Hüsten. Die FDP-Fraktion im Rat der Stadt Arnsberg sucht nach einer langfristigen Lösung für die
Verkehrsprobleme rund um das Karolinenhospital in Hüsten. In einem entsprechenden
Antrag soll die Verwaltung mögliche Konzepte zur Beseitigung der Verkehrs- und
Lärmschutzprobleme entwickeln. Dabei sollen neben der heute geplanten Erweiterung des
Karolinenhospitals auch der später mögliche Ausbau des Klinikums betrachtet werden. Auch
die Bildung einer Schwerpunkt-Hauptschule im Bereich der heutigen Petrischule und das im
Flächennutzungsplan ausgewiesene Wohnbaugebiet oberhalb des Klinikbereichs müssten in
die Überlegungen einbezogen werden.
Langfristige Lösung für Hüsten
„Die mehrfachen Verschiebungen von Ausschusssitzungen im Zusammenhang mit dem zugehörigen Bebauungsplan haben allen Beteiligten deutlich gemacht, wie groß die Verkehrs- und Lärmschutzprobleme sind“, so der Fraktionschef Horst Kloppsteck. Möglicherweise könne hier heute im Hinblick auf die aktuellen und notwendigen Erweiterungspläne des Klinikums ein Kompromiss gefunden werden. Dieser werde aber letztlich unbefriedigend bleiben und auf Dauer nicht ausreichen.
Auch Brückenschlag berücksichtigen
Deswegen hält die FDP-Fraktion es für dringend erforderlich, über langfristige Lösungen nachzudenken und der betroffenen Bevölkerung damit Perspektiven aufzuzeigen. Kloppsteck fordert die Stadtplanung auf, „mit hoher Priorität Lösungsmöglichkeiten zu entwickeln. Dabei sollten die früheren Planungen mit einem Brückenschlag über die Ruhr berücksichtigt werden“.