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Erste Adresse für Alterspatienten – Klinik für Geriatrie erhält besondere Auszeichnung

Die her­vor­ra­gen­de Arbeit der Mit­glie­der des fach­über­grei­fen­den Teams der Kli­nik für Ger­ia­trie wur­de mit dem „Qua­li­täts­sie­gel Ger­ia­trie für Akut­kli­ni­ken“ aus­ge­zeich­net. (Foto: Kli­ni­kum Hochsauerland)

Arns­berg. Ob nach Kno­chen­brü­chen in Fol­ge alters­ty­pi­scher Stür­ze, Pro­ble­men mit Dia­be­tes, Herz­er­kran­kun­gen, Man­gel­er­näh­rung oder demen­zi­el­len Ver­än­de­run­gen – die Grün­de war­um Men­schen im fort­ge­schrit­te­nen Alter in der Kli­nik für Ger­ia­trie behan­delt wer­den sind viel­fäl­tig. Für die Qua­li­tät der Behand­lung, die beson­de­re Aus­stat­tung sowie die Qua­li­fi­ka­ti­on des fach­über­grei­fen­den Teams ist die Kli­nik für Ger­ia­trie am Kli­ni­kum Hoch­sauer­land Stand­ort St. Johan­nes-Hos­pi­tal in Neheim jüngst durch unab­hän­gi­ge Fach­ex­per­ten des Bun­des­ver­bands Ger­ia­trie mit dem „Qua­li­täts­sie­gel Ger­ia­trie für Akut­ein­rich­tun­gen“ aus­ge­zeich­net worden.

Auch im Alter bestens versorgt

Die Alters­me­di­zin (Ger­ia­trie) ist die medi­zi­ni­sche Spe­zi­al­dis­zi­plin, die sich mit den kör­per­li­chen, geis­ti­gen, funk­tio­na­len und sozia­len Aspek­ten in der Ver­sor­gung von aku­ten und chro­ni­schen Krank­hei­ten, der Reha­bi­li­ta­ti­on und Prä­ven­ti­on altern­der Pati­en­tin­nen und Pati­en­ten sowie deren spe­zi­el­len Situa­ti­on am Lebens­en­de befasst. Die­se kom­ple­xe Auf­ga­ben­stel­lung stellt das medi­zi­ni­sche Team stets vor beson­de­re Her­aus­for­de­run­gen, da neben der Akut­er­kran­kung zumeist zahl­rei­che Begleit­erkran­kun­gen vor­lie­gen, die einen umfas­sen­den Gesamt­blick ein­for­dern. Die seit 1997 bestehen­de Klink für Ger­ia­trie am Kli­ni­kum Hoch­sauer­land befasst sich schwer­punkt­mä­ßig mit die­ser Aufgabenstellung.

„Älte­re Men­schen sind oft­mals mul­ti­mor­bi­de und erfor­dern beson­de­ren The­ra­pie­stra­te­gien“, erläu­tert der Chef­arzt der Kli­nik, Dr. med. Mein­olf Hanx­le­den. So muss die Behand­lung von Alters­pa­ti­en­ten unter ande­rem die Wech­sel­wir­kung bereits ver­ord­ne­ter und neu­er Medi­ka­men­te beach­ten, weil sich die Neben­wir­kun­gen ver­schie­de­ner Medi­ka­men­te ver­stär­ken kön­nen. Ziel ist es, die mit der Akut­er­kran­kung mög­li­chen Fol­ge­er­kran­kun­gen in eine mul­ti­pro­fes­sio­nel­le Gesamt­the­ra­pie ein­zu­be­zie­hen. „Dabei sol­len die Res­sour­cen des Pati­en­ten so früh wie mög­lich geför­dert wer­den“, infor­miert Dr. Hanxleden.

Fachübergreifendes Team und spezielles Therapiekonzept

An der Kli­nik für Ger­ia­trie steht dazu ein spe­zi­ell geschul­tes fach­über­grei­fen­des Team zur Ver­fü­gung, das den hohen Ansprü­chen eines mul­ti­mo­da­len Behand­lungs­kon­zep­tes folgt. So arbei­ten zum Bei­spiel Pfle­ge­kräf­te mit einer spe­zi­el­len ger­ia­tri­schen Wei­ter­bil­dung in allen Berei­chen u.a. mit Ärz­tin­nen und Ärz­ten, Logo‑, Ergo- und Phy­sio­the­ra­peu­ten, Psy­cho­lo­gen sowie Neu­ro­psy­cho­lo­gen und Sozi­al­ar­bei­tern zusam­men, um neben der Behand­lung der zur Ein­wei­sung füh­ren­den Akut­er­kran­kung wie­der eine frü­hest­mög­li­che Selb­stän­dig­keit des Pati­en­ten zu errei­chen. Auch die wich­ti­ge seel­sor­ge­ri­sche Betreu­ung ist dabei gesi­chert. Mit allen Betei­lig­ten wird wöchent­lich ein spe­zi­ell auf die jewei­li­gen Alters­pa­ti­en­ten abge­stimm­ter The­ra­pie­plan bespro­chen und die Errei­chung der gesteck­ten Zie­le über­prüft sowie gege­be­nen­falls ange­passt. Bereits wäh­rend der Akut­be­hand­lung wer­den ers­te Schrit­te in Rich­tung Reha­bi­li­ta­ti­on unter­nom­men. Das spe­zi­ell auf älte­re Pati­en­ten abge­stimm­te Pfle­ge­kon­zept in der Spe­zi­al­ab­tei­lung des Kli­ni­kum Hoch­sauer­land gibt dabei wich­ti­ge Anlei­tun­gen für die Bewäl­ti­gung der all­täg­li­chen Her­aus­for­de­run­gen. Es berück­sich­tigt aber auch die kogni­ti­ve und emo­tio­na­le Ver­fas­sung der Alterspatienten.

Auszeichnung für besondere Behandlungsqualität

Um das Qua­li­täts­sie­gel des Bun­des­ver­bands Ger­ia­trie füh­ren zu dür­fen, hat das Team der Kli­nik für Ger­ia­trie die Ein­hal­tung des stren­gen Anfor­de­rungs­ka­ta­lo­ges der Fach­ge­sell­schaft gegen­über unab­hän­gi­gen Prü­fern nach­ge­wie­sen und belegt. „Die Zer­ti­fi­zie­rung ist für unse­re Kli­nik nicht nur ein Qua­li­täts­merk­mal, son­dern auch ein objek­ti­vie­ren­des Kri­te­ri­um, das im per­ma­nen­ten Ver­bes­se­rungs­pro­zess eine wich­ti­ge Hil­fe dar­stellt“, freut sich Chef­arzt Dr. Hanx­le­den über den Erfolg für das gesam­te Team.

 

 

(Quel­le: Kli­ni­kum Hochsauerland)

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