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Erster Rundgang mit Arnsberger Nachtwächter

Der Arns­ber­ger Nacht­wäch­ter beglei­tet Gäs­te auf einer nächt­li­chen Stadt­füh­rung. (Foto: Wolf­gang Detemp­le / Ver­kehrs­ver­ein Arnsberg)

Arns­berg. „Die Stadt ruht schwei­gend, hin­ge­brei­tet in Mit­ter­nacht und Mon­des­glanz. Arns­bergs Wäch­ter ein­sam schrei­tet, auf hohem Glo­cken­tur­mes Kranz!“ So heißt es jetzt wie­der beim ers­ten Rund­gang mit dem Arns­ber­ger Nacht­wäch­ter im neu­en Jahr.

Schuss melancholischer Selbstironie

Aus­ge­rüs­tet mit Hel­le­bar­de, Horn und Later­ne, dazu authen­tisch geklei­det, nimmt der Stadt­füh­rer sei­ne Gäs­te mit auf eine Zeit­rei­se durch die Jahr­hun­der­te. In his­to­ri­schen Gas­sen erfährt man Wis­sens­wer­tes, bis­wei­len Kurio­ses über das Leben einer längst zum Mythos gewor­de­nen Berufs­grup­pe. Über den ver­ant­wor­tungs­vol­len Dienst berich­tet der letz­te Arns­ber­ger Nacht­wäch­ter eben­so wie über die kar­ge Ent­loh­nung, die ihn dazu zwang, tags­über wei­te­re Anstel­lun­gen, unter ande­rem bei den Kir­chen­ge­mein­den, zu suchen. Mit einem Schuss melan­cho­li­scher Selbst­iro­nie zeich­net der Wäch­ter der Nacht sein Berufs­bild, wenn er über die häu­fi­gen Belei­di­gun­gen durch die städ­ti­sche Bevöl­ke­rung spricht. Dabei ver­schweigt er selbst sei­ne Ver­feh­lun­gen, wie das „Schla­fen auf Dienst“ und die nach­fol­gen­den Bestra­fun­gen durch den Magis­trat nicht.

Anmeldung erforderlich

Im Auf­tra­ge des Ver­kehrs­ver­eins beglei­tet ein Stadt­füh­rer die Gäs­te am Sams­tag, 14. Janu­ar 2017. Treff­punkt ist um 20 Uhr am Maximilianbrunnen/Alter Markt. Erwach­se­ne zah­len 8 Euro inkl. Kräu­ter­trunk. Eine Anmel­dung ist erforderlich.

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