Arnsberg. Die FDP-Fraktion hat einen Antrag zur Erstellung eines Konzeptes zur Bekämpfung von Lärmbelästigung durch motorisierte Fahrzeuge, insbesondere in den Abendstunden, bei der Stadt Arnsberg eingereicht. Hintergrund des Antrags sind diesbezügliche Vorkommnisse in Neheim – vormals speziell am Parkplatz von BJB.
Bisherige Lösung hat das Problem nur verlagert
„Die erhoffte Lösung am Parkplatz von BJB hat das Problem leider lediglich verlagert – es sind neue Hotspots an der Mendener Straße, Langen Wende, Stembergstraße und dem Parkplatz am R‑Café entstanden“, so das Neheimer Ratsmitglied Florian Bordieck.
Im Antrag wird erläutert, dass durch die Neheimer Bürgerschaft eine steigende Anzahl der Fälle von Lärmbelästigung durch erhöhte Geschwindigkeit, Aufheulen des Motors, veränderte Auspuffanlagen und unüblichen Fahrweise (driften) von verschiedenen motorisierte Fahrzeugen festgestellt wird. Diese Lärmbelästigung wird von den Anwohnern besonders häufig in den späten Abendstunden als sehr störend empfunden.
„Arnsbergs Straßen sind keine Renn- und Driftstrecken! Mit unserem Antrag wollen wir für mehr Sicherheit auf Arnsbergs Straßen werben und insbesondere die Lärmbelästigung gegenüber den Anwohnern mindern.“, so der Fraktionsvorsitzende Daniel Wagner.
Immer mehr auswärtige Fahrzeuge in Neheim
Weiterhin wird im Antrag begründet, dass die FDP-Fraktion als besonders problematisch hierbei ansieht, dass Neheim nicht nur für die lokale Arnsberger „Tuning-Szene“ Treffpunkt ist, sondern auch immer mehr auswärtige Fahrzeuge (häufig aus den Kreisen Unna, Soest, Hamm und Lippstadt) negativ in Erscheinung treten.
An diesen Treffpunkten wird zudem eine starke Vermüllung der Flächen festgestellt.
Die Arnsberger Ratsfraktion der FDP erhofft sich durch das Konzept eine dauerhafte Lösung des Problems. Der neue Ausschuss für Sicherheit und Ordnung soll sich hiermit beschäftigten.