Sundern/Hellefeld. Bei der Windkraft auf der Hellefelder Höhe sei sich die CDU offensichtlich uneinig, schreibt die Sunderner FDP in einer Pressemitteilung. „Die CDU-Kreistagsfraktion scheint weiter zu denken als die CDU-Fraktion in Sundern“, zieht FDP-Fraktionschef Rüdiger Laufmöller das Fazit. „Letztere haben sich in den vergangenen Jahren immer lautstark für Windräder auf der Hellefelder Höhe stark gemacht und damit die Noch-Landesregierung unterstützt, Windkraft in Naturschutzgebieten durchzusetzen. Das Landschaftsbild wird dadurch in exponierter Lage zerstört.“
CDU Sundern mitverantwortlich
Die Kreis-CDU mache dafür die Landesregierung verantwortlich, sagt Laufmöller und fragt: „Warum wurde nicht die Sunderner CDU-Fraktion erwähnt? Sie ist letztlich mitverantwortlich für die Ausweisung der Windkraftflächen auf der Hellefelder Höhe. Die FDP Sundern und die Kreis-FDP haben sich immer gegen diese Flächen ausgesprochen.“
5 Antworten
es gab vor etlichen Jahren einen Autoaufkleber: Wozu denn Kernkraftwerke? Bei mir kommt der Strom aus der Steckdose!
Ökostrom ja bitte gerne, aber das Windrad? Ja nicht in Sichtweite meiner Wohnung.
So geht es aber auch nicht, und wer durchschlägt nun diesen gordischen Knoten?
ich sage nur: jammert mir nichts vor, ich habe weder CDU noch FDP gewählt!
Lieber Rüdiger.
Entnehme ich deinen Worten, dass du der Überzeugung bist, dass sich die Bezirksregierung dem Votum des Kreistags verschließt und dem Votum der CDU Sundern folgt?
Das glaubst du doch wohl selber nicht!?
Nein lieber Hubertus,
Die Bezirksregierung macht das, was die Landesregierung vorgibt.
Und die CDU Sundern schließt sich dem auch an.
Ich frage mich nur warum?
Die Kreis-CDU und die Mehrheit im Kreistag sieht es doch auch anders…
Ich unterlasse es über mögliche Intentionen zu spekulieren.
LG nach Müschede.
Was die CDU abliefert, grenzt an Realstire. Vor wenigen Wochen fand in Münster ein CDU Parteitag statt. Dort brachte der CDU Kreisverband Paderborn einen Antrag ein, dass zukünfig Kommunen darüber entscheiden sollten, ob und wo Windräder gebaut werden. Dem hat in Münster eine Mehrheit zugestimmt. Und im HSK gilt das dann nicht ??? Zudem ist es interessant, dass sich eine FDP zu Wort meldet. Nach Fukushima ging das Brüderle drei Wochen auf Tauchstation, und Norbert Röttgen durfte 21 Tage durch jede Talkshow tingeln, und erklären, warum man die 180° Kehre in der Energiepolitik abliefert. Und falls sich die FDP nicht mehr erinnert. Die FDP hat im Sommer 2011 im Bundestag der Energiewende zugestimmt, einschließlich Ausbaukorridoren für Wind und Solar. Alles vergessen ??
ja, Frau Franke,
wieder das typische Politikergehabe: Was interessiert mich mein Geschwätz von gestern??