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Endspurt für den Sommerleseclub: Leseratten aus Arnsberg können sich noch melden

Arns­berg. Für Lese­rat­ten aus Arns­berg läuft jetzt der Count­down: Noch zwei Wochen Som­mer­fe­ri­en, noch zwei Wochen Zeit, ent­spannt ein paar Bücher zu lesen. Der Som­mer­le­seclub (SLC) der Stadt­bi­blio­thek Arns­berg lädt auch in die­sem Coro­na-Jahr.  Aller­dings kann es in die­sem Jahr kei­ne gro­ße gemein­sa­me Abschluss­ver­an­stal­tung geben, wie sie in den letz­ten Jah­ren statt gefun­den hat. Lese­spaß für alle, die sich ange­mel­det haben, wird es aber trotz­dem gebo­ten, ver­spricht die Biblio­theks­lei­te­rin Jut­ta Lud­wig. Dazu bei­tra­gen soll vor allem die Team-Aus­rich­tung des SLC, die im letz­ten Jahr ihre Pre­mie­re hat­te. Anmel­dun­gen von Ein­zel­per­so­nen und Teams sind auch noch möglich.

Anmeldung von Einzelpersonen möglich

Das Herz­stück des SLC ist das Log­buch. Für jeden Teil­neh­mer oder jedes Team gibt es ein Log­buch, das am Ende der Akti­on Aus­kunft über die gele­se­nen Bücher gibt. Kei­ne Fra­ge, die Digi­ta­li­sie­rung ist ange­kom­men. „Die Log­bü­cher kön­nen über einen Com­pu­ter digi­tal geführt wer­den, aber auch das ana­lo­ge Schrei­ben bleibt mög­lich“, erklärt Jut­ta Lud­wig, Fach­dienst­lei­te­rin Stadt­bi­blio­thek Arns­berg. Dabei beglei­ten die Log­bü­cher die Teil­neh­mer des SLC über die gesam­te Som­mer-Akti­on hin­weg. Mit etwas Phan­ta­sie kön­nen sie von allen indi­vi­du­ell und krea­tiv gestal­tet wer­den. Etwas Per­sön­li­ches zu den Teil­neh­mern, ein Foto und viel Platz, die Stem­pel für jedes gele­se­ne Buch zu sammeln.

Stempel für jedes gelesene Buch

Min­des­tens drei Stem­pel für Teil­neh­me­rin­nen und Teil­neh­mer oder Teams sind erfor­der­lich – dann ist das Soll erfüllt. Zudem haben alle die Mög­lich­kei­ten, die gele­se­nen Bücher auch per­sön­lich zu bewer­ten. Die Kom­men­ta­re kön­nen über den Insta­gram-Account der Biblio­thek oder hän­disch auf einem Zet­tel abge­ge­ben wer­den: „Das ist stets für uns als Rück­mel­dung zum Lese­an­ge­bot sehr hilf­reich“, so Ludwig.

Das Log­buch ist Herz­stück des SLC. Fotos: Frank Albrecht

Stadt der gemein­sa­men Abschluss­ver­an­stal­tung lockt die Stadt­bi­blio­thek mit ande­rem. „Alle, die min­des­tens die­se drei Stem­pel gesam­melt haben, bekom­men von uns eine Über­ra­schung“, sagt Jut­ta Lud­wig, ohne sie genau zu beschrei­ben. Nur so viel: Es soll ein Gut­schein für den Besuch einer Frei­zeit- oder Unter­hal­tungs­ein­rich­tung in der Stadt Arns­berg sein. Das Team der Stadt­bi­blio­thek hat inten­siv an den letz­ten Vor­be­rei­tun­gen für die Durch­füh­rung des SLC gear­bei­tet, lan­ge war zuvor nicht klar, ob die Ver­an­stal­tung ange­sichts der Coro­na-Pan­de­mie über­haupt statt fin­den kann. „Der SLC stand vor den Som­mer­fe­ri­en wirk­lich auch schon auf der Kip­pe“, so Ludwig.

SLC stand auf der Kippe

Unter­stüt­zung für den SLC gibt es auch: Das Kul­tur­se­kre­ta­ri­tat Güters­loh, die Stif­tung der Spar­kas­se Arns­berg-Sun­dern, die RLG, Lite­ra­ri­sche Gesell­schaft Arns­berg und Stadt Arns­berg haben dafür gesorgt, dass der SLC wei­ter lau­fen kann. Die Erwei­te­rung des Pro­jek­tes von Ein­zel­per­so­nen auf Teams im letz­ten Jahr ist gut ange­kom­men. Viel posi­ti­ve Rück­mel­dung habe es spä­ter bei den Mit­ar­bei­te­rin­nen der Biblio­thek gege­ben und die Team-Namen sei­en sehr krea­tiv gewe­sen. „Die Bücher Jun­kies“ oder „Die coo­len Lese­wür­mer“ haben sich Teams genannt, Mut­ter und Toch­ter sei­en dabei genau­so ange­tre­ten wie rei­ne Erwach­se­nen-Teams. Bun­des­weit haben 2019 über 18.000 Teams aus 211 Büche­rei­en mitgemacht.

Spaß steht im Vordergrund

Der Spaß steht beim Som­mer-Lese-Club im Vor­der­grund, die Wer­bung für die Stadt­bi­blio­thek aber auch. Nach mehr­wö­chi­ger Schlie­ßung der Ein­rich­tung in der Hoch­pha­se der Coro­na-Pan­de­mie sei es nun wich­tig, wie­der den Kon­takt zu Lesern und inter­es­sier­ten Bür­ge­rin­nen und Bür­gern zu bekom­men. Mit der­zeit geän­der­ten Öff­nungs­zei­ten, Mas­ken­pflicht und nur kur­zen Auf­ent­halt in den Räu­men der Biblio­thek sei noch nichts wie­der „rich­tig nor­mal“. „Die Besu­cher sind aber stets sehr dis­zi­pli­niert“, bestä­tigt Mit­ar­bei­te­rin Mar­git Heß, und alle freu­en sich, dass wie­der geöff­net ist.

(Text und Fotos: Frank Albrecht)

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