Arnsberg. Im Sommer 2013 wurde in großem Rahmen die Arnsberger Jugend befragt – nach ihrer ganz persönlichen Sicht auf Karrierechancen, Freizeitmöglichkeiten, kulturelle Angebote und die Kommunikation all dieser Themen in der und durch die Stadt Arnsberg. Aus dieser Befragung und ihren Ergebnissen ist ein breit angelegtes Projekt entstanden: Unter dem Namen „Generation Zukunft Arnsberg“ möchten die Initiatoren Stadt und BürgerStiftung Arnsberg die gewonnenen Erkenntnisse umsetzen und damit eine Stadt schaffen, die die Wünsche und Bedürfnisse der jungen Generation stetig in ihre Entwicklung mit einfließen lässt.
Umsetzbare Projekte und Produkte sollen entstehen
Am kommenden Montag fällt nun der Startschuss zu einer intensiven Zusammenarbeit von Stadt, BürgerStiftung und verschiedenen Fokusgruppen bzw. Akteuren, die an Ideenfindung, Gestaltung und Umsetzung mitwirken werden. „Wir wollen uns als Stadt – Bürgerschaft, Wirtschaft und Verwaltung beziehungsweise öffentliche Einrichtungen – besser mit den Jüngeren vernetzen, gemeinsam mit ihnen an diesen Themen arbeiten und Neues schaffen,“ sagen Hans-Josef Vogel als Bürgermeister und Andreas Bremke als Vorstand der BürgerStiftung. Beide freuen sich darauf, „den Dialog zu eröffnen und eine gemeinsame Gestaltungsarbeit zu beginnen, in der viele Berufe, Talente und Generationen zusammen kommen.“
Jugendliche arbeiten in vier Fokusgruppen mit vielen Akteuren zusammen
Jugendliche haben in der Umfrage die für sie relevanten Schwerpunktthemen klar benannt. Jetzt sollen gemeinsam mit vielen Akteuren Lösungsvorschläge entwickelt werden, die umsetzungsfähig sind und von allen Gruppen getragen werden. Dazu organisiert die Stadt in Kooperation mit der BürgerStiftung eine Workshopreihe für vier Fokusgruppen:
- Wirtschaft und Wirtschaftsförderung, Agentur für Arbeit, Kammern, Stadt, Stadtmarketing;
- Einzelhändler, Gastronomen, Vereine, Veranstalter und Citymanagement;
- Jugendgruppen, Schüler/Innen, Azubis, Jugendzentren und Jugendverbände;
- Lehrer/innen und Schulleiter/Innen.
Hier wird der Fokus auf die für die jeweiligen Akteure relevantesten Handlungsfelder gelegt, aktuelle Maßnahmen und Wunschvorstellungen zur gegenseitigen Bewertung und Diskussion werden eingebracht und Optimierungsvorschläge entwickelt. Zwischenstände werden in Gemeinschaftsworkshops besprochen, Ergebnisse, Ideen und Vorschläge der Einzelworkshops vorgestellt und die Inhalte und mögliche Handlungsschritte mit allen abgestimmt. In jedem Handlungsfeld sollen am Ende der Workshopreihe umsetzbare Gemeinschaftsprojekte bzw. Produkte stehen, die für die Jugend in der Stadt eine echte Verbesserung bewirken.
Auftakt im Kaiserhaus
Für die Auftaktversantaltung am Montag, 10. Januar im Neheimer Kaiserhaus ist dieser Ablauf geplant:
- 15.00 Uhr Empfang, Stehcafé
- 15.30 Uhr Begrüßung
- 15.45 Uhr Überblick über die geplante Zusammenarbeit
- 16.00 Uhr Wechsel in die Fokusgruppen
- 16.15 – 18.00 Uhr Arbeit in Kleingruppen (4 Fokusgruppen), Kennenlernen, Auseinandersetzung mit den Handlungsfeldern, weiteres Vorgehen
Aktuelle Informationen auf der Internetseite www.arnsberg.de/generation-zukunft-arnsberg/projekt/index.php