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Es geht los: Dinscheder Brücke über 3,5 Tonnen gesperrt

Die Din­sche­der Brü­cke ist ab kom­men­der Woche nur noch für Pkw frei­ge­ge­ben. (Foto: oe)

Oeven­trop. Die Din­sche­der Brü­cke über die Ruhr im Ver­lauf der L 735  in Oeven­trop wird ab der kom­men­den Woche für Fahr­zeu­ge mit einem zuläs­si­gen Gesamt­ge­wicht über 3,5 Ton­nen in bei­de Fahrt­rich­tun­gen gesperrt, um wei­te­re Schä­den zu ver­mei­den. „Dies ist der ers­te Schritt der bereits begon­ne­nen wei­te­ren Unter­su­chun­gen und Vor­pla­nun­gen für den Ersatz­neu­bau der Din­sche­der Brü­cke. Dabei prüft Straßen.NRW mit Nach­druck auch Mög­lich­kei­ten im Zusam­men­hang mit dem Neu­bau der Brü­cke, um Ein­schrän­kun­gen sowie Beein­träch­ti­gun­gen für Anlie­ger und Ver­kehrs­teil­neh­mer so gering wie mög­lich zu hal­ten“, sagt Oscar San­tos, Spre­cher von Straßen.NRW in Meschede.

Umleitung über Wildshausen

Die Fahr­bahn auf der Brü­cke wird mit mobi­len Gleit­wän­den auf nur fünf Meter Brei­te ein­ge­engt. (Foto: oe)

„Am kom­men­den Mon­tag, 19. Dezem­ber beginnt die Regio­nal­nie­der­las­sung Sau­er­land-Hoch­stift von Straßen.NRW mit der Umset­zung der ver­kehrs­ein­schrän­ken­den Maß­nah­men“, so San­tos. „Die erfor­der­li­che Umlei­tungs­stre­cke für Fahr­zeu­ge mit einem Gesamt­ge­wicht über 3,5 Ton­nen wird für bei­de Fahrt­rich­tun­gen aus­ge­wie­sen und vor Ort aus­ge­schil­dert. Sie erfolgt über die Orts­tei­le Wilds­hau­sen und Oeven­trop im Ver­lauf der K 13 Wilds­hau­se­ner Stra­ße und L 541 Oeven­tro­per Stra­ße / Haupt­stra­ße. Auf der Din­sche­der Brü­cke ver­blei­ben wei­ter­hin zwei Fahr­spu­ren, aller­dings auf eine Gesamt­fahr­bahn­brei­te von fünf Metern ein­ge­engt. Somit bleibt aus­schließ­lich der Begeg­nungs­ver­kehr Pkw / Pkw möglich.“

Bedarfsampel für Busse und Winterdienst

Ein­zig der ÖPNV-Lini­en­ver­kehr sowie Ret­tungs- und Win­ter­dienst­fahr­zeu­ge blei­ben von der Sper­rung befreit. Für den Lini­en­bus­ver­kehr und die Win­ter­dienst­fahr­zeu­ge wird zusätz­lich eine Ampel­an­la­ge ein­ge­rich­tet, die bei Grün­an­for­de­rung über einen Funk­sen­der sicher­stellt, dass der Ver­kehr aus der Gegen­rich­tung bei „Rot“ war­tet. Ret­tungs­fahr­zeu­ge dür­fen im Ein­satz­fall wei­ter über die Brü­cke fahren.

Dienstag sechs Stunden Vollsperrung

Für die Auf­stel­lung der mobi­len Gleit­wän­de zur Ein­engung der Fahr­bahn­brei­te ist eine tem­po­rä­re Voll­sper­rung der Din­sche­der Brü­cke am Diens­tag, 20. Dezem­ber von cir­ca 12 bis vor­aus­sicht­lich 18 Uhr not­wen­dig. Wäh­rend die­ser Zeit wird der Pkw-Ver­kehr eben­falls über Wilds­hau­sen bezie­hungs­wei­se Oeven­trop umgeleitet.

Instandsetzung von über 80 Jahre alter Brücke nicht wirtschaftlich

„Im Rah­men einer tur­nus­mä­ßi­gen Über­prü­fung wur­den Män­gel an der Bau­werks­sub­stanz und der damit ver­bun­de­nen Dau­er­haf­tig­keit der Brü­cke fest­ge­stellt. Eine Instand­set­zung des im Jahr 1933 erbau­ten 4‑Feld-Bau­wer­kes ist nicht mehr wirt­schaft­lich, so dass ein Ersatz­neu­bau erfor­der­lich ist“, wie­der­holt Oscar San­tos die Nach­richt, die in Oeven­trop für erheb­li­che Unru­he gesorgt hat. Der Bezirks­aus­schuss­vor­sit­zen­de Klaus Büen­feld hat bereits eine brei­te poli­ti­sche Front gegen eine Voll­sper­rung wäh­rend der Bau­zeit ange­kün­digt. Man wer­de eine mög­li­cher­wei­se andert­halb­jäh­ri­ge Zer­schnei­dung der Ruhr­dör­fer nicht hin­neh­men und im Vor­feld nicht taten­los bleiben.

 

 

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