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Erster Spatenstich für 17. Kindergarten in Sundern

Ers­ter Spa­ten­stich für den neu­en Cari­tas-Kin­der­gar­ten in der Sett­me­cke. (Foto: oe)

Sun­dern. In der Sett­me­cke ent­steht der 17. Kin­der­gar­ten im Sun­derner Stadt­ge­biet. Am Mitt­woch tra­fen sich Ver­tre­ter der Stadt, des Betrei­bers sowie des Inves­tors und der Bau­fir­ma zum sym­bo­li­schen ers­ten Spa­ten­stich. danach soll es schnell gehen. „Wie geplant wer­den wir die Kin­der­ta­ges­stät­te am 2. Janu­ar 2020 eröff­nen“, sag­te Laris­sa Berg­hoff,  Ver­bund­lei­te­rin beim Cari­tas­ver­band Arnsberg-Sundern.

In sechs Wochen Richtfest

Das Gebäu­de aus Holz­ver­bund­fer­tig­tei­len soll jetzt schnell in die Höhe wach­sen. Bereits in sechs Wochen, also noch vor den Som­mer­fe­ri­en, soll Richt­fest sein. „Das wol­len wir mit Kin­dern und Eltern mit Brat­wurst und Luft­bal­lons fei­ern“, so die künf­ti­ge Stand­ort­lei­te­rin Bet­ti­na Vogt, die der­zeit noch als stell­ver­tre­ten­de Lei­te­rin im Cari­tas-Kin­der­gar­ten in Arns­berg arbei­tet. Von den ins­ge­samt 70 Plät­zen in der Sett­me­cke sind bis auf 13 schon alle vergeben.

Inklusives Angebot als Marke

Cari­tas-Vor­stand Chris­ti­an Stock­mann lob­te eben­so wie der im Sun­derner Rat­haus zustän­di­ge Fach­be­reichs­lei­ter Mar­tin Hustadt die gute und zügi­ge Zusam­men­ar­beit bei Pla­nung und Umset­zung des Pro­jekts, das, so Stock­mann, „eine eige­ne Mar­ke“ schaf­fe. Denn seit Jah­ren habe man beim Cari­tas­ver­band dar­auf hin­ge­ar­bei­tet, auch in Sun­dern ein inklu­si­ves Kin­der­gar­ten­an­ge­bot zu schaf­fen, damit Sun­derner Kin­der nicht mehr nach Arns­berg gefah­ren wer­den. Jetzt kom­me ein Regel­kin­der­gar­ten mit inklu­si­vem Anspruch.

Flexibles Angebot mit und ohne Mittagessen

„Unser Ange­bot zielt auf alle Kin­der. Alle sol­len eine Gemein­schaft sein“, sagt die künf­ti­ge Lei­te­rin. Die Grup­pen sei­en bewusst klein gehal­ten und jede Grup­pe ver­fü­ge über zwei Neben­räu­me für beson­de­ren Betreu­ungs­be­darf. Ins­ge­samt wird es eine Grup­pe für U3-Kin­der und drei für Ü3-Kin­der geben. Die Eltern kön­nen 25, 35 und 45 Stun­den Betreu­ung pro Woche buchen. Bei 35 Stun­den kann mit und ohne Mit­tag­essen gewählt wer­den. Optisch wird sich der neue Kin­der­gar­ten in einem zeit­ge­mä­ßen redu­zier­ten Look prä­sen­tie­ren. „Unse­re Kin­der sind bunt, da muss das Gebäu­de nicht auch noch bunt sein“, so Bet­ti­na Vogt, die die Sun­derner Bevöl­ke­rung zu einem Tag der offe­nen Tür ein­la­den wird, wenn der Kin­der­gar­ten fer­tig ist.

Viele Bewerbungen von Erzieherinnen

„Die 70 neu­en Plät­ze tun uns rich­tig gut“, sag­te Bert­hold Ass­heu­er von der Stadt­ver­wal­tung. In Sun­dern gebe es damit jetzt rund 1000 Kin­der­gar­ten­plät­ze und zumin­dest bei den Über-Drei­jäh­ri­gen sei der Bedarf gedeckt. Auch die Suche nach qua­li­fi­zier­tem Per­so­nal hat sich deut­lich weni­ger schwie­rig gestal­tet als erwar­tet. „Die Reso­nanz auf die Aus­schrei­bung war Klas­se“, so Chris­ti­an Stock­mann. Das Bewer­bungs­ver­fah­ren läuft noch, aber eini­ge Zusa­gen sind bereits ver­ge­ben. Die genaue Zahl der Beschäf­tig­ten hängt am Ende von den gebuch­ten Stun­den­pa­ke­ten und vom Anteil der Teil­zeit­be­schäf­tig­ten ab. Der Trend gehe zu mehr Köp­fen, so Bet­ti­na Vogt, und zu einer Mischung aus frisch Aus­ge­bil­de­ten und erfah­re­nen Erzie­he­rin­nen. Ob es auch den ers­ten Mann als Erzie­her in einem Sun­derner Kin­der­gar­ten geben wird, ist noch offen. Zumin­dest ist eine männ­li­che Bewer­bung dabei.

(Eige­ner Bericht/oe)

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