Neheim. „Der Blumenstrauß für den 500. Kunden ist schon bestellt,“ sagte ein gut gelaunter Karlheinz Weißer am Karsamstag auf der Neheimer Apothekerstraße. Der Geschäftsführer der Stadtwerke Arnsberg zog mitten im vorösterlichen Einkaufstrubel bei der Einweihung des neuen Stadtwerke-Kundencenters in der Neheimer City eine positive Bilanz der Aktion „Energie so nah“. Seit zwei Wochen bieten die Stadtwerke Arnsberg mit diesem Slogan in einer gemeinsamen Vertriebsgesellschaft mit den Stadtwerken Soest Strom und Gas für Arnsberger Privathaushalte und Unternehmen an und in dieser kurzen Zeit sind bereits deutlich über 400 Arnsberger von ihren bisherigen Anbietern zu den Stadtwerken Arnsberg gewechselt. Eine Nachricht, die die zahlreichen anwesenden Ratsmitglieder gerne hörten, schließlich hatten sie den Einstieg ins Strom- und Gasgeschäft im letzten Jahr selbst beschlossen.
Weißer: Konsequente Dienstleistungskultur
Mit dem neu eröffneten Kundencenter an der Apothekerstraße 27 sollen Information, Service und Vertragsabschluss jetzt noch leichter werden. „Wir setzen unseren Weg von Dienstleistungskultur und Dienstleistungsanspruch konsequent fort,“ sagte Weiser und verwies daran, dass das Neheimer Kundencenter mit den beiden neuen Mitarbeiterinnen künftig sechs Tage in der Woche geöffnet ist. Das Kundencenter auf dem Stadtwerke-Campus im Niedereimerfeld bleibt weiterhin montags bis freitags für die Kunden geöffnet. Weißer lobte die tolle Mannschaft, die man mit den Soestern auf die Beine gestellt habe und die das Projekt in erfreulich kurzer Zeit hinbekommen habe. Und er erinnerte daran, dass jeder Euro, den die Stadtwerke mit dem Vertrieb von Gas und Strom verdienen, in die Stadtkassen zurückfließt, die das ja dringend gebrauchen können.
Goldner: Stadtwerke haben Vertrauenvorschuss der Bürger
Arnsbergs stellvertretende Bürgermeisterin Rosi Goldner sagte, dass spätestens jetzt die historische Soester Fehde beendet sei. Sie sprach von einem vorbildlichen Projekt der interkommunalen Zusammenarbeit, von einer sehr guten Standortstärkung für die Stadt Arnsberg und von dem großen Vertrauensvorschuss, den Bürger seit jeher Stadtwerken entgegenbringen. Sie lobte, dass die Wertschöpfung in der Region bleibe und der Gewinn über die Stadt direkt an die Bürger zurück gehe. Und sie sprach vom neuen Kundencenter als einer Anlaufstelle, die es dem Bürger leicht mache, und der sie eine hohe Kundenfrequenz wünsche.
Ruthemeyer: Eckstein kommunaler Zusammenarbeit
Aus Soest war Bürgermeister Dr. Eckhard Ruthemeyer nach Arnsberg gekommen, um gemeinsam mit Rosi Goldner und Karlheinz Weißer das symbolische Einweihungsband zu durchschneiden. Arnsberg und Soest lägen so nah beieinander und es verbinde sie so viel, dennoch sei er in seinen 15 Amtsjahren meist nur wegen der Bezirksregierung nach Arnsberg gekommen. Doch nun, so Ruthemeyer, sei ein neuer Eckstein für eine interkommunale Zusammenarbeit gesetzt. Er sei überzeugt vom gemeinsamen Konzept, in das Soest 150 Jahre Erfahrung der eigenen erfolgreichen Stadtwerke mit Strom und Gas einbringe. Er erwarte eine Erfolgsgeschichte, die nicht zuletzt wegen der Stellung Arnsbergs in der Region auch überregional deutlich wahrgenommen werde. Und er sagte: „Wir denken weiter, alle sind eingeladen!“
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Das neue Kundencenter an der Apothekerstr. 27 in Neheim ist montags bis freitags jeweils von 10 bis 18 Uhr und samstags von 10 bis 14 Uhr geöffnet.
Das Kundencenter im Niedereimerfeld 22 ist montags bis donnerstags von 8 bis 16 Uhr sowie freitags von 8 bis 12 Uhr geöffnet.
Weitere Infos unter www.stadtwerke-arnsberg.de