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ExpressBus verbindet Neheim und Arnsberg in 20 Minuten

Bürgermeister Hans-Josef Vogel wünscht der neuen ExpressBus-Verbindung zwischen Neheim und Arnsberg einen guten Start. (Foto: oe)
Bür­ger­meis­ter Hans-Josef Vogel wünscht der neu­en Express­Bus-Ver­bin­dung zwi­schen Neheim und Arns­berg einen guten Start. (Foto: oe)

Arns­berg. Die Idee ist nicht ganz neu und als Umlei­tung wäh­rend einer Bau­stel­len­pha­se in Hüs­ten hat es auch schon Lini­en­bus­se auf der Auto­bahn gege­ben, doch seit Mon­tag, 31. März gibt es einen regu­lä­ren Express­Bus-Lini­en­ver­kehr zwi­schen den bei­den größ­ten Arns­ber­ger Stadtteilen.

Bürgermeister von Probefahrt begeistert

Seit Montag, 31. März verbindet der ExpressBus über die Autobahn Arnsbergs beide größten Stadtteile. (Foto: oe)
Seit Mon­tag, 31. März ver­bin­det der Express­Bus über die Auto­bahn Arns­bergs bei­de größ­ten Stadt­tei­le. (Foto: oe)

Bür­ger­meis­ter Vogel hat es sich nicht neh­men las­sen, das neue Ange­bot zu tes­ten. Er gehör­te zu den 14 Fahr­gäs­ten, die am Mon­tag um 15.50 Uhr den ers­ten Nach­mit­tags­bus von Neheim in Rich­tung Arns­berg nah­men. Er stopp­te mit. Exakt 20 Minu­ten nach der Abfahrt am Nehei­mer Bus­bahn­hof konn­te er am Arns­ber­ger Neu­markt aus­stei­gen. „Spit­ze!“ fand er das und auch die ande­ren Fahr­gäs­te waren begeis­tert, braucht der Schnell­bus der Linie C 1 mit  der bis­her bes­ten Ver­bin­dung doch 36 Minu­ten, ande­re Ver­bin­dun­gen dau­ern sogar 45 Minu­ten. Die meis­ten Fahr­gäs­te waren von der neu­en Mög­lich­keit über­rascht, und RLG-Ver­kehrs­ma­na­ger Olaf Teu­ber ist über­zeugt, dass die Fahr­gast­zah­len schnell stei­gen, wenn sich das Ange­bot her­um­spricht, was die RLG durch kräf­ti­ges Rüh­ren der Wer­be­trom­mel ent­spre­chend unter­stüt­zen wird.

Mit dem JobTicket kostet eine Fahrt weniger als einen Euro

„Ein per­fek­tes Ange­bot für Pend­ler, kein Zeit­ver­lust durch Umwe­ge, kur­ze Fahr­zeit über die Auto­bahn in einem moder­nen, beque­men und kli­ma­ti­sier­ten Bus und dazu noch über­ra­schend preis­güns­tig,“ fasst Teu­ber die Express­Bus-Vor­tei­le zusam­men. „Den Zeit­vor­teil gibt es ohne Auf­preis und mit einem Job­Ti­cket zahlt ein Pend­ler nur 35,50 Euro im Monat, bei täg­li­cher Nut­zung also weni­ger als einen Euro pro Fahrt.“ Für die­se Mega-Erspar­nis müs­sen beim Arbeit­ge­ber des Pend­lers aber min­des­tens fünf Beschäf­tig­te das Job­Ti­cket nut­zen, wie es etwa bei der Bezirks­re­gie­rung, der Stadt­ver­wal­tung oder dem Land­ge­richt der Fall ist. Aber auch das nor­ma­le Monats­abo mit 41 Euro spart noch sehr deut­lich gegen­über einer Ein­zel­fahrt von 3,45 Euro.

Einführungsphase wird vom HSK gefördert – Neukunden sind das Ziel

Die Ein­füh­rung des Express­Bus­ses wird vom Hoch­sauer­land­kreis zunächst für ein Jahr geför­dert, um das Risi­ko abzu­de­cken. Denn es wird zu Spit­zen­zei­ten ein zusätz­li­cher Bus ein­ge­setzt, den die RLG von Lipp­stadt nach Arns­berg ver­setzt hat, und es fal­len zusätz­li­che Per­so­nal­kos­ten an. Etwa 25 zah­len­de Ein­stei­ger pro Fahrt brau­che der Express­Bus durch­schnitt­lich, damit er sich rech­ne, sagt Olaf Teu­ber, und setzt dabei auf neu zu gewin­nen­de Kun­den und nicht bloss auf Umstei­ger von den bestehen­den Lini­en. Die sind aller­dings auch ange­spro­chen und sol­len es beque­mer haben, wenn sie den die gesam­te Stre­cke von Neheim nach Arns­berg oder umge­kehrt durch­fah­ren. Über 4000 Fahr­gäs­te beför­dert die Schnell­bus­li­nie C 1 der­zeit täg­lich, davon sind etwa 1000 Durch­fah­rer, die nicht in Hüs­ten, Bruch­hau­sen oder Nie­der­ei­mer ein- oder aus­stei­gen. Beson­ders voll sind die Bus­se natur­ge­mäß im Berufs­ver­kehr, wenn die dann ein­ge­setz­ten grö­ße­ren Gelenk­bus­se pro Fahrt 120 bis 150 Fahr­gäs­te haben und Ste­hen zum All­tag gehört. Hier wird der Express­Bus gezielt ein­ge­setzt und soll mehr Bequem­lich­keit brin­gen, denen, die auf der alten Linie C 1 blei­ben, und denen, die umstei­gen, sowie­so, aber auch den neu­en Kun­den, die ihr Auto in der Gara­ge las­sen, weil sie so schnel­ler, beque­mer, preis­wer­ter  und umwelt­freund­li­cher zum Arbeits­platz kommen.

Werktäglich acht Fahrten im Berufsverkehr

Der Express­Bus fährt künf­tig mon­tags bis frei­tags jeweils zwei Tou­ren mor­gens und nach­mit­tags. Am Nehei­mer Bus­bahn­hof geht es um 6.50, 7.50, 15.50 und 16.50 Uhr los. Die Rück­tour star­tet um 7.15, 8.15, 16.15 und 17.15 Uhr an der Arns­ber­ger Bezirks­re­gie­rung. Bevor der Bus auf die Auto­bahn fährt, lie­gen in Neheim noch fünf, in Arns­berg sogar neun Hal­te­stel­len an der Rou­te. Die bei­den Kran­ken­häu­ser, die Post und das Rat­haus in Neheim sowie Regie­rung, Finanz­amt, Land- und Ver­wal­tungs­ge­richt, IHK und Hand­werks­kam­mer in Arns­berg sind mit weni­gen Schrit­ten erreich­bar. An den End­hal­te­stel­len bestehen güns­ti­ge Umstei­ge­mög­lich­kei­ten von Neheim mit R 54 nach Ense und Soest, von Arns­berg mit R 71 nach Oeven­trop und Mesche­de sowie mit C 3 zum Wald­fried­hof und nach Gierskämpen.

Tempo 80 auf der Autobahn erlaubt

Der Express­Bus darf übri­gens auf der Auto­bahn – genau­so wie auf Land­stra­ßen – Tem­po 80 fah­ren, wenn alle Fahr­gäs­te sit­zen. Müs­sen eini­ge ste­hen, ist nur Tem­po 60 erlaubt.
Mehr Infos gibt es unter www.rlg-online.de und in einem Express­bus-Fly­er, dem auch ein Fahr­plan im Scheck­kar­ten­for­mat bei­geklebt ist. Bera­tung zum beson­ders preis­wer­ten Job­ti­cket gibt es unter 02921 39521 oder  kerstin.koeppelmann@rlg-online.de

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