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Erinnerung an Ziegenbockstation und Diphtherieepidemie

Mitglieder des Voßwinkler Arbeitskreises Dorfgeschichte übergeben anlässlich des Jubiläums des St. Urbanus-Kindergartens der Leiterin die neue Ausgabe der "Rückblicke" und eine Dokumentation über die Geschichte des Kindergartens. von li.: Michael Rademacher, Michael Filthaut, Daniela Koch, Alex Paust, Cornelia Wuschansky, Eduard Giese. (Foto: AK)
Mit­glie­der des Voß­wink­ler Arbeits­krei­ses Dorf­ge­schich­te über­ge­ben anläss­lich des Jubi­lä­ums des St. Urba­nus-Kin­der­gar­tens der Lei­te­rin die neue Aus­ga­be der „Rück­bli­cke“ und eine Doku­men­ta­ti­on über die Geschich­te des Kin­der­gar­tens. Von links Micha­el Rade­ma­cher, Micha­el Filt­haut, Danie­la Koch, Alex Paust, Cor­ne­lia Wuschan­sky, Edu­ard Gie­se. (Foto: AK)

Voß­win­kel. Der Arbeits­kreis Dorf­ge­schich­te Voß­win­kel legt die 20. Aus­ga­be der „Voß­win­ke­l­er Rück­bli­cke“ vor. In der hei­mat­ge­schicht­li­chen Zeit­schrift gibt es wie­der inter­es­san­te und teil­wei­se auch kurio­se Berich­te über die Dorf­ge­schich­te zu lesen.

Früher Diskussion um zweiten Geistlichen

Wie sich die Zei­ten geän­dert haben, ver­an­schau­li­chen fol­gen­de Geschich­ten im neu­en Heft deut­lich: Noch vor etwa 60 Jah­ren war Zie­gen­hal­tung und die Finan­zie­rung einer Zie­gen­bock­sta­ti­on ein gro­ßes The­ma für die poli­ti­sche Gemein­de. „Heu­te schmun­zeln wir eher über sol­che Pro­ble­me,“ so Micha­el Filt­haut. Dage­gen for­der­te eine heu­te beherrsch­ba­re Kin­der­krank­heit wie die Diph­the­rie in zwei Epi­de­mien im spä­ten 19. Jahr­hun­dert vie­le Todes­op­fer im Dorf. Ein Bericht über „Früh­mes­spries­ter“ zeigt die Ver­än­de­run­gen bei der Kir­chen­ge­mein­de: heu­te ohne eige­nen Pfar­rer, stritt man bei einer viel klei­ne­ren Gemein­de frü­her lan­ge Zeit für die Anstel­lung eines zwei­ten Geistlichen.

Kindergartenentwicklung als Titelgeschichte

Der zwei­te Teil der Geschich­te der Schwes­tern­nie­der­las­sung beschreibt deren Blü­te­zeit bis zu ihrer Auf­lö­sung im Jah­re 1981. In die­ser Zeit haben die Ordens­schwes­tern das Dorf­le­ben in vie­len Berei­chen geprägt. Geprägt hat ins­be­son­de­re Schwes­ter Thad­däa den Kin­der­gar­ten. Die Ent­wick­lung die­ser Ein­rich­tung beschreibt die Titel­ge­schich­te des neu­en Hef­tes. Sie zeigt auf, unter wel­chen Umstän­den die Kir­chen­ge­mein­de die Ein­rich­tung in der „Trink­hal­le am Schüt­zen­platz“ über­nom­men hat. Ein Mei­len­stein in der Ent­wick­lung war die Ein­wei­hung eines eige­nen Gebäu­des vor 50 Jah­ren. Die­ses Jubi­lä­um hat der Kin­der­gar­ten mit einer Fest­wo­che gefeiert.
Des­wei­te­ren haben die Autoren des Arbeits­krei­ses die Anfän­ge des Schul­we­sens im Dorf beschrie­ben. Um die Sie­pen­stra­ße geht es die­ses Mal unter Rubrik „Unse­re Stra­ßen­na­men“ und ein platt­deut­sches Gedicht von Hol­becks Gerd darf natür­lich nicht feh­len. Wei­te­re Berich­te und Infor­ma­tio­nen bie­ten die „Voß­win­ke­l­er Rück­bli­cke“, die ab sofort bei den Mit­glie­dern des Arbeits­krei­ses, in vie­len Voß­win­ke­l­er Geschäf­ten und im Nehei­mer Buch­han­del zum Preis von 3 Euro erhält­lich sind.

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