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Eine Erfolgsgeschichte: 10 Jahre Neurochirurgie im Klinikum Hochsauerland

(v.l.n.r.) Doro­thea Frei­burg-Neu­haus, Sta­ti­ons­lei­tung Neu­ro­chir­ur­gie, Anna Kamp­mann, stv. Stand­ort­lei­tung Mari­en­hos­pi­tal und Sta­ti­ons­lei­tung Inten­siv­pfle­ge, Priv.-Doz. Dr. med. Lud­wig Benes, Chef­arzt der Kli­nik für Neu­ro­chir­ur­gie, Wer­ner Kem­per, Spre­cher der Geschäfts­füh­rung Kli­ni­kum Hoch­sauer­land, Hol­ger Zens-Ger­ke, Stand­ort­lei­ter Mari­en­hos­pi­tal. (Foto: Kli­ni­kum Hochsauerland)

Arns­berg. Seit 10 Jah­ren wer­den Pati­en­tin­nen und Pati­en­ten mit Erkran­kun­gen und Ver­let­zun­gen des Zen­tra­len Ner­ven­sys­tems (Gehirn, Rücken­mark, peri­phe­re Ner­ven) im Kli­ni­kum Hoch­sauer­land auch neu­ro­chir­ur­gisch behan­delt. Mann der ers­ten Stun­de und seit Juni 2012 an Bord ist Pri­vat­do­zent Dr. med. Lud­wig Benes, Chef­arzt der Kli­nik für Neu­ro­chir­ur­gie. Gemein­sam mit sei­nem Team hat Dr. Benes die neu­ro­chir­ur­gi­sche Ver­sor­gung am Stand­ort Mari­en­hos­pi­tal in Arns­berg erfolg­reich auf­ge­baut und seit­her ste­tig wei­ter­ent­wi­ckelt. Heu­te wer­den in der Kli­nik für Neu­ro­chir­ur­gie pro Jahr cir­ca 1.050 Pati­en­tin­nen und Pati­en­ten sta­tio­när ver­sorgt. Im Grün­dungs­jahr waren es 90.

Wer­ner Kem­per, Spre­cher der Geschäfts­füh­rung, erin­ner­te dar­an, das  der Auf­bau der ers­ten und ein­zi­gen kli­ni­schen Neu­ro­chir­ur­gie im Hoch­sauer­land­kreis mit vie­len Her­aus­for­de­run­gen ver­bun­den war, die von Dr. Benes und sei­nem Team in her­vor­ra­gen­der Wei­se und über­aus enga­giert gelöst wur­den. Herr Kem­per dank­te Dr. Benes und dem gesam­ten Team für den uner­müd­li­chen Ein­satz und die erfolg­rei­che Arbeit. Kem­per ver­wies dar­auf, dass die Kli­nik für Neu­ro­chir­ur­gie eine hohe Sta­bi­li­tät und hohe Akzep­tanz erreicht habe.

Dr. Benes, Chef­arzt der Kli­nik für Neu­ro­chir­ur­gie, dank­te für die erfah­re­ne Unter­stüt­zung und mach­te deut­lich, dass der Auf­bau der Kli­nik für Neu­ro­chir­ur­gie eine Team­leis­tung vie­ler Betei­lig­ter sei. Dr. Benes hob dabei ins­be­son­de­re die Bedeu­tung der Pfle­ge her­vor, deren Zuspruch für die Pati­en­tin­nen und Pati­en­ten ärzt­li­cher­seits nicht geleis­tet wer­den könne.

Ausbau geht weiter

Im Hin­blick auf die für Mit­te 2023 vor­ge­se­he­ne Inbe­trieb­nah­me des neu­en gro­ßen Not­fall- und Inten­siv­zen­trums in Arns­berg-Hüs­ten stell­ten Herr Kem­per und Dr. Benes einen wei­te­ren Aus­bau des neu­ro­chir­ur­gi­schen Ver­sor­gung­spek­trums in Aus­sicht. Im neu­en Zen­trum wer­den künf­tig 13 not­fall­ver­sor­gen­de Kli­ni­ken aus Arns­berg unter einem Dach fach­über­grei­fend zusam­men­ar­bei­ten und dabei die Anfor­de­run­gen der „umfas­sen­den Not­fall­ver­sor­gung“ der höchs­ten der drei Ver­sor­gungs­stu­fen in der Not­fall­ver­sor­gung erfül­len. Dies ermög­licht in der Regi­on ein Ver­sor­gungs­spek­trum, wie es sonst meist nur in Uni­ver­si­täts­kli­ni­ken ver­füg­bar ist und auch die Ver­sor­gung schwerst­ver­letz­ter (poly­trau­ma­ti­sier­ter) Pati­en­ten umfasst.

„Die Neu­ro­chir­ur­gie ist einer der wesent­li­chen Eck­pfei­ler des neu­en Not­fall- und Inten­siv­zen­trums. Ohne eine leis­tungs­fä­hi­ge Neu­ro­chir­ur­gie hät­te das neue Zen­trum nicht den erfor­der­li­chen Zuspruch gefun­den. Die kom­ple­xe Poly­trau­ma­ver­sor­gung wird künf­tig eine bedeu­ten­de­re Rol­le inner­halb der Neu­ro­chir­ur­gie spie­len“, so Wer­ner Kemper.

Breites neurochirurgisches Behandlungsspektrum

In der Kli­nik für Neu­ro­chir­ur­gie kön­nen Pati­en­ten mit dege­ne­ra­ti­ven Wir­bel­säu­len­lei­den (Band­schei­ben­vor­fäl­le der Hals‑, Brust- und Len­den­wir­bel­säu­le, Ein­engung des Ner­ven­ka­nals sowie Wir­bel­glei­ten) behan­delt wer­den. Einen wei­te­ren ope­ra­ti­ven sowie inten­siv­me­di­zi­ni­schen The­ra­pie­schwer­punkt bil­den Pati­en­ten mit Schä­del-Hirn-Ver­let­zun­gen (z. B. Hirn­ödem, Epi- und Sub­du­ral­hä­ma­to­men, chro­ni­schen Sub­du­ral­hä­ma­to­men, Schä­del­brü­chen), mit Hirn­blu­tun­gen (intra­ze­re­bra­le Blu­tung und aneu­rys­ma­ti­scher Sub­arach­no­idal­blu­tung) und mit Hirn­in­fark­ten (z. B. dekom­pres­si­ve Kra­ni­ek­to­mie). Fer­ner kön­nen Pati­en­ten mit einem Ner­ven­was­ser­auf­stau (Hydro­ce­pha­lus, Nor­mal­druck­hy­dro­ce­pha­lus) umfas­send ope­ra­tiv ver­sorgt werden.

Zur ambu­lan­ten neu­ro­chir­ur­gi­schen Ver­sor­gung steht dar­über hin­aus die Pra­xis für Neu­ro­chir­ur­gie im Medi­zi­ni­schen Ver­sor­gungs­zen­trum Hoch­sauer­land zur Ver­fü­gung. Die Pra­xis befin­det sich auf dem Kli­nik­ge­län­de (ober­halb des Besu­cher­park­plat­zes) am Mari­en­hos­pi­tal Arns­berg. Hier wur­den im Jahr 2021 cir­ca 2.500 Pati­en­tin­nen und Pati­en­ten ambu­lant behandelt.

 

 

 

 

 

 

 

 

(Quel­le: Kli­ni­kum Hochsauerland)

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