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Ein weiterer Schritt für gutes Radfahren in Sundern

 

Die weiß-roten NRW-Radwegweiser tragen als Ergänzung jetzt die Hinweise auf die Sunderner Radrouten und auf die neuen landesweit durchnummerierten en Knotenpunkte. (Foto: oe)
Die weiß-roten NRW-Rad­weg­wei­ser tra­gen als Ergän­zung jetzt die Hin­wei­se auf die Sun­derner Rad­rou­ten und auf die neu­en lan­des­weit durch­num­me­rier­ten en Kno­ten­punk­te. (Foto: oe)

Sun­dern. „Alle, die ger­ne in die Peda­le tre­ten, haben Grund, sich zu freu­en. Es ist ange­nehm, in Sun­dern Rad zu fah­ren und wir laden alle dazu ein, Sun­derner Bür­ger eben­so wie tou­ris­ti­sche Besu­cher,“ sag­te Jero­en Tepas vom Stadt­mar­ke­ting Sun­dern, der jetzt zusam­men mit Hel­mut Scha­dow und Wal­ter Papen­heim von der Stadt­ver­wal­tung und Rats­mit­glied Anto­ni­us Becker gleich zwei Neu­ig­kei­ten für die Rad­fah­rer ver­kün­de­te. Zum einen ist pünkt­lich zu Beginn der neu­en Sai­son das Rad­netz Sun­dern fer­tig­ge­stellt, zum ande­ren hat der „Arbeits­kreis Rad­ver­kehr Sun­dern“ sei­ne Arbeit auf­ge­nom­men, um an der geziel­ten Ver­bes­se­rung der Rad­we­ge­si­tua­ti­on in Sun­dern zu arbeiten

Grund zur Freude für alle, die gerne in die Pedale treten

Helmut Schadow, Antonius Becker, Jeroen Tepas und Walter Papenheim stellten die neue Beschilderung des Sunderner Radnetzes vor. (Foto: oe)
Hel­mut Scha­dow, Anto­ni­us Becker, Jero­en Tepas und Wal­ter Papen­heim (v. l. n. r.) stell­ten die neue Beschil­de­rung des Sun­derner Rad­net­zes vor. (Foto: oe)

„Eine gut aus­ge­schil­der­te und reiz­vol­le Wan­der­re­gi­on reicht dem Urlau­ber von heu­te nicht mehr, um sich für ein Urlaubs­ziel zu ent­schei­den. Auch ein eben­so gut aus­ge­schil­der­tes Rad­we­ge­netz ist oft aus­schlag­ge­bend.“, so Tepas. „Um die Regi­on wei­ter tou­ris­tisch auf­zu­wer­ten, wur­de bereits in 2013 ein Rad­wan­der-Book­let mit sechs Rad­rou­ten, einer Renn­rad­tour und dem belieb­ten SKS-Bike-Trail für die Moun­tain­bi­ker erstellt. Nun folg­te zum Abschluss die Aus­schil­de­rung die­ses Radnetzes.“

Die Rad­we­ge in Sun­dern sind jetzt ein­heit­lich in der rot-wei­ßen NRW-Rad­we­ge­be­schil­de­rung aus­ge­stat­tet, wobei auch auf die Ver­bin­dun­gen in Rich­tung Arns­berg und Mesche­de über Vis­beck und somit zum Ruhr­tal­rad­weg geach­tet wur­de. Alte sechs­ecki­ge Beschil­de­run­gen wur­den abge­baut. Zusatz­be­schil­de­run­gen unter den Weg­wei­sern bezie­hen sich auf die aus­ge­wie­se­nen Sun­derner Rad­rou­ten und len­ken zu den sie­ben Kno­ten­punk­ten im Stadt­ge­biet, die zum lan­des­wei­ten Kno­ten­punkt­sys­tem gehö­ren. „Dank die­ses leicht zu ver­ste­hen­den Kno­ten­punkt-Leit­sys­tems soll der stän­di­ge Blick auf Fahr­rad­kar­ten bald über­flüs­sig sein,“ so Tepas.

Sieben Knotenpunkte im Sunderner Radwegenetz

„Neben den bereits aus­ge­ar­bei­te­ten Rad­tou­ren kön­nen sich Rad­fah­rer in Zukunft dank des Kno­ten­punk­te-Sys­tems ein­fach und bequem ihre eige­nen Tou­ren zusam­men­stel­len,“ erläu­tert Tepas. „Ähn­lich der Waben eines Bie­nen­stocks wur­de auch das Rad­netz von Sun­dern in ein­zel­ne Waben unter­teilt. Der Rad­fah­rer folgt die­sen Rou­ten ent­we­der nach Vor­ga­be oder wählt nach eige­ner Fas­son sei­ne Wunsch­rou­te aus. Er fährt von Punkt zu Punkt und bekommt an den wich­tigs­ten Stand­punk­ten zusätz­lich Infor­ma­tio­nen über nahe gele­ge­nen Aus­flugs­zie­len und die Anbin­dun­gen an den öffent­li­chen Nah­ver­kehr. Die­se Info-Tafeln wer­den momen­tan noch in Sun­dern aufgestellt.“

Arbeitskreis Radverkehr Sundern arbeitet

Sundern_Stadtmarkting_Logo_10-14_4cSeit Febru­ar arbei­tet zudem der Arbeits­kreis „Rad­ver­kehr Sun­dern“ an der geziel­ten Ver­bes­se­rung der Rad­we­ge­si­tua­ti­on in Sun­dern. Der Arbeits­kreis besteht aus Hel­mut Scha­dow und Wal­ter Papen­heim, den bei­den Rad­ver­kehrs­be­auf­trag­ten der Stadt Sun­dern, Rats­mit­glie­dern, dem Rad­sport­ver­ein Sun­dern, einem Ver­tre­ter des VCD Hoch­sauer­land, der Stadt­mar­ke­ting Sun­dern eG und eini­gen fahr­rad­be­geis­ter­ten Sun­dernern. Lei­ter des Arbeits­krei­ses ist Anto­ni­us Becker, Rats­mit­glied und Frak­ti­ons­vor­sit­zen­der der Grünen.

Angebotsstreifen sollen mit wenig Aufwand viel erreichen

„Wir möch­ten das Rad­fah­ren in Sun­dern siche­rer und bes­ser machen,“ gibt Becker das Ziel aus. Der AK, der sich künf­tig vier Mal im Jahr tref­fen will und dem Rat und sei­nen Aus­schüs­sen zuar­bei­tet, will das 2009 erstell­te Rad­we­ge­kon­zept aktua­li­sie­ren und eine Prio­ri­tä­ten­lis­te erstel­len, um mit wenig Auf­wand mög­lichst viel zu errei­chen. Ein beson­de­rer Augen­merk liegt auf der siche­ren Ver­bin­dung zwi­schen den Dör­fern. Aber auch eine bes­se­re Anbin­dung in Rich­tung Arns­berg und Mesche­de und der Aus­bau des tou­ris­ti­schen Ange­bots sind im Focus. Als ers­te Maß­nah­me ist die Mar­kie­rung von soge­nann­ten Ange­bots­strei­fen vor­ge­se­hen, also von durch gestri­chel­te Lini­en gekenn­zeich­ne­ten Berei­chen auf der Fahr­bahn, die von Kraft­fahr­zeu­gen und von Fahr­rä­dern befah­ren, aber nicht zuge­parkt wer­den dürfen.

Vorschläge für den Stadtrat

„In Hol­land gibt es die­se Strei­fen über­all, sie machen die Auto­fah­rer auf­merk­sam und geben den Rad­fah­rern eine gewis­se Sicher­heit,“ sagt Jero­en Tepas. Das Park­pro­blem, aber ins­ge­samt auch die Sun­derner Topo­gra­fie mit teils engen Lagen mach­ten die­se Ange­bots­strei­fen aller­dings nicht über­all zu einer sinn­vol­len Lösung, weiß Hel­mut Scha­dow. Die Orts­durch­fahrt Hach­en, so war zu hören, könn­te zu den ers­ten aus­ge­such­ten Stre­cken gehö­ren. Auch der Anschluss des außer­halb der Ort­schaft gut aus­ge­bau­ten Rad­wegs nach Wes­ten­feld an die Sun­derner Innen­stadt könn­te so gelin­gen. „Die Ange­bots­strei­fen sol­len dort ange­legt wer­den, wo es kei­ne Mög­lich­keit gibt, einen sepa­ra­ten Rad­weg zu errich­ten. Hier­zu wird der Arbeits­kreis ermit­teln, wo die­se Ange­bots­strei­fen Sinn machen und die Vor­schlä­ge dem Stadt­rat vor­le­gen,“ so Tepas, der im Stadt­mar­ke­ting­bü­ro ger­ne auch Wün­sche und Anre­gun­gen von Bür­gern ent­ge­gen­nimmt und an den Arbeits­kreis weiterleitet.

Booklet, Radwanderkarte und Internet

Um die Rad­we­ge in Sun­dern opti­mal genie­ßen zu kön­nen, emp­fiehlt die Stadt­mar­ke­ting Sun­dern eG das kos­ten­freie Rad­book­let „Rad­wan­der­tipps“ und die Rad­wan­der­kar­te „Sor­pe­see“ für 4,95 Euro. Rad­book­let und Rad­wan­der­kar­te lie­gen im Stadt­mar­ke­ting-Büro aus. Ab vor­aus­sicht­lich Mai wird das gesam­te Rad­netz Sun­dern mit den Kno­ten­punk­ten auch auf der Web­sei­te www.sundern-sorpesee.de zu fin­den sein. Jero­en Tepas von der Stadt­mar­ke­ting Sun­dern eG ist sich sicher: „Das neue Rad­we­ge­netz ist ein Gewinn für Sun­dern und sei­ne Gäste.“

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