­satz­kräf­te konn­ten die Heim­fahrt antreten.

Über 100 Einsatzkräfte benötigt

Schnell war klar, dass zur Abar­bei­tung der Ein­sät­ze eine gro­ße Men­ge Was­ser und Per­so­nal benö­tigt wird, was zur Alar­mie­rung von Feu­er­wehr­ein­hei­ten aus Brei­ten­bruch, Wen­ni­g­loh, Arns­berg, Bruch­hau­sen und Nie­der­ei­mer führ­te. Der Lösch­zug stell­te in Arns­berg den Brand­schutz mit einem Fahr­zeug sicher, wur­de aber zu einem spä­te­ren Zeit­punkt auch im Wald ein­ge­setzt. Im Lau­fe des Ein­sat­zes stell­te sich her­aus, dass auch im angren­zen­den Bereich, der zur Gemein­de Möh­ne­see gehört, wei­te­re Brand­stel­len vor­han­den waren. Die­se wur­den durch die Feu­er­wehr Möh­ne­see abge­ar­bei­tet. Die Poli­zei und der Förs­ter fuh­ren die angren­zen­den Wald­ge­bie­te ab, um mög­li­che wei­te­re Ein­satz­stel­len schnell zu erken­nen. Orts­kun­di­ge Anwoh­ner unter­stütz­ten die Ein­satz­kräf­te als Ein­wei­ser zu den Brandorten.

Polizeihubschrauber kontrollierte Waldflächen

Auf­grund der bestehen­den Gefahr von unent­deck­ten Brand­stel­len haben sich die Ein­satz­lei­tun­gen der bei­den Gemein­den abge­stimmt. Somit konn­te ein Poli­zei­hub­schrau­ber alle betrof­fe­nen Wald­flä­chen abflie­gen, zusätz­lich wur­den freie Per­so­nal- und Lösch­was­ser­ka­pa­zi­tä­ten von der Feu­er­wehr Möh­ne­see und der Feu­er­wehr Soest bereit­ge­stellt, auch eine Was­ser­ver­sor­gung vom Heve­be­cken zu den Ein­satz­stel­len wur­de vor­ge­plant. Die­se Maß­nah­men wur­den aber zum Glück nicht mehr benö­tigt. Auch die Feu­er­wehr Sun­dern unter­stüt­ze den Ein­satz mit einem gro­ßen Tank­fahr­zeug sowie einer Droh­ne zur wei­te­ren Erkun­dung. Um eine kon­ti­nu­ier­li­che Was­ser­ver­sor­gung in dem Wald­ge­biet zu gewähr­leis­ten, wur­den zwei Tank­wa­gen der Stadt­wer­ke Arns­berg hin­zu­ge­zo­gen. Die­se ver­sorg­ten die Ein­satz­stel­len im Pen­del­ver­kehr mit Lösch­was­ser. Die Feu­er­wehr dankt en Stadt­wer­ke für die­se unkom­pli­zier­te Unterstützung.

Einsatzzentrum an Schützenhalle Breitenbruch

Zwi­schen­zeit­lich wur­den an der Schüt­zen­hal­le Brei­ten­bruch ein Bereit­stel­lungs­raum und die Ein­satz­lei­tung ein­ge­rich­tet, so dass die Ein­satz­ab­ar­bei­tung noch bes­ser orga­ni­siert wer­den konn­te. Das DRK Mesche­de-Eslo­he über­nahm die Ver­pfle­gung, der Mal­te­ser Hilfs­dienst Arns­berg stand für ret­tungs­dienst­li­che Not­fäl­le bereit. Auch die Brei­ten­bruch­er Bevöl­ke­rung zeig­te sich dank­bar über die Hil­fe der Ein­satz­kräf­te, so dass sie spon­tan eine zusätz­li­che Ver­pfle­gung orga­ni­sier­ten. Hier­durch konn­te die Zeit bis zum Ein­tref­fen des DRK sehr gut über­brückt wer­den. Für die Ein­satz­kräf­te war es schön zu sehen, dass sich das gan­ze Dorf für das Wohl der Ein­satz­kräf­te ein­setzt. Auch Bür­ger­meis­ter Ralf Paul Bitt­ner und der Lei­ter des Lehr- und Ver­suchs­forst­am­tes Arns­ber­ger Wald Gün­ter Dame mach­ten sich ein Bild der Lage vor Ort und dank­ten für den pro­fes­sio­nel­len Einsatz.

Um eine unent­deck­te Aus­brei­tung und ein wei­te­res Auf­flam­men aus­zu­schlie­ßen, kon­trol­liert die Lösch­grup­pe Brei­ten­bruch wei­ter­hin regel­mä­ßig die Ein­satz­stel­len. Auf­grund der anhal­ten­den Tro­cken­heit besteht wei­ter­hin eine hohe Wald­brand­ge­fahr, daher bit­tet die Feu­er­wehr dar­um, sich an die Ver­hal­tens­re­geln bei der Nut­zung der Wald­flä­chen zu halten.

 

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