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FDP möchte Landesgartenschau nach Arnsberg holen

Initia­to­rin des Antrags: Chris­ti­ne Becker, Mit­glied im Bezirks­aus­schuss Arns­berg (Foto: FDP)

Arns­berg. In einem Antrag an den Rat grei­fen die Arns­ber­ger Libe­ra­len den Gedan­ken einer Lan­des­gar­ten­schau in Arns­berg auf. Die Ver­wal­tung soll die orga­ni­sa­to­ri­schen und finan­zi­el­len Vor­aus­set­zun­gen dafür prü­fen. Eine wich­ti­ge Rol­le bei den Über­le­gun­gen spielt das Gelän­de des ehe­ma­li­gen Segel­flug­plat­zes im Alten Feld.

Machbarkeitsstudie stützt Überlegungen

Die Frei­en Demo­kra­ten hal­ten die­ses viel dis­ku­tier­te Gebiet für einen zen­tra­len Punkt in einem neu­en Kon­zept, das einen alten Plan auf­greift. Dabei stützt man sich auf Über­le­gun­gen aus dem Jahr 2001. Eine Mach­bar­keits­stu­die kam damals zu dem Fazit, dass eine Lan­des­gar­ten­schau in Arns­berg mach­bar ist. In einer ein­jäh­ri­gen Pro­jekt­ar­beit haben damals Pro­fes­so­ren und Land­schafts­ar­chi­tek­ten unter Betei­li­gung von Ver­ei­nen und einer brei­ten Öffent­lich­keit Rea­li­sie­rungs­chan­cen über­prüft. Städ­te­bau­li­che und kul­tu­rel­le Qua­li­tä­ten sowie Ein­wick­lungs­po­ten­tia­le wur­den betrach­tet. Ihr Ergeb­nis damals: „Arns­berg ist reif für die Landesgartenschau.“

Einbetten in kulturellen Rahmen

Auch wenn das Pro­jekt geschei­tert ist, gibt es heu­te vie­le zusätz­li­che Aspek­te für eine noch inter­es­san­te­re Lan­des­gar­ten­schau. An aller­ers­ter Stel­le steht das attrak­ti­ve Gelän­de des alten Segel­flug­plat­zes. Dazu zäh­len aber auch die Flä­chen im Eich­holz und der Klein­gar­ten­an­la­ge, die nahen Bür­ger­gär­ten und der Natur­er­leb­nis­raum an der Rund­turn­hal­le. Tou­ris­ti­sche Pro­jek­te wie Ruhr­rad­weg, Rüden­burg und Thier­gar­ten run­den das Pro­gramm eben­so ab wie der kul­tu­rel­le Rah­men mit dem neu kon­zi­pier­ten Sau­er­land­mu­se­um und dem auf­ge­wer­te­ten Kloster

Nachhaltige gesamtstädtische Entwicklung

Initia­to­rin Chris­ti­ne Becker ist über­zeugt, dass sich das frü­he­re bür­ger­schaft­li­che Enga­ge­ment neu ent­fal­ten lässt: „Ein neu­er, stark auf­ge­wer­te­ter Ansatz ist viel­leicht rea­li­sier­bar und kann zu einer nach­hal­ti­gen gesamt­städ­ti­schen Ent­wick­lung füh­ren. Hemer ist dafür ein gutes Beispiel.“

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