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FDP kritisiert: Weniger Geld für Sprachförderung in HSK-Kindergärten

Hoch­sauer­land­kreis.“ Den Kin­der­gär­ten im Hoch­sauer­land­kreis steht in den kom­men­den Jah­ren weni­ger Geld für Sprach­för­de­rung zur Ver­fü­gung.  Obwohl der Bedarf einer pro­fes­sio­nel­len Sprach­för­de­rung für Kin­der kon­ti­nu­ier­lich steigt, wer­den dem Hoch­sauer­land­kreis statt bis­her rund 300.000 nur noch 218.000 Euro zur Ver­fü­gung gestellt.“ das teilt Fried­helm Wal­ter, Frak­ti­ons­chef der FDP-Kreis­tags­frak­ti­on mit und kri­ti­siert den Beschluss des Land­tags von Nord­rhein-West­fa­len mit den Stim­men von SPD und Grü­nen am 4. Juni 2014.

Friedhelm Walter: Förderung weiter wohnortnah und nach Bedarf

Friedhelm Walter, Vorsitzender der FDP-Kreistagsfraktion. (Foto: FDP)
Fried­helm Wal­ter, Vor­sit­zen­der der FDP-Kreis­tags­frak­ti­on. (Foto: FDP)

„Ganz Deutsch­land redet über gute Bil­dung und bei uns kommt die Sprach­för­de­rung unter die Räder. Das ist ein Skan­dal. Obwohl immer mehr Kin­der auf eine pro­fes­sio­nel­le För­de­rung ange­wie­sen sind, wird es bei uns im Hoch­sauer­land­kreis zukünf­tig weni­ger Ange­bo­te geben“, kri­ti­siert Fried­helm Wal­ter. „Die Kür­zun­gen belau­fen sich im ein­zeln für den Hoch­sauer­land­kreis auf 26.900 €, für Arns­berg auf 23.750 € und für Sun­dern auf 34.850 €. Nur die Stadt Schmal­len­berg erhält einen um 3.800 € höhe­ren Förderbetrag.“
Mit den Lan­des­mit­teln für die Sprach­för­de­rung sol­len, so Wal­ter, Kin­der, die Defi­zi­te bei der sprach­li­chen Ent­wick­lung haben, früh­zei­tig und kon­ti­nu­ier­lich geför­dert wer­den. Im Rah­men einer Ände­rung des Kin­der­bil­dungs­ge­set­zes (KiBiz) sei von den Regie­rungs­par­tei­en SPD und Grü­ne nun im Land­tag beschlos­sen wor­den, die Sys­te­ma­tik der Mit­tel­ver­tei­lung zu ändern und die Gesamt­hö­he der Lan­des­mit­tel für Sprach­för­de­rung zu kür­zen. Von den 186 Jugend­äm­tern in Nord­rhein-West­fa­len wür­den durch die Ände­run­gen 112 Städ­te und Krei­se weni­ger Mit­tel als bis­her erhal­ten, wie aus Zah­len der Lan­des­re­gie­rung her­vor­ge­he. Fried­helm Wal­ter meint: „Die Kin­der an unse­ren Kitas brau­chen die Unter­stüt­zung. Das Land soll­te sicher­stel­len, dass alle Kin­der, unab­hän­gig von ihrem Wohn­ort, eine gute För­de­rung bekommen.“

„Wieder eine Benachteiligung des ländlichen Raums“

FDP-LogoAuch im Land­tag habe die FDP kri­ti­siert, dass zukünf­tig eini­ge Kitas abseh­bar über­haupt kei­ne Sprach­för­de­rung mehr durch­füh­ren kön­nen. Das Gesetz sehe vor, dass geför­der­te Kitas min­des­tens 5000 Euro erhal­ten müs­sen. „Man­che Ein­rich­tun­gen wer­den dann leer aus­ge­hen, weil das Geld auf weni­ge Kitas kon­zen­triert wer­den muss. Wir wol­len aber errei­chen, dass die Kin­der wei­ter wohn­ort­nah zur Kita gehen und dort geför­dert wer­den kön­nen. Die Mit­tel sol­len nach Bedarf ver­teilt wer­den, die Begren­zung auf den Min­dest­satz beinhal­tet ein­mal mehr eine Benach­tei­li­gung des länd­li­chen Rau­mes“, so der Fraktionsvorsitzende.
 

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