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Ende der Baustellenzeit im strömenden Regen gefeiert

Freigabe der neugestalteten Clemens-August-Straße für den Verkehr: neben dem Bürgermeister sind Vertreter der Politik, der Stadtplanung, der Stadtwerke und der Baufirma an der Schere. (Foto: oe)
Frei­ga­be der neu­ge­stal­te­ten Cle­mens-August-Stra­ße für den Ver­kehr: neben dem Bür­ger­meis­ter sind Ver­tre­ter der Poli­tik, der Stadt­pla­nung, der Stadt­wer­ke und der Bau­fir­ma an der Sche­re. (Foto: oe)

Arns­berg. Trotz des zuneh­mend stär­ke­ren Regens fan­den meh­re­re hun­dert Schau­lus­ti­ge am Mon­tag nach­mit­tag den Weg auf die Cle­mens-August-Stra­ße, wo nach 19-mona­ti­ger Bau­zeit mit einem offi­zi­el­len Durch­schnei­den eines – natür­lich blau-wei­ßen – Ban­des die Frei­ga­be des letz­ten Bau­ab­schnitts des Pro­jekts Brü­cken­platz gefei­ert wur­de. Zuvor hat­te Bür­ger­meis­ter Hans-Josef Vogel inmit­ten eines Meers von Schir­men allen an der Pla­nung und Umset­zung Betei­lig­ten für ihre gute Arbeit gedankt, ins­be­son­de­re aber auch den Anwoh­nern und anlie­gen­den Geschäfts­leu­ten für ihre Geduld.

Sprung über die Ruhr und neue Stadträume

In den ver­gan­ge­nen 19 Mona­ten sei mehr gelun­gen als nur die Erneue­rung von Stra­ßen und der Bau von zwei neu­en Kreis­ver­keh­ren, sag­te Vogel und mach­te das an drei Punk­ten fest. Punkt 1 sei der Sprung über die Ruhr. Die­ser Sprung, zu dem Arns­berg vor knapp 200 Jah­ren mit dem Bau des Land­ge­richts erst­mals ange­setzt habe, sei jetzt erneut gelun­gen, indem mit der neu­ge­stal­te­ten Klos­ter­brü­cke ein attrak­ti­ves Bin­de­glied zwi­schen Alt- und Neu­stadt geschaf­fen wor­den sei. Punkt 2 sei die Schaf­fung neu­er Stadt­räu­me. Es habe sich gelohnt, sich auch für die Pla­nung andert­halb Jah­re Zeit zu neh­men und anhand alter Bil­der und in Dia­log und Kom­mu­ni­ka­ti­on mit den Bür­gern die Räu­me für flie­ßen­den und ruhen­den Ver­kehr neu zu ord­nen. Und als drit­ten Punkt nann­te Vogel die Erneue­rung der Infra­struk­tur, die man nicht sehe, da sie unter der Erde lie­ge. Hier sei die Ver­sor­gung für die nächs­ten 50 Jah­re gesi­chert worden.

Unterirdische Infrastruktur für 50 Jahre

Ein Kilo­me­ter Kanal, 1,2 Kilo­me­ter Was­ser­lei­tung, 1,4 Kilo­me­ter Gas­lei­tung sind neu ver­legt wor­den und 19.000 Ton­nen Schutt im Boden ver­baut wor­den, die Ladung von 630 Sat­tel­zü­gen. Ober­ir­disch wur­den 9000 Qua­drat­me­ter Stra­ßen­flä­che asphal­tiert oder beto­niert, 8500 Qua­drat­me­ter Beton­stein­pflas­ter ver­legt und 3200  Bord­stei­ne gesetzt. Ins­ge­samt wur­den dabei rund 5,5 Mil­lio­nen Euro inves­tiert. Bei­spiel­haft für pri­va­te Inves­ti­tio­nen hob der Bür­ger­meis­ter auch die Spar­kas­se her­vor, die die Gele­gen­heit genutzt hat, den Ein­gangs­be­reich ihrer Nie­der­las­sung zu moder­ni­sie­ren und bar­rie­re­frei zu gestalten.

Kunstwerk von internationaler Qualität

Zudem warf Vogel auch einen Blick in die Zukunft. Mit­tel­fris­tig sei die Fort­set­zung der Neu­ge­stal­tung der Cle­mens-August-Sra­ße bis zum Bür­ger­zen­trum im Bahn­hof geplant, der Zeit­punkt der Umset­zung sei aller­dings von den Finan­zie­rungs­mög­lich­kei­ten abhän­gig. Für die noch aus­ste­hen­de Gestal­tung der Mit­tel­in­sel des neu­en gro­ßen Kreis­ver­kehrs zwi­schen Brü­cken­platz und Rum­be­cker Stra­ße schlug Vogel ein moder­nes Kunst­werk von inter­na­tio­na­ler Qua­li­tät vor und schlug damit den Boden zur nächs­ten Ein­wei­hung, die bereits am Diens­tag, 1. Dezem­ber gefei­ert wird. Dann wird ab 19 Uhr an der Schnitt­stel­le von Stein­weg und Altem Markt in Anwe­sen­heit des spa­ni­schen Künst­lers Sant­ia­go Sier­ra des­sen Licht­in­stal­la­ti­on „The Debt“ ein­ge­weiht, die den Grund­riss des ehe­ma­li­gen Stadt­tors nach­zeich­net. Der Kunst­kri­ti­ker Rai­mar Stan­ge aus Ber­lin gibt um 19 Uhr eine Ein­füh­rung ins Werk. Eine wei­te­re Ein­la­dung an inter­es­sier­te Arns­ber­ger Bür­ger sprach Vogel für den 7. Dezem­ber aus. Dann tagt ab 14 Uhr in der Hand­werks­kam­mer am Brü­cken­platz der Gestal­tungs­bei­rat der Stadt Arns­berg mit vier renom­mier­ten Archi­tek­ten und berät unter ande­rem über die Gestal­tung der Fas­sa­de des neu­en Brückencenters.

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