In ihrer Begründung schreiben die Liberalen, dass es in der Stadt Arnsberg heute schon eine Vielzahl von Tempo-30-Regelungen, insbesondere in einzelnen Straßen in Wohngebieten oder im Bereich von Schulen und Kindergärten gebe. Wie das Beispiel Bergheim zeige, wechselten sich Straßen mit Beschränkung auf Tempo 30 und Tempo 50 häufig ab. Dies sei oft nicht nachvollziehbar und für alle Verkehrsteilnehmer verwirrend. Eine durchgängige Tempo-30-Zone könnte zudem den Schilderwald minimieren und würde zur Verkehrsberuhigung und Verkehrssicherheit beitragen.
„Mit wenigen Schildern Klarheit schaffen“
„Die Beispiele der Städte Heilbronn, Emmerich und Klagenfurt in Österreich haben dies mit der umfangreichen Einrichtung solcher Zonen nachgewiesen. In Heilbronn wird darauf hingewiesen, dass diese Maßnahmen zur Lärmreduzierung beigetragen haben und als Instrument für die gesamte Stadtentwicklung von Vorteil sind. Darüber hinaus können sie einen kleinen Beitrag zum Klimaschutz leisten,“ so Kloppsteck. „Als mögliches Pilotgebiet bietet sich der komplette Bereich von Bergheim ergänzt um den Bereich Trift und Jahnallee an. Das Gebiet kann von der Innenstadt Neheim aus wie auch von der Bundesstraße B 7, aus Richtung Bachum/Dreihausen und vom Rodelhaus aus klar abgegrenzt werden. Mit wenigen, auffälligen Schildern kann so mehr Klarheit und auch mehr Sicherheit erreicht werden. “