Herdringen. Am Montag um 8 Uhr wurden die Kräfte der Feuerwehr zu einem Brandeinsatz zur Märkischen Straße in Herdringen alarmiert. Dort hatten Nachbarn in einem Gebäude starke Rauchentwicklung festgestellt und umgehend die Feuerwehr informiert. Zu diesem Zeitpunkt war noch nicht klar, ob sich noch Personen in dem Einfamilienhaus aufhielten, daher wurde ein Großaufgebot von Einsatzkräften alarmiert.
Bewohner aus dem Haus geführt
Beim Eintreffen der Kräfte war eine massive Rauchentwicklung aus dem Haus sichtbar, aus einer angrenzenden Werkstatt im hinteren Teil des Gebäudes waren Flammen zu erkennen. Umgehend verschafften sich die Wehrmänner unter Atemschutz einen Zugang über die geschlossene Haustür. „Zum Glück kam kurze Zeit später der Bewohner den Kräften im Gebäude entgegen, dieser wurde dann aus dem Schadensobjekt heraus geführt“, so Feuerwehr-Pressesprecher Patrick Robel. „Parallel wurde die Brandbekämpfung eingeleitet, um einen größeren Schaden abzuwehren. Mit mehreren Trupps wurde das Gebäude kontrolliert und der Außenbereich der Werkstatt mit C- Rohren abgelöscht.“
Auch Feuerwehrmann verletzt
Der Bewohner wurde mit Verdacht einer Rauchgasintoxikation ins Krankenhaus transportiert. Weitere Hausbewohner kamen nicht zu Schaden. Ein Feuerwehrmann hatte sich ebenfalls verletzt und wurde auch ins Krankenhaus gebracht. Während der Löscharbeiten war die Märkische Straße komplett gesperrt.